Ich habe kein Verständnis für solche Aktionen. Wer x tausend Euro für eine Rennmaschine ausgeben kann, dann zum Bikefitting rennt, jeden Schnickschnack kauft, der darf sich dann auch auf "normalem" Weg um die Finanzierung kümmern (selbst zahlen, Sponsor oder Mäzen finden)
Eine Lösung des Problems könnte darin liegen, dass eben genau oben genannte Dinge nicht erforderlich sind. Kokurrenzfähiges Material ist nicht teuer, Bikefitting kann man sich sparen und auch sonst braucht man längst nicht so viel an hochpreisigen Dingen (z.B. Elektronik, Leistungsmesser), wie viele denken, um schnell genug für die Quali zu sein/werden.
Ich behaupte mal, dass man sich auf ebay für max. 1500€ locker eine komplette, qualitaugliche Triathlonausrüstung anschaffen kann.
Zustimmung. Oder man kauft sich teureres Material, benutzt es dann aber viele Jahre.
was dann wiederum echt nachhaltige Nutzung von Resourcen und Energie wäre.
Wieviele geile schnelle Tri-Räder (vorsicht, ich bin ernsthaft neidisch! ) hängen bei irgendwelchen krückelangsamen TriAthleten in der Garage neben dem Porsche Macan von Mutti und werden nicht zu xProzent ausgenutzt?
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
@ sorry Thomas- wenn ich die Quali anpeile und schaffe beschäftige ich mich ja schon lange vorher mit dem Thema. Also mindestens 1 Jahr oder länger. Da muss ich mir auch Gedanken um das finanzielle machen .
Und einen Sponsor suchen ist auch wieder was anderes , da muss schon was kommen und nicht nur einfach finishen in was weis was für einer Zeit.
Ich war nie so schnell um auch nur darüber nachzudenken. Wäre ich es gewesen und das Geld wäre klamm dann hätte ich Eltern ,Geschwister gefragt.
Aber wie hier schon geschrieben, wird ja keiner gezwungen was zugeben.
Du musst Dich doch für Deine Meinung nicht entschuldigen oder rechtfertigen.
Ich seh´s übrigens genauso
Zum Thema Sponsoring: ich denke die Möglichkeiten werden oft überschätzt. Ich hab in meinem Bekanntenkreis ein Team mit wirklich guten Athleten. LD < 9 Std und die tun sich schon schwer.
Hier tut sich halt die Frage auf, ab wann "lohnt" sich ein Sponsoring für den Geldgeber. "Lohnt" es sich das Geld einem 9h LD Sportler zu geben? Welcher Werbewert entsteht daraus?
Ich vermute mal eher, dass sich für alle Bereiche außer dem absoluten Spitzensport Sponsoring immer auch an anderen Dingen orientiert als an der reinen Leistung. Da kann ein 10h Athlet, der viel Socialmedia betreibt ggf sogar effektiver sein als ein 8:50h Sportler.
Ohne Kenntnisse dazu, warum dieser Typ denkt, dass man ihm Geld dafür geben sollte... Es steht dem Geldgeber ja frei zu entscheiden, warum er es tut. Das alleine die Teilnahme auf Hawaii von verschiedenen Stellen bezuschusst wurden hat man ja schon ab und zu vernommen. Selbst wenn ich selbst es nicht nachvollziehen kann, wird der, der die Kohle raustut vermutlich seine Gründe haben.
ich bin damals zur lokalzeitung und habe dort angeboten, denen täglich eine vollgeschriebene A4 seite zu faxen (ja, ist schon n bischen her :-) ) und die haben dann 1 woche lang so ne art kolumne draus gemacht. haben mir dafür den flug bezahlt.
Ich weiss nicht genau ob es um diese zwei Personen geht, aber wie "Bettler" kommen die mir nicht gerade vor.
Wenn dies der Ausgangspunkt der Diskussion ist, dann handelt es sich um die Frage, warum kann ein Triathlon Profi nicht die Reise nach Hawaii zahlen.
Ich finde den Ansatz aber auch schon wieder fraglich, dass sie natürlich auch einen Mechaniker mit nach Hawaii nehmen möchte. Sorry, aber die wenigen demontierten Teile des Rades kann man auch selbst anschrauben und es gibt auf Hawaii sogar Radläden, die Mechaniker haben. Das ist dann etwas günstiger als der Flug und die Spesen für einen Zusatzurlauber.