Mal eine andere Frage: Hat jemand von euch Ideen, wie man lokale Geschäfte unterstützen kann? Also außer, indem man dort einkauft.
Konkret: Wir kaufen seit unseres Umzugs immer im örtlichen "Landmarkt" ein. Dieser ist auch darauf bedacht, so viele regionale Produkte wie möglich anzubieten, was ich sehr schätze. Und: Es scheint auch von den anderen Kunden gewürdigt zu werden, denn ein solch kleiner Laden könnte wohl sonst bald schließen, wenn er "unpassendes" Sortiment führen würde.
Jetzt kam mir der Gedanke, dass man hier ja evtl auch unterstützen könnte - ich weiß nur noch nicht wie. Evtl. wäre hier denkbar, dass man "offene" Lebensmittel anbietet (ohne Plastikverpackung etc), wie es ja mittlerweile auch hier und da zu finden ist.
Sybenwurz hat ja hier im Forum schon ein paar Beiträge geschrieben.
Mein Eindruck aus all den Posts und Fotos war nicht, dass ihm die Umwelt egal ist.
Eher hatte ich den Eindruck, dass er sich um eine halbwegs nachhaltige Lebensweise bemüht.
Seine Beiträge in diesem Thread interpretiere ich so: Selbst wem die Umwelt vollkommen sch..... egal ist, sollte (sofern ein Überlebenswille da ist) darauf achten, was er macht/kauft/entsorgt....
Doch genau das macht unser lieber Mo ja scheinbar nicht - und das ist die Haltung, die ich recht überheblich und beschämend finde.
Darauf schließt du weil ich nicht vegetarisch lebe?
Kennst du meine Haltung zu konventioneller Tierzucht?
Wie oft ich tierische Produkte esse, woher ich sie beziehe?
Weist du wie ich meine Landwirtschaft betreibe?
Wie ich mein Haus gebaut habe?
Wie lange ich meine Bekleidung trage?
Wie ich mut Energie umgehe?
Wie oft ich in den Urlaub gehe, zu Mobilität stehe?
Ich gehe damit auch nicht hausieren. Ich will niemanden bekehren oder missionieren.
Ich will mir von keiner Regierung sagen lassen was ich an welchem Tag esse. Da kann die Partei sich nach einer X-beliebigen Farbe benennen. Sie sollten lieber eine Steuer auf konventionelle Fleischzucht diskutieren/fordern. Oder ihn verbieten.
Ob ich Fleisch esse und wann geht sie einen Schei***reck an. Die dürfen reden und mitentscheiden wie Tiere gehalten werden.
Man sollte sein eigenes Tun und Handeln hinterfragen. Aber mehr wie es Vorleben empfinde ich als suboptimal. Ich kann darüber ins Gespräch kommen, vermitteln warum ICH so leben will.
Die Radikalität der veganen Front ist dieses von mir rausgetrollte Geseiere. Ich kenn das nich in der Ökobauszene. Nicht bei den Konsumkritischen. Nicht bei den Rad statt Auto Leuten.
Und bitte lasst mir meine sterotypen Vorurteile.....
Die Radikalität der veganen Front ist dieses von mir rausgetrollte Geseiere. Ich kenn das nich in der Ökobauszene. Nicht bei den Konsumkritischen. Nicht bei den Rad statt Auto Leuten. Und bitte lasst mir meine sterotypen Vorurteile.....
Ich habe versucht, etwas über die vegane Lebensweise zu lernen und habe dabei die Beobachtung gemacht, dass die Veganer überhaupt keine Lust haben, über das Pro & Contra zu diskutieren. Sie sind es leid. Umgekehrt genügt es jedoch, im Restaurant nach einem veganen Gericht zu fragen, um von den anderen für den Rest des Tages ungebeten in Diskussionen verwickelt zu werden.
Dass Vegetarier ihre Argumente gelegentlich emotionaler vorbringen, als das in der Ökobauszene der Fall zu sein scheint, kann ich gut verstehen. Das Leben von jährlich 750 Millionen (!) geschlachteten Tiere allein in Deutschland sind eben emotional etwas anderes als ein neuer Dämmstoff für’s Dach.
