Nun, da geht´s schlicht ums Geld. Den schwarzen Peter kann man aber nicht (nur) der Industrie zuschieben sondern muss auch die Neukäufer berücksichtigen.
Ein Erstkäufer fährt selten mehr als 100tkm mit dem Auto. Da dürfte effektiv 1l weniger Verbrauch bei 1,50€ pro Liter gerade 1500€ teurer sein. Abzüglich Mehrwertsteuer, Entwicklungskosten und Co. heisst das die Produktion darf vielleicht noch 400€ Mehrkosten haben. Was willst du mit 400€ anstellen? Damit kriegst du das Auto vielleicht 25kg leichter.
Das 3l Auto zu bauen ist kein Thema, auch weniger ist technisch nicht sooo das Problem. Das Auto wird nur erheblich teurer. Und die Leute denen der Verbrauch wichtig ist sind die die nicht viel Geld haben. Umweltschutzgedanke ist real doch nebensächlich.
Mit dem 3l-Lupo gab´s doch schon ein extrem sparsames Auto - und wer hat´s gekauft?
Abgesehen davon halte ich die Entwicklungen in Punkto Sicherheit und Komfort schon für wichtig wenn man überlegt wieviele Stunden viele im Auto verbringen. Auf die Klimaanlage möchte ich persönlich ungern verzichten und ein vernünftiges Sicherheitsniveau ist auch erstrebenswert. Das hat in den letzten Jahren zu erheblich weniger Verletzten und Toten geführt.
Jetzt wieder zurück zur Blechbüchse? Hmm, ich möchte das ehrlichgesagt nicht.
Nun, da geht´s schlicht ums Geld. Den schwarzen Peter kann man aber nicht (nur) der Industrie zuschieben sondern muss auch die Neukäufer berücksichtigen.
Ein Erstkäufer fährt selten mehr als 100tkm mit dem Auto. Da dürfte effektiv 1l weniger Verbrauch bei 1,50€ pro Liter gerade 1500€ teurer sein. Abzüglich Mehrwertsteuer, Entwicklungskosten und Co. heisst das die Produktion darf vielleicht noch 400€ Mehrkosten haben. Was willst du mit 400€ anstellen? Damit kriegst du das Auto vielleicht 25kg leichter.
Kleiner Denkfehler Deinerseits: durch schlichtes Weglassen wird das Auto nicht nur leichter, sondern auch billiger. Dass das von Seiten der Industrie nicht gewünscht ist, ist klar.
Zitat:
Das 3l Auto zu bauen ist kein Thema, auch weniger ist technisch nicht sooo das Problem. Das Auto wird nur erheblich teurer.
Ja, weil für den Minderverbrauch aufgeschlagen wird. Nicht weil die Technik mehr kostet.
Zitat:
Und die Leute denen der Verbrauch wichtig ist sind die die nicht viel Geld haben. Umweltschutzgedanke ist real doch nebensächlich.
Siehe oben, da schrieb ich, dass es ins Geld gehen muss. Und andere Länder zeigen, dass es funktioniert.
Zitat:
Abgesehen davon halte ich die Entwicklungen in Punkto Sicherheit und Komfort schon für wichtig wenn man überlegt wieviele Stunden viele im Auto verbringen.
Das ist das nächste Problem, hier aber doch etwas OT: da muss angesetzt werden, dass dem eben nicht so ist.
Zitat:
Jetzt wieder zurück zur Blechbüchse? Hmm, ich möchte das ehrlichgesagt nicht.
Zwischen SUV und Blechbüchse ist noch seeeehr viel Platz...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Was willst du denn weglassen? Knautschzone? Airbag? ABS? Seitenaufprallschutz?
Die paar technischen Spielereien machen den Kohl nicht fett, was richtig ins Gewicht geht sind die Sicherheitsanforderungen. Und da kann man entweder auf Blechbüchse zurück oder auf teuren Leichtbau wenn man das aktuelle Niveau halten will. Manche Spielereien lohnen sogar, elektrische Fensterheber sind z.B. leichter als die Kurbeln.
Sparsame Autos gibt´s zu genüge am Markt, von den Zulassungszahlen spielen die leider kaum eine Rolle. Einen Toyota Prius kann man seit 10 Jahren kaufen, 3L Lupo und A2 gab´s auch schon, in den 80ern bereits Audi Duo, Golf Ecomatik, ... Gekauft werden Autos mit >100Ps, SUVs, Vans, ...
Übers Geld geht das, richtig. Nur wie ist die Frage. Teurer Sprit trifft wie die Steuer nur die die eh kaum Geld haben und mit älteren Gebrauchten vorlieb nehmen müssen. Den Neukäufer tangieren die paar € nicht. Da kriegt der SUV-Käufer mit Euro4 sogar noch Steuererleichterungen für sein sauberes Auto trotz viel Verbrauch.
Was den 3l Lupo angeht, der war Seinerzeit sackