Teil 10
Tag 8 Am Morgen sollten alle zusammen bleiben und in der Gruppe fahren. Ian vorweg, weil es nun nicht mehr so gemütlich war wie in den letzten Tagen, verkehrsmäßig gesehen.
Natürlich ging Rob wieder verloren. Ian zog immer mehr das Tempo an, so dass immer mehr hinten raus fielen. Was Wunder bei 40 kmh mit leichten Wellen. Nach der Woche fiel mir das auch nicht mehr leicht und ich war froh als das Meer erreicht war und wir nur 13 km an der Küste entlang "rollen" durften in unserem Tempo.
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Ich war richtig platt und liess die beiden Schotten mit Hot Shit ziehen.
Cebere war erreicht, schnell Rad einpacken und ein bisschen im Atlantik planschen.
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Und essen. Für mich gabs Banana Split.
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Rückfahrt nach Toulouse ins Hotel. Abends gabs Pizza und Fußball beim Italiener.
Zwischen den Verabschiedungsarien fragte Alan, ob ich am Samstag morgen nicht ne kleine Radtour mit den beiden Schotten machen wollte, am Kanal nach Toulouse rein, Kaffee trinken und wieder zurück. Locker, so nen 20er Schnitt.
Tag 9 war Tag der Abreise.
Beim Frühstück eröffneten mir die beiden ihren kompletten Plan: Morgens die Radtour und nachmittags wollten sie in die Stadt und wollten dann auf dem Weg mein Gepäck zum Flughafen schleppen.
Mein Freund sagt noch: Pass auf, dass Du keinen Platten kriegst und den Flug verpasst. Wir fahren los, noch keinen km vom Hotel entfernt, grade unter einer Unterführung durch, knallt es und mein Vorderreifen ist gesprengt. Ich will zurück ins Hotel, da der Mantel Fratze ist, aber die beiden meinen um die Ecke sei ein Radladen. Also aufgepumpt und vorsicht zum Laden gefahren, nen neuen Mantel gekauft, aufziehen lassen und weiter gings. Wie die Doofen sind die beiden durch die Kreisverkehre geheizt. Ich hab mich nur gewundert, woher die beiden wußten wo sie lang müssen, gabs doch vorher Diskussionen über einer Karte, die nun in Gregs Tasche steckte. Irgendwann kam der Kanal und die Heizerei ging weiter. Unter 30 war der Tacho selten. Durch Toulouse an unendlich vielen Cafés vorbei, wo ich sabbernd zu sah, wie andere entspannt dort saßen und Kaffee schlürften. Im Süden von Toulouse, wo es aus sah wie eine Steppe, kamen dann die beiden auf die Idee, dass es da vielleicht keine Cafés gibt und wir wieder zurück fahren. Sind dann noch mal 80 km mit 19 hm geworden.
Canal du Midi in Toulouse
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