Der Verband ist genauso wie ein Verein ehrenamtlich organisiert. Und es ist Deine Pflicht, an der Informationsbeschaffung mitzuwirken - z.B. in dem Du bzw. Dein Verein offen auf Bezirks- bzw. Verbandstagen mitdiskutierst. Aber diese Pflicht vernachlässigt die Mehrzahl der Mitglieder - sie wollen "lieber selbst trainieren".
Darin liegt die Wurzel des Problems - keiner kümmert sich drum, aber "alle" wollen rumnörgeln dürfen.
Das ist eben die Frage, ist es Recht oder Pflicht? IMHO ist es ein Recht. Wenn der Verein irgendwann nicht mehr funktioniert, weil keiner dieses Recht wahrnimmt, dann muss man was dran aendern, wenn man denn ein Interesse dran hat.
Eben nicht. Es gibt mW keine allgemeine Pflicht, mitzudiskutieren.
Sicher sehen die Satzungen einiger Vereine Mitarbeit ausdrücklich vor, aber gleichwohl ist ein Vorstand verpflichtet, Rechenschaft über sein Tun abzulegen, ggf auch dem Einzelnen gegenüber.
Wo du Recht hast hast du Recht: für dergleichen ist üblicherweise der Verbandstag vorgesehen, eine Beantwortung aller möglichen mails gehört sicher nicht zu den Pflichten.
Allerdings erwarte ich von einer Geschäftsstelle, daß sie einen korrekten Umgang pflegt:
Dazu gehört z.B. eine automatische Antwort, daß die mail eingegangen ist und nach Prüfung beantwortet wird.
Viele mails beantworten sich nach Lesen der HP ohnehin von selbst.
Dazu gehört auch ein korrekter Umgang mit der Presse=Öffentlichkeit=wir hier.
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
Live is a bitch and then you die
Niemand hat einen Anspruch darauf, die Informationen auf dem Silbertablett präsentiert zu bekommen.
Der Verband ist genauso wie ein Verein ehrenamtlich organisiert. Und es ist Deine Pflicht, an der Informationsbeschaffung mitzuwirken - z.B. in dem Du bzw. Dein Verein offen auf Bezirks- bzw. Verbandstagen mitdiskutierst. Aber diese Pflicht vernachlässigt die Mehrzahl der Mitglieder - sie wollen "lieber selbst trainieren".
Darin liegt die Wurzel des Problems - keiner kümmert sich drum, aber "alle" wollen rumnörgeln dürfen.
Wenn Du von jedem, der bereit ist, sich ehrenamtlich - egal ob auf Vereins-, Bezirks-, Landesverbands- oder Bundesverbandsebene - zu engagieren verlangst, dass er 95% seiner Energie in die Beantwortung von E-Mails steckt, die die Leute aus Faulheit an persönlicher Kommunikation abschicken - funktioniert das System nicht mehr.
Stimmt nicht ganz,
es gibt immer eine Hol- und eine Bringeschuld.
Das heisst, beide Seiten sind in der Pflicht, die eine Seite hat freiwillig Informationen zu liefern bzw. zu veröffentlichen, die andere Seite (Verbände, Aktive / Passive Mitglieder) die Pflicht
an der Informationsbereitstellung mitzuwirken.
Da gibt es von beiden Seiten erheblichen Nachholbedarf.
PS: Email ist das Kommunikationsmittel der Neuzeit und da habe ich dann auf jeden Fall was Schriftliches.
Richtig, wir zahlen Geld an den Verband und sicher wollen alle, das damit moeglichst sinnvolle Dinge gemacht werden. Aber die Betraege sind offensichtlich so gering, dass so gut wie alle bereit sind sie zu zahlen, ohne genauer zu hinterfragen wo das Geld hingeht. Eine gewisse Gutglaeubigkeit gegenueber Sportverbaende und deren Allgemeinnuetzigkeit ist wohl auch vorhanden, nach dem Motto: "Die werden schon auch was gutes machen!" - was sie ja auch tun, ist nur die Frage wie effizient.
Sprich: Es gibt zwar ein Interesse, aber das ist zu gering um irgendwelche Reaktionen auf schlechte Informationspolitik zu erzeugen.
Ob das gut ist, ist ne andere Frage (die ich gar nicht diskutieren wollte), aber es finden eben nur wenige die Motivation sich mit solchen Nebenkriegsschauplaetzen zu beschaeftigen - davon ein allgemeines Desinteresse an Mitbestimmung abzuleiten ist IMHO aber nicht korrekt. Diese Mitbestimmung wird aber eben nur dann eingefordert, wenn ein Thema als ausreichend wichtig erachtet wird. (ob diese Einschaetzungen richtig ausfallen ist ein wiederum anderes Thema - oft ist es halt schon zu spaet)
FuXX
Hier mal eine kleine Auflistung, was zumindest in NRW alles an die DTU abgeführt wird:
Mitgliedsbeitrag:
Erwachsene: 3€
Jugendliche: 1€
Veranstaltungsgebühren:
10% vom Startgeld inklusive der Präsente (Pokale etc)
davon werden 50% an die DTU abgeführt.
