Ich habe das zigmal hier durchgekaut. Die Regeln erlauben einen Start von Personen, die als Ersttäter eine Dopingsperre abgesessen haben. Wir können uns dafür einsetzen, diese Regeln zu ändern. Doch im Moment gelten sie. Wir können nicht für die Einhaltung von Regeln streiten, indem wir sie selbst nicht anerkennen.
Ein Journalist hat zunächst die Aufgabe, neutral zu informieren. Das Urteil ist dem Leser oder Zuschauer zu überlassen. Es ist in meinen Augen nicht der richtige Weg, wenn Journalisten eine selbstgewählte sportpolitische Mission verfolgen, und nur entsprechend gefilterte Informationen weitergeben. Berichterstattung muss neutral sein, auch wenn das manchmal schmerzt. Gute Journalisten sind keine Richter in eigener Sache.
Berichterstattung muss neutral sein, auch wenn das manchmal schmerzt. Gute Journalisten sind keine Richter in eigener Sache.
Aber sie sind auch Menschen. ICH hätte keine Lust, Weiß oder Hütthaler ein Mikro unter die Nase zu halten.
Warum ist es nicht neutral, wenn man diesen Menschen keine Bühne bieten will?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Aber sie sind auch Menschen. ICH hätte keine Lust, Weiß oder Hütthaler ein Mikro unter die Nase zu halten.
Es geht ja auch nicht um Lust, sondern um eine Aufgabe. Die Aufgabe eines Journalisten ist nicht, zu richten. Oder bei Strafen nach dem eigenen Gutdünken noch eins oben drauf zu setzen.
Das ist schwer zu akzeptieren, solange der Journalist ein Ziel verfolgt, dass man selbst gut findet. Man stelle sich jedoch vor, ein Journalist würde für ein anderes Ziel, das man nicht teilt, seine Neutralität verletzen und nur gefilterte Informationen weitergeben. Wo kommen wir da hin?
Berichterstattung muss neutral sein. Meinungen müssen als solche gekennzeichnet sein. Alles andere ist schlechter Journalismus. Womit ich nicht sagen will, dass ich besser sei als die Leute von der Tritime. Diese Grundsätze gelten auch für mich, und ich werde ihnen nicht immer gerecht.
Berichterstattung und Journalismus kann nicht neutral sein. Genauso wie Wissenschaft nicht neutral sein kann. Jeder Mensch hat Einstellungen, diese spiegeln sich überall wieder.
Berichterstattung und Journalismus kann nicht neutral sein. .
Das sollte zu Erst aber mal der Anspruch sein!
Wir als Empfänger dessen, sind dann aufgefordert in der Realität zu beurteilen ob dem so ist und dies auch aufzeigen, wenn nicht. Da wir aber durch unsere Wahrnehmungen, Erfahrungen und gesellschaftliche Prägung ja auch wieder eine individuell Sichtweise haben, wird das praktisch schwer. Sonst wären wir ja alle einer Meinung und würden nicht diskutieren
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<Hier könnte Ihre Signatur stehen>
Ich habe das zigmal hier durchgekaut. Die Regeln erlauben einen Start von Personen, die als Ersttäter eine Dopingsperre abgesessen haben. Wir können uns dafür einsetzen, diese Regeln zu ändern. Doch im Moment gelten sie. Wir können nicht für die Einhaltung von Regeln streiten, indem wir sie selbst nicht anerkennen.
Ein Journalist hat zunächst die Aufgabe, neutral zu informieren. Das Urteil ist dem Leser oder Zuschauer zu überlassen. Es ist in meinen Augen nicht der richtige Weg, wenn Journalisten eine selbstgewählte sportpolitische Mission verfolgen, und nur entsprechend gefilterte Informationen weitergeben. Berichterstattung muss neutral sein, auch wenn das manchmal schmerzt. Gute Journalisten sind keine Richter in eigener Sache.
Grüße,
Arne
Meine Frage war neutral gestellt. Ich hatte sowas in der Art schon erwartet (wiederum neutral gemeint ohne Wertung).
Das sollte zu Erst aber mal der Anspruch sein!
Wir als Empfänger dessen, sind dann aufgefordert in der Realität zu beurteilen ob dem so ist und dies auch aufzeigen, wenn nicht. Da wir aber durch unsere Wahrnehmungen, Erfahrungen und gesellschaftliche Prägung ja auch wieder eine individuell Sichtweise haben, wird das praktisch schwer. Sonst wären wir ja alle einer Meinung und würden nicht diskutieren
Richtig, das ist aber ein vollkommen anderer Aspekt. Die Tritrime entscheidet sich ja dafür, generell nicht über (Ex-)Doper zu berichten und ihnen damit eine Bühne zu bieten. Eine Entscheidung wie sie jeder für sich selbst treffen kann und nicht im Zusammenhang mit objektivem/subjektivem Journalismus steht.