Als Nicht-Kadersportler genügt es, wenn du ein Schreiben deines Arztes, dass du an insulinpflichtigem Diabetes leidest, mit dir führst und im Falle einer Dopingkontrolle dem Kontrolleur aushändigst.
Dasselbe wäre der Fall bei Asthma, das mit Cortison oder Salbutamol-Sprays behandelt wird.
Das gilt aber zumindest bei Salbutamol nicht mehr:
| Die inhalative Anwendung der Substanzen Salbutamol, Salmeterol und Formoterol
| ist nicht mehr verboten. Ihr Einsatz muss aber auf dem Doping-Kontrollformular
| erwähnt werden.
Mir geht die Spaltung auf den Sack, dass nach Tests geschrien wird wie sonstwas und wenn es dann mal einen erwischt, dann ist das alles nicht so wie es scheint.
Da sind wir uns einig, aber von mir bekommst Du die frueher genannten Argumente trotzdem (abzueglich des NEM=Einsteigesdroge).
Zitat:
Zitat von Matthias75
Klar, Hauptaugenmerk auf den vorderen Plätzen und den Profis. Aber ein bisschen Abschreckung für die hinteren Plätze darf auch dabei sein.
Ist 1/2500 in-competition-testing (!!!) wirklich "Abschreckung"? Da bedarf es meiner Ansicht nach deutlich mehr. Hoffen wir mal, dass die Tests einfacher und billiger werden.
Nur ob der Grund für das Doping, das persönliche Streben nach Anerkennung durch gute Platzierungen ist oder einfach nur am Start sein wollen trotz einer Erkrankung, macht zumindest in meiner subjektiven Wahrnehmung der Verwerflichkeit einen erheblichen Unterschied aus.
Das geht so auch in die Entscheidungsfindung der Sanktionierung ein.
Ähhhh, der reine Konsum von Drogen verstößt nicht gegen Gesetze oder Regeln. Wenn jemand beim Drogenkonsum erwischt wird, geht man davon aus, dass er diese auch erworben hat, das ist strafbar und so es den zu einer Gerichtsverhandlung kommt ist diese auch öffentlich und wird auch bekannt gemacht.
Korinthenkacker
Vergleich war evt nicht ganz passend, trotzdem sollte klar sein was ich meine.
Außerdem musst du mir zeigen wo Gerichtsverhandlungen, vergleichbar mit diesem Fall, veröffentlicht werden.
Ist 1/2500 in-competition-testing (!!!) wirklich "Abschreckung"? Da bedarf es meiner Ansicht nach deutlich mehr. Hoffen wir mal, dass die Tests einfacher und billiger werden.
Ich schätze mal, dass mehr als dieser eine Sportler getestet wurden. Und ja, auch das ist Abschreckung, wenn auch eine geringe. Aber es besteht die Gefahr erwischt zu werden, die sicher den einen oder andere vom Dopen abhält. Wenn bekannt ist, dass gar nicht getestet wird, habe ich gar keine Abschreckung.