Tageslizenzen: 4€
So gering erscheint mir die Summe der o.g. Gebühren dann doch nicht zu sein.
Da gibt es von beiden Seiten erheblichen Nachholbedarf.
Das ist, aus meiner Sicht, die Quintessenz der Situation.
Mir geht es vor allem darum, und das nicht nur in diesem Fred/Thema, dass es nicht "die Anderen" sind, die sich zu ändern haben, sondern am effektivsten veränderbar ist man immer selbst. Das vereinfacht den Umgang miteinander, wenn für jeden erkennbar ist, dass sich alle mühen. Auch wenn ich evtl. länger in "Vorlage" treten muss, bis sich was rührt.
Es ärgert mich wirklich, wenn ich erlebe, wie zu solchen Anlässen (wie. z.B. Verbandstag) die immer gleichen Argumente hin- und hergereicht werden. Ändert sich was? nein.
Würde bei diesem Verbandstag nicht die Wahl des Präsidiums anstehen, nach einem turbulenten Jahr, dann würde sich kein Mensch darum scheren. Wie so oft zuvor. Und DAS ist es, was ich ablehne, denn es ist genau das gleiche Niveau, was man der anderen Seite vorhält.
Bisher habe ich hier einige treffende Argumente gelesen, die jede Position für sich nachvollziehbar macht. Was mir aber auch gerade in dieser Diskussion wieder auffällt, es sind wieder die üblichen Verdächtigen, die sich ums Thema mühen, während der Großteil sich mit weniger "anstrengenden" Themen befasst.
Niemand erwartet, dass für ein Ehrenamt alles andere hintenan zu stehen hat, aber wenn jeder nur ein bisschen einbringen würde, dann ginge es leichter.
Macht lässt kein Vakuum zu, und darum geht es am Ende auch im Sport bzw. dessen Funktionen. Das Vakuum füllt sich immer, fragt sich nur von wem bzw. wer es für sich einnimmt.
Allerdings erwarte ich von einer Geschäftsstelle, daß sie einen korrekten Umgang pflegt:
Dazu gehört z.B. eine automatische Antwort, daß die mail eingegangen ist und nach Prüfung beantwortet wird.
Da bin ich völlig einer Meinung mit Dir.
An die Geschäftsstelle habe ich einen 100%ig professionellen Anspruch, da es sich um Vollzeitjobs handelt, die entsprechend bezahlt werden und da erwarte ich einfach ein 100%iges Engagement. Wenn die Leistungen nicht vollumfänglich erbracht werden, dann ist das Präsidium gefragt, mit entsprechenden Führungsinstrumenten, dafür zu sorgen, dass sich das ändert. Funktioniert das nicht, dann ist die Stelle neu zu besetzen.
Wenn Du von jedem, der bereit ist, sich ehrenamtlich - egal ob auf Vereins-, Bezirks-, Landesverbands- oder Bundesverbandsebene - zu engagieren verlangst, dass er 95% seiner Energie in die Beantwortung von E-Mails steckt, die die Leute aus Faulheit an persönlicher Kommunikation abschicken - funktioniert das System nicht mehr.
Doch, das erwarte ich - und das liefere ich auch selber!
Denn soviele Mails kommen da gar nicht. Aber wenn mich eins unserer Vereinsmitglieder per Mail oder beim Training fragt was ich so anstelle gebe ich selbstverständlich Auskunft. Das sehe ich wie schonmal geschrieben auch als meine Pflicht an wenn ich mit Vereinsgeldern hantiere oder generell im Vereinsnamen handel. Bei jeder Vollversammlung liegen ungefragt die Abrechnungen von Verein und jeder der von uns organisierten Veranstaltungen vor, die kann jedes Mitglied auf Wunsch einsehen.
Und bei den Stunden die ich in Vereinsarbeit investiere sehe ich trotz der ständigen Vorwürfe die man sich hier bezüglich "engagier dich doch" anhören muss keinerlei Veranlassung mich auch noch zusätzlich im Verband zu engagieren.
Und mal ehrlich: Welcher Aufwand steckt dahinter vor dem Verbandstag die Tagesordnung online zu stellen und hinterher eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse? Jetzt erzählt mir nicht dass das für einen Sportverband wirklich zuviel verlangt ist.
Und mal ehrlich: Welcher Aufwand steckt dahinter vor dem Verbandstag die Tagesordnung online zu stellen und hinterher eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse? Jetzt erzählt mir nicht dass das für einen Sportverband wirklich zuviel verlangt ist.
Es wird eh Protokoll geführt, muss man nur uploaden und in die HP einbinden, fertig.