Grundsätzlich hat jeder Fahrer es selbst im Griff, wie schnell er eine solche Abfahrt fährt und welches Risiko er geht. Wir sollten unseren westeuropäischen sicherheitsfanatismus nicht als Maßstab für die ganze Welt ansetzen.
In Brasilien sind die Straßen nunmal so gebaut, die Fahrer wissen darum und müssen sich den Gegebenheiten anpassen. Wer seine Priorität dann halt beim Leben nach dem Radsport sieht, steckt entsprechend zurück. Wer bereit ist mehr Risiko zu gehen, gewinnt oder stürzt. Pokal oder Spital. Es sind doch immer die Fahrer, die das Rennen machen und weniger die Strecke.
Ist doch in vielen anderen Sportarten ähnlich. Isle of Man, Cliffdiving, etc. Jeder Athlet bestimmt sein Risiko selbst.
Dafür sind das eben Outdoorsportarten und kein Hallenhalma. Bescheiden wirds erst, wenn das ankommen oder nicht nur vom Glück abhängt und der Fahrer darauf keinen Einfluss hat. Aber die hatten ja nun alle Bremsen am Rad.
Ich glaube auch fest daran, dass diese Abfahrt im Rahmen einer Tour Etappe nicht zu so vielen Stürzen geführt hätte, da dort durch die klaren Teams deutlich mehr Disziplin im Feld ist und die Abläufe viel klarer sind.
Auch das Gerede von Lotterie bzgl. Paves befremdet mich. Wenn ich weiß, dass die Strecke auch für das Material anspruchsvoll ist, kontrolliere ich das Drehmoment jeder Schraube und verwende Schraubensicherung und bin auf der sicheren Seite. Mache ich das nicht, liegt es eher an meiner Nachlässigkeit als an der Strecke. Und wenn ich meine auf dem Waschbrett schalten zu müssen, dass geh ich das Risiko ein, dass die Kette nicht da landet wo sie hinsoll. Das sind alles Profis und keine Hobbyluschen.
Mich wundert ja das T.M. sich noch nicht über die gefährliche Strecke mokiert hat.
Wenn man mehrere Strecken zur Auswahl gehabt hätte und man hat absichtlich die genommen, die ein höheres Verletzungspotential im Bezug auf Sturzräume hat, dann ist es durchaus verwerflich diese ausgewählt zu haben. Sind alle Strecken von den Sturzräumen ähnlich, dann ist es halt so
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Bitte zeigen (nennen) Sie mir bei Milano - San Remo eine vergleichbare Abfahrt?
Nicht ansatzweise!
Zitat:
Zitat von noam
Grundsätzlich hat jeder Fahrer es selbst im Griff, wie schnell er eine solche Abfahrt fährt und welches Risiko er geht. Wir sollten unseren westeuropäischen sicherheitsfanatismus nicht als Maßstab für die ganze Welt ansetzen.
In Brasilien sind die Straßen nunmal so gebaut, die Fahrer wissen darum und müssen sich den Gegebenheiten anpassen. Wer seine Priorität dann halt beim Leben nach dem Radsport sieht, steckt entsprechend zurück. Wer bereit ist mehr Risiko zu gehen, gewinnt oder stürzt. Pokal oder Spital. Es sind doch immer die Fahrer, die das Rennen machen und weniger die Strecke.
Ist doch in vielen anderen Sportarten ähnlich. Isle of Man, Cliffdiving, etc. Jeder Athlet bestimmt sein Risiko selbst.
Dafür sind das eben Outdoorsportarten und kein Hallenhalma. Bescheiden wirds erst, wenn das ankommen oder nicht nur vom Glück abhängt und der Fahrer darauf keinen Einfluss hat. Aber die hatten ja nun alle Bremsen am Rad.
Ich glaube auch fest daran, dass diese Abfahrt im Rahmen einer Tour Etappe nicht zu so vielen Stürzen geführt hätte, da dort durch die klaren Teams deutlich mehr Disziplin im Feld ist und die Abläufe viel klarer sind.
Auch das Gerede von Lotterie bzgl. Paves befremdet mich. Wenn ich weiß, dass die Strecke auch für das Material anspruchsvoll ist, kontrolliere ich das Drehmoment jeder Schraube und verwende Schraubensicherung und bin auf der sicheren Seite. Mache ich das nicht, liegt es eher an meiner Nachlässigkeit als an der Strecke. Und wenn ich meine auf dem Waschbrett schalten zu müssen, dass geh ich das Risiko ein, dass die Kette nicht da landet wo sie hinsoll. Das sind alles Profis und keine Hobbyluschen.
Mich wundert ja das T.M. sich noch nicht über die gefährliche Strecke mokiert hat.
Wenn man mehrere Strecken zur Auswahl gehabt hätte und man hat absichtlich die genommen, die ein höheres Verletzungspotential im Bezug auf Sturzräume hat, dann ist es durchaus verwerflich diese ausgewählt zu haben. Sind alle Strecken von den Sturzräumen ähnlich, dann ist es halt so
Grundsätzlich hat jeder Fahrer es selbst im Griff,
Wer seine Priorität dann halt beim Leben nach dem Radsport sieht, steckt entsprechend zurück. Wer bereit ist mehr Risiko zu gehen, gewinnt oder stürzt. Pokal oder Spital. Es sind doch immer die Fahrer, die das Rennen machen und weniger die Strecke so
Für eine Sinnfrage haben wir doch den anderen Thread. Straßenradsport ist ja auch ein breites Feld. Da darf dann ja auch gerne Jeder einen anderen Sinn für sich entdecken.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
1. ) Ist doch in vielen anderen Sportarten ähnlich. Isle of Man, Cliffdiving, etc. Jeder Athlet bestimmt sein Risiko selbst.
2.) Dafür sind das eben Outdoorsportarten und kein Hallenhalma. Bescheiden wirds erst, wenn das ankommen oder nicht nur vom Glück abhängt und der Fahrer darauf keinen Einfluss hat. Aber die hatten ja nun alle Bremsen am Rad.
3.) Ich glaube auch fest daran, dass diese Abfahrt im Rahmen einer Tour Etappe nicht zu so vielen Stürzen geführt hätte, da dort durch die klaren Teams deutlich mehr Disziplin im Feld ist und die Abläufe viel klarer sind.
4.) Auch das Gerede von Lotterie bzgl. Paves befremdet mich. Wenn ich weiß, dass die Strecke auch für das Material anspruchsvoll ist, kontrolliere ich das Drehmoment jeder Schraube und verwende Schraubensicherung und bin auf der sicheren Seite.
Ich kann entgegen campeon mehr als der Hälfte des Textes nicht zustimmen..
1.) Was sind denn das für Sportarten....Nicht annähernd olympisch. Isle of Man ist keine Sportart sondern eine Veranstaltung mit einem sehr speziellen Ruf. Der Vergleich hinkt total. Ist diese Veranstaltung überhaupt irgend einem Verband zugeordnet. Am besten du zählst noch streetfight dazu.
2.) Wenn vor dir zwei oder drei Stürzen stürzt du bei 18% mit. Du hast also eben nicht unbedingt alles selbst in der Hand. Um so schlimmer, wenn die Fahrer wegen dem Bordstein auf der Fahrbahn liegen und nicht neben ihr. Deshalb haben wir ja in Europa gewisse Standards. Es soll halt nicht gleich der Schädel oder das Becken brechen.
3.) Blödsinn, die Tour ist extrem hektisch. Die Strecken sind aber in Europa nicht so gefährlich. Warum wurde in diesem thread schon erläutert. Schau dir doch die Abfahrten des Rundkurses in Strava an.