Mir ist es beispielsweise egal, was Du isst. So oder so kritisiere ich die derzeitigen Umstände in der Tierhaltung. Das ist aber unabhängig von Deinem persönlichen Konsumverhalten; ich würde sie auch dann kritisieren, wenn Du Dich von Haribo-Kirschen ernähren würdest.
Ich habe versucht, etwas über die vegane Lebensweise zu lernen und habe dabei die Beobachtung gemacht, dass die Veganer überhaupt keine Lust haben, über das Pro & Contra zu diskutieren. Sie sind es leid. Umgekehrt genügt es jedoch, im Restaurant nach einem veganen Gericht zu fragen, um von den anderen für den Rest des Tages ungebeten in Diskussionen verwickelt zu werden.
Das ist auch ein sehr interessantes Phänomen, ich erlebe es so und ähnlich auch häufig.
Wenn jemand hier sich null bewegt, frisst ohne Ende und ein wirklich krankhaftes/lebensbedrohliches Übergewicht hat, spricht eigentlich niemand darüber. Wehe aber, es kriegt jemand mit, dass ich mir beim Sport eine leichte Zerrung oder was auch immer zugezogen habe - da werden direkt die Parolen geschwungen, von wegen "Sport ist Mord", "Du machst ja sowieso zu viel", "Du weißt doch, dass das nicht gut ist" etc pp.
Nächstes Beispiel: Hier darf jeder endlos Haribo anbringen und verzehren. Sobald ich aber sage "nein danke, ich verzichte auf Zucker" bin ich in der nächsten Diskussion gefangen.
Ohne ein paar Kilo mehr wäre mein Freund schon tot. ( konnte lange nichts essen , krebs)
Das soll jetzt keine Entschuldigung sein fett zu sein. Aber dünn und schlank ist keine Garantie für ein längeres Leben.
Zum Thema: Wenn jeder ein wenig bewußter mit dem Thema umginge wären wir schon viel weiter denke ich. Vielen ist wirklich alles egal das ist echt zum kotzen.
Da wird mit dem 300PS SUV die 500m bis zum Bäcker gefahren, scheiß egal. Erlebe ich oft Sonntags wenn ich vom Laufen zurück komme und Brötchen hole.
Bei uns zu Hause gibt es schon ewig keine Plastiktüten mehr, eingeschweißte Lebensmittel kommen nicht ins Haus.
In einem muss ich Mo aber Recht geben , dieses ewige " du isst Fleisch bist ein Tierquäler und schadest der Umwelt" geht mir auch auf den Zeiger. Erlebe das leider immer öfter.
Das ist auch ein sehr interessantes Phänomen, ich erlebe es so und ähnlich auch häufig.
Wenn jemand hier sich null bewegt, frisst ohne Ende und ein wirklich krankhaftes/lebensbedrohliches Übergewicht hat, spricht eigentlich niemand darüber. Wehe aber, es kriegt jemand mit, dass ich mir beim Sport eine leichte Zerrung oder was auch immer zugezogen habe - da werden direkt die Parolen geschwungen, von wegen "Sport ist Mord", "Du machst ja sowieso zu viel", "Du weißt doch, dass das nicht gut ist" etc pp.
Nächstes Beispiel: Hier darf jeder endlos Haribo anbringen und verzehren. Sobald ich aber sage "nein danke, ich verzichte auf Zucker" bin ich in der nächsten Diskussion gefangen.
Ich glaube du hast den falschen Bekanntenkreis
Natürlich lebt jeder in seiner eigenen Blase aber schau z.B mal in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei den Arbeitskollegen wer wirklich krankhaftes Übergewicht hat? In meinem Umfeld eigentlich fast keiner und auch wenn ist der Anteil an sich bewegenden Menschen um einiges größer. auch bei mir auf der Arbeit wird viel Obst gegessen und Wasser getunken. So extrem wie du das aussprichst kenne ich das ehrlich gesagt nicht.