Aber ich bin mir sicher: das kommt und zwar recht bald, denn die Leute sind immer weniger in der Lage oder willens, dafür teuer Geld auszugeben. Und wenn nicht von deutschen Herstellern, dann halt von anderen.
S.Dacia. Deren Erfolg haben selbst die Optimisten bei Renault nicht vorhergesehen.
S.Dacia. Deren Erfolg haben selbst die Optimisten bei Renault nicht vorhergesehen.
Hat der Erfolg? Ich habe nicht bewusst nach einem gesucht, aber mir ist noch kein einziger aufgefallen?
Nachdem ich vor einigen Jahren (damals zwischenzeitlicher Twingo-Fahrer) beim Joggen einen Frontalzusammenstoß eines älteren Skoda (aus der vor-VW-Zeit) mit einem aktuellen 3er BMW mit anhören musste und die beiden alten Omis zwar völlig verwirrt aber unverletzt aus dem BMW geholt habe und dann der Rettungshubschrauber für die Skoda-Fahrerin den Rotor abstellte , war mir klar, dass ich schnellstmöglich wieder ein sicheres Auto statt Blechbüchse haben wollte.
Seit ein paar Jahren fahre ich wieder BMW. Und 7 Liter Diesel auf 100 km bei normaler bis flotter Fahrweise mit 160 km/h Reisegeschwindigkeit, sofern das zu fahren ist, halte ich für ein langstreckentaugliches 1,8-Tonnen-Auto mit 6-Zylinder-Motor für absolut angemessen. Als beruflich bedingter Vielfahrer (>40.000 km im Jahr, aber häufig genug mit mehreren Mitfahrern) möchte ich auch nicht mit einer lärmenden Heulboje herumfahren sondern entspannt ankommen. Der Twingo hat damals übrigens 6,2 Liter verbraucht.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Was willst du denn weglassen? Knautschzone? Airbag? ABS? Seitenaufprallschutz?
Vielleicht ein paar Zentimeter Blech? Der Polo von heute ist größer als der Golf I, Mittelklasse-Kombis mittlerweile fast 5m lang. Bitte erzähle mir keiner, dass man ja vor 10 Jahren gaaaar nix ins Auto reinbekommen hat. Das ist Bequemlichkeit und nichts weiter.
Zitat:
Die paar technischen Spielereien machen den Kohl nicht fett, was richtig ins Gewicht geht sind die Sicherheitsanforderungen. Und da kann man entweder auf Blechbüchse zurück oder auf teuren Leichtbau wenn man das aktuelle Niveau halten will. Manche Spielereien lohnen sogar, elektrische Fensterheber sind z.B. leichter als die Kurbeln.
Kann ich offen gestanden nicht einschätzen, magst Du Recht haben.
Zitat:
Übers Geld geht das, richtig. Nur wie ist die Frage. Teurer Sprit trifft wie die Steuer nur die die eh kaum Geld haben und mit älteren Gebrauchten vorlieb nehmen müssen. Den Neukäufer tangieren die paar € nicht. Da kriegt der SUV-Käufer mit Euro4 sogar noch Steuererleichterungen für sein sauberes Auto trotz viel Verbrauch.
Gruß Meik
Du gibst Dir die Antwort ja letztlich schon selbst: so wie jetzt geht's nicht. Besteuerung nach Verbrauch wäre ne Variante und Quersubventionierung für Wenigverbraucher auch.
Wenn man will, geht es. Nur wird halt nicht gewollt.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
S.Dacia. Deren Erfolg haben selbst die Optimisten bei Renault nicht vorhergesehen.
Und auch nicht, dass die Arbeiter in Rumänien nach Bekanntwerden des Erfolges und des Preises in Westeuropa erstmal 30% Lohnerhöhung erstreiken...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Der Dacia verkauft sich tatsächlich besser als erwartet. Warum würd ich allerdings auch gern wissen. Das Ding ist einfach nur billig - nicht preiswert. Wer für die Kiste mal eine Vollkostenrechnung aufstellt wird schnell merken dass Dacia fahren gar nicht so billig ist wie es die Werbung suggeriert.
Für wenig mehr Geld gibt´s schon Autos mit guten Crash-Ergebnissen, deutlich weniger Verbrauch und günstigeren Versicherungseinstufungen. Mal ganz abgesehen dass der für jemanden mit wenig Geld gegen einen Jahreswagen keine Chance hätte.
Aber das ist halt auch einer der aktuellen Trends. Geiz ist geil. Und mal weiter gucken? Wenn ich alleine sehe wie viele bei den großen Elektrodiscountern noch irgendwelche Billigkühlschränke und Co. rausschleppen und sich dann wundern warum die Stromrechnung so hoch ist.
Das ist was das sich von Kunden über Politiker bis sonstwo durchzieht dass kaum noch einer versucht das "Ganze" zu sehen. Wenn man beim Auto z.B. über Verbrauch redet müsste es um Produktion+Spritverbrauch gehen. So ein Schwachfug wie Leichtbau der in der Herstellung mehr braucht als er einspart braucht doch kein Mensch.
Keine so schlechte Idee find ich CO2-Kontingente für jeden, kam ja auch schonmal in der Politik. So könnte jeder entscheiden ob er jetzt Cayenne fährt oder ins Trainingslager auf Malle fliegt. Tut sich im Endeffekt nicht viel. Nur für das eine muss man sich Vorwürfe gefallen lassen, das andere ist mittlerweile einfach normal.
Bin zwar nicht F18 aber die Antwort ist für mich einfach: genug Platz für Mensch und Fahrrad, kein Schnickschnack, wartungsarm, langlebig und wenig Sprit verbrauchend.
Das ist ein TRANSPORTMITTEL. Scheinen die meisten heutzutage zu vergessen...
Full Ack
__________________ "Ich bin nicht religiös aber trotzdem intolerant" (Thomas Reis)
Du gibst Dir die Antwort ja letztlich schon selbst: so wie jetzt geht's nicht. Besteuerung nach Verbrauch wäre ne Variante und Quersubventionierung für Wenigverbraucher auch.
Stimmt, sowas wäre auch mein Favorit. Vor allem braucht es mehr Anreize beim Neukauf, die paar € Steuern interessieren da doch keinen. Leiden muss darunter der der sich nur ein älteres Auto leisten kann. Hat also auch schnell eine asoziale Komponente.
Mein Vorschlag wäre daher folgender: Mehrwertsteuer auf Autos weg und dafür z.B. 3% pro Liter Verbrauch. Damit würden sparsame Autos auch in der Anschaffung billiger - eben quersubventioniert wie du auch schon vorgeschlagen hast. Und wär ein Anreiz der beim Neukauf relevanter ist. Und es wäre für die Hersteller noch besser sparsame Modelle zu bauen da die am Markt billiger wären als die der Konkurrenz.
Und man würde nicht mehr die Geringverdiener mit älteren Fahrzeugen übermässig für Fehler bestrafen die sie gar nicht gemacht haben.