4.) Hast du gesehen, mit welcher V die auf das Pflaster gefahren sind. Wenn dem Vordermann die Flasche rausfällt steigt DER HINTER IHM FAHRENDE ab. Da nützt auch ein Schraubensicherung NICHTS!
1.) Was sind denn das für Sportarten....Nicht annähernd olympisch. Isle of Man ist keine Sportart sondern eine Veranstaltung mit einem sehr speziellen Ruf. Der Vergleich hinkt total. Ist diese Veranstaltung überhaupt irgend einem Verband zugeordnet. Am besten du zählst noch streetfight dazu.
OK Olympische Sportarten: Ab 2020 ist zB Skateboarden olympisch. Da gibts auch genug "do or die Geschichten". Turnen, Eisunstlauf, Pferdesport etc. Höher, schneller weiter. Mehr Risiko mehr Punkte. Im Turmspringen werden doch Sprünge mit großem Schwieririgkeitsgrad genau deswegen gesprungen. Weils mehr Punkte gibt. Entweder der Sportler machts oder nicht. Liegt in seiner Hand. Aber er darf sich halt nicht beschweren wenn ein anderer hohes Risiko geht und gewinnt.
MMA ist allerdings ein Sport den ich nicht dazuzählen würde, da es hier wie in jedem Kampfsport eher um Risikovermeidung geht.
Zitat:
Zitat von be fast
2.) Wenn vor dir zwei oder drei Stürzen stürzt du bei 18% mit. Du hast also eben nicht unbedingt alles selbst in der Hand. Um so schlimmer, wenn die Fahrer wegen dem Bordstein auf der Fahrbahn liegen und nicht neben ihr. Deshalb haben wir ja in Europa gewisse Standards. Es soll halt nicht gleich der Schädel oder das Becken brechen.
Tjoa. Wenn beim Eisschnelllauf der Fahrer auf der Innenbahn stürzt oder beim Speedway bist de auch mit dran.
So ist das halt, wenn sich viele Leute auf der gleichen Strecke bewegen und ist Teil des Sports. Stürze passieren bei Massensprints zu Hauf und da beschwert sich auch kaum jemand. Die Fahrer haben ihre Fahrweise dem angepasst und fertig. Wer das nicht will oder kann, muss halt sein heil auf der Bahn oder im TT suchen.
Und in diesem konkreten Fall ist der Bordstein halt Stein des Anstoßes. Sicher ist ein hoher Bordstein im Sturzraum nicht schön. Eine Leitplanke aber ebensowenig und die feindet man in unseren Gefilden sehr häufig in Sturzräumen. Wer mit offenen Augen Motorrad fährt wird ein Lied davon singen können. An besonders unfallrelevanten Streckenabschnitten wurde die einfache Leitplanke ja nun aufgrund verschiedener Initiativen schon sehr oft durch eine doppelte ersetzt. Man muss die Rennstrecke halt so nehmen wie sie kommt. Es gilt durch seine Fahrweise den Sturz als solchen zu vermeiden. Vor allem wenn kein Sturzraum vorhanden ist.
Zitat:
Zitat von be fast
3.) Blödsinn, die Tour ist extrem hektisch. Die Strecken sind aber in Europa nicht so gefährlich. Warum wurde in diesem thread schon erläutert. Schau dir doch die Abfahrten des Rundkurses in Strava an.
Sag ich doch. Wir Europäer haben ein sehr ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis. In anderen Ländern ist das halt nicht so ausgeprägt. Entsprechend sehen die Straßen aus.
Zitat:
Zitat von be fast
4.) Hast du gesehen, mit welcher V die auf das Pflaster gefahren sind. Wenn dem Vordermann die Flasche rausfällt steigt DER HINTER IHM FAHRENDE ab. Da nützt auch ein Schraubensicherung NICHTS!
[/quote]
Joa. Es ging aber um technische Defekte und nicht um Unfälle
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard