Hier laufen alle Daten ein, die der Powermeter aufzeichnet. Man kann dann seine Maximalwerte für jede dargestellte Zeit ablesen.
Wenn diese einigermaßen der aktuellen Form entsprechen kann man damit zB gut abschätzen, was man zB in einem Zeitfahren entsprechender Länge fahren kann oder woran man sich zumindest sehr gut orientieren kann.
Gleichzeitig sieht man in einer weiteren Kurve jeweils die aktuelle Einheit und kann so erkennen, was man da so im Rahmen seiner eigenen maximalen Möglichkeiten so getrieben hat.
Sehr spannend auch die hier leicht geschwungene Kurve, die sich gemittelt über die gesammten ausgefahrenen Werte anschmiegt. Das ist die Prognosekurve des Programms. Wie man gut erkennen kann, hab ich zB nur die Bereiche bis 20min wirklich richtig hart ausgefahren bisher. Das Programm berechnet den "Verfall" in der Kurve und gibt dann relativ gute Schätzwerte für zB noch nicht ausgefahrene Bereiche aus. Man kann dann also zB auch eine gute Abschätzung einer möglichen Stundenleistung vornehmen, von der dann ja wiederum eigentlich alle Autoren von Trainingsplänen ihre Trainingsvorschläge ableiten.
Die neue Version (in Annas Bild sieht man die alte) kann man unter ein paar verschiedenen Modellen zur Abschätzung wählen, was je nachdem wie vollständig man die Werte wirklich voll ausgetestet hat zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. Weil das Programm natürlich davon ausgeht, die jeweiligen Werte sind auch wirklich die maximalen Werte. Man sollte eigentlich in der Lage sein die Werte die die Kurve darstellt auch zu fahren.
GC ist die Abkürzung für Golden Cheetah. Einem extrem feinen Auswertungstool für wattfesteuertes Training. Dazu auch noch kostenlos.
Meine oben gezeigten Screenshots stammen daraus.
ah super danke
Das ist ja super interessant! Schade, dass es solche Sachen nicht auch beim Laufen gibt...
Ich glaub ich brauch jetzt auch nen Leistungsmesser fürs Rad
Geändert von Flusslaeufer (09.01.2015 um 21:18 Uhr).
Grund: Fehler
ah super danke
Das ist ja super interessant! Schade, dass es solche Sachen nicht auch beim Laufen gibt...
Ich glaub ich brauch jetzt auch nen Leistungsmesser fürs Rad
Denke, beim Laufen kann man einfach ne Zeit - Geschwindigkeitskurve machen.
ah super danke
Das ist ja super interessant! Schade, dass es solche Sachen nicht auch beim Laufen gibt...
Ich glaub ich brauch jetzt auch nen Leistungsmesser fürs Rad
Zitat:
Zitat von captain hook
Denke, beim Laufen kann man einfach ne Zeit - Geschwindigkeitskurve machen.
Was das Laufen angeht, gibt es eine Methode von Jack Daniels, mit deren Hilfe man auch über einen sehr breiten Geschwindigkeitsbereich gleichwertige Laufleistungen ermitteln kann. Die Methode beruht darauf, dass von Weltklasseläufern die maximale relative Sauerstoffaufnahme ermittelt wurde und ihre Laufleistungen über bestimmte Strecken (Rekordläufe). Die Methode genauer zu beschreiben ist etwas mühsam und deshalb lasse ich es an dieser Stelle lieber. Laufzeiten über unterschiedliche Strecken werden sogenannten VDOT-Werte zugeordnet. Werte die einem VDOT-Wert zugeordnet sind, sind gleichwertig.
Was das Laufen angeht, gibt es eine Methode von Jack Daniels, mit deren Hilfe man auch über einen sehr breiten Geschwindigkeitsbereich gleichwertige Laufleistungen ermitteln kann. Die Methode beruht darauf, dass von Weltklasseläufern die maximale relative Sauerstoffaufnahme ermittelt wurde und ihre Laufleistungen über bestimmte Strecken (Rekordläufe). Die Methode genauer zu beschreiben ist etwas mühsam und deshalb lasse ich es an dieser Stelle lieber. Laufzeiten über unterschiedliche Strecken werden sogenannten VDOT-Werte zugeordnet. Werte die einem VDOT-Wert zugeordnet sind, sind gleichwertig.
Was ich daran nicht so schick finde ist, dass man mit Daten anderer irgendwas bewertet und nicht seine eigene Daten - wie in dem Screeshot zu sehen - verwendet.
Heute war ich 3h im Dreck spielen. Inkl. 5x500m am Berg alles was drinn war. Ich hab auch nen Video davon, das macht aber noch nicht was es soll. ;-) Die Wattrekorde zwischen 1min und 1:45min waren somit heute fällig. Auf dem Video hört es sich an, als ob es mir die Lunge rausreißt, hat sich auch so angefühlt. Am Ende waren wir schwarz von oben bis unten. Ein Kumpel ist danach direkt noch angelaufen, den haben wir dann noch begleitet.
Was ich daran nicht so schick finde ist, dass man mit Daten anderer irgendwas bewertet und nicht seine eigene Daten - wie in dem Screeshot zu sehen - verwendet.
Ich will mal versuchen Daniels System zu beschreiben und hoffe es gelingt mir einigermaßen. Es existiert eine Formel, mit deren Hilfe man den relativen Sauerstoffverbrauch (bezogen auf das Körpergewicht) in Abhängigkeit vom Lauftempo rechnerisch bestimmen kann. Dann gibt es eine weitere Formel, mit deren Hilfe man bestimmen kann wie viel Sauerstoff Weltklasseläufer in Abhängigkeit von der Dauer des Laufs maximal aufnehmen können bezogen auf die maximale relativ Sauerstoffaufnahme. Mit Hilfe dieser beiden Formeln kann man eine weitere ableiten, die beschreibt wie hoch die maximale relative Sauerstoffaufnahme theoretisch mindestens sein muss, damit eine bestimmte Strecke in einer bestimmten Zeit im Laufschritt zurückgelegt werden kann. Besser als ich es auf die Schnelle kann, wird es auf Englisch hier berschrieben: http://www.simpsonassociatesinc.com/runningmath1.htm