Wenn wir gescheite Kontrollmechanismen (gescheite Technik, geschultes und ausreichendes Personal) und schmerzhafte Strafandrohungen hätten, könnte man langfristig eine Entwicklung erwarten. Mit den derzeitigen mir bekannten Mitteln und Strafen, bleibt das Ganze einfach lächerlich.
Fang ich auf einer normalen Schicht an, Handyverstöße zu kontrollieren, bin ich den Rest des Tages nicht weiter Einsatzbereit für "sorry - richtige Einsätze"
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Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
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BBJ Blue Belt (seit 2020)
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Solo Marathon: 2:43h (2014)
Im Augenblick mag Deutschland (auch in den Augen der Politik, die ja für Gesetzgebung und Kontrolle der Exekutive zuständig ist) noch ein Autofahrernation sein, aber die Autofahrernation hat ein absehbares Verfallsdatum.
Das Alter des durchschnittlichen Neuwagenkäufers steigt seit vielen Jahren und liegt mittlerweile über 60, wie ich neulich gelesen habe!
Autofahrer sterben vielleicht nicht direkt aus, aber die emotionale Bedeutung die ein PKW als "ein Stück Freiheit" jahrelang hatte, nimmt stark ab.
Für jüngere Leute ist ein PKW einfach ein Transportmittel und kein Statussymbol mehr und wer in der Stadt wohnt verzichtet immer häufiger komplett auf ein eigenes Auto. Und je mehr Wähler ein derartig entspanntes Verhältnis zu Autos entwickeln, desto mehr wird auch die unsinnige Bevorzugung des Autos in der Verkehrspolitik abnehmen.
Ob der nächste deutsche Kanzler Baerbock oder Habeck heißt: ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen wird auf alle Fälle kommen und wenn es allgemeiner gesellschaftlicher Konsens werden sollte, dass Radfahrer im Verkehr rücksichtsvoller behandelt werden sollten, dann wird auch die Polizei entsprechende Vorschriften/ Gesetze früher oder später mit welchen technischen Hilfsmitteln auch immer umsetzen.
Da gebe ich dir zwar Recht Hafu, aber das bezieht sich wahrscheinlich eher auf den städtischen Bereich.
Wohne eher ländlich - je nach Perspektive extrem ländlich. Natürlich haben einige jüngere nicht mehr SO den Bezug zum Auto. Aber das Auto ist hier absolut notwendig für die aller, allermeisten. Die Notwendigkeit macht aus den meisten "Gegnern" dann doch ziemlich schnell "Benutzer". Denn auf dem Land kommt hinzu: die Pendelstrecken sind oft viel größer, weil es auch nicht so viele Arbeitgeber gibt und die - wenn denn dann - zentralisiert angesiedelt sind.
Das Statussymbol mag nicht mehr ganz so ausgeprägt sein. Das Statussymbol bei ziemlich vielen Vertretern & Dienstwagenfahrern hier in der Gegend ist aber nach wie vor ungebrochen. Aber auch jeder andere "Normalo" fährt hier nicht Rad & Co, eben weil es noch einige hässliche Hügel gibt und keinerlei, wirklich keinerlei nennenswerte Infrastruktur abseits vom Verkehrschaos im Berufsverkehr.
Bin daher ganz bei Lebemann, denn das ist das Problem Nr #1 vor allem hier. Es gibt nicht nur extrem viel gestressten Pendelverkehr, es gibt auch keine Polizei mehr. Gegenüber vor 5-7 Jahre gibt es nicht mal mehr an "den üblichen" Stellen Blitzer, geschweige denn Kontrollen. Der Verkehrsraum ist vermutlich mangels Personal völlig unkontrolliert. Die Auswüchse sehe ich ständig bei meiner eigenen Pendelei, die ich (30 km one way) gerne mit dem Rad erledigen würde, was aber ohne große Umwege = Extrakilometer halbwegs unüberfahren werdend nicht möglich ist.
Gerade auf dem Land wird das noch dauern, sofern die Landflucht nicht noch größer wird. Die Verkehrsdichte steigt jedenfalls ziemlich - auch natürlich die Unfälle und die Staus, die auf benachbarten Autobahnen entstehen. Die Umfahrungen durch Navi & Co kann man dann immer wieder bewundern.
Ich glaube ohne entsprechende Kontrollen, Konsequenzen (Geld, Autoeinzug in krassen Fällen) und auch Aufklärung wird das nix. Auch wenn man mittlerweile über den 7. Sinn im TV der alten Tage lacht: aber so blöd war das vom Grundsatz gar nicht. Jedenfalls solange man das Frauenbild der alten Tage komplett ausklammert.
Für jüngere Leute ist ein PKW einfach ein Transportmittel und kein Statussymbol mehr und wer in der Stadt wohnt verzichtet immer häufiger komplett auf ein eigenes Auto. Und je mehr Wähler ein derartig entspanntes Verhältnis zu Autos entwickeln, desto mehr wird auch die unsinnige Bevorzugung des Autos in der Verkehrspolitik abnehmen.
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Ernsthaft? Du meinst doch aber nicht, dass das für größere Städte gilt. Da ist nämlich genau das Gegenteil der Fall. Da sind Autos mit mehr als 500 PS keine Seltenheit mehr. Einfach mal mit dem Stichwort "Autoposer" oder "Mercedes AMG" mal googeln...
Ernsthaft? Du meinst doch aber nicht, dass das für größere Städte gilt. Da ist nämlich genau das Gegenteil der Fall. Da sind Autos mit mehr als 500 PS keine Seltenheit mehr. Einfach mal mit dem Stichwort "Autoposer" oder "Mercedes AMG" mal googeln...
Die jüngeren aus meiner Nachbarschaft brauchen alle kein Auto, weil die Eltern überall den Fahrservice zur Verfügung stellen...:-) aufm Land wird man sicherlich noch weiter selbst ein KFZ besitzen müssen...
Ich werde, da meine Frau drauf besteht, mir auf jedenfall zwei Videokameras installieren, einfach um im Falle des Falles wenigsten ne Aufzeichnung zu haben.
Ernsthaft? Du meinst doch aber nicht, dass das für größere Städte gilt. Da ist nämlich genau das Gegenteil der Fall. Da sind Autos mit mehr als 500 PS keine Seltenheit mehr. Einfach mal mit dem Stichwort "Autoposer" oder "Mercedes AMG" mal googeln...
Diese Klientel ist sicherlich nicht in der Mehrheit. Ich stimme insofern HAFU zu.
@Schwarzfahrer
In solchen Fällen darfst du gerne bei meinen Kollegen von der Polizei anrufen. Mit einer solchen Bedrohung sind wir im Strafrecht angekommen und der Busfahrer kann für solche Äußerungen neben einer Geldstrafe auch gerne mal seinen Job/seinen Führerschein verlieren. Nun könnte man meinen, ohh das will ich aber nicht. Irgendwann fährt so ein A*** einen um und man fragt sich nur...hätte man nicht früher intervenieren können.
HM, schon gemacht, Antwort Deiner Kollegen"ja und was sollen wir machen" Verläuft eh im Sande, sind Sie zu schaden gekommen, nein...na dann...ist doch alles gut...ich sage, er steht hier und droht mir mich umzubringen..." Vorbeikommen können wir eh nicht.....es ging um einen Fahrer der mich an rechts vor links in 30er zone, fast umgeballert hat, ich hatte dann die Hand gehoben, da kam er zurück und drohte mir mich tot zu machen...
Bekannten ging es ähnlich.....was dann wieder an der grauseligen Personalsituation liegt...
Das tut mir sehr leid, dass ihr solche Erfahrungen gemacht habt. Das Androhen eines Verbrechens ist eine Straftat (§241StGB). Töten (Mord/Totschlag) ist definitiv ein Verbrechenstatbestand. Daher MUSS die Polizei dies ermitteln. Merk dir den Namen und beschwer dich über die faulen Kollegen. Auf die hab ich auch kein Bock...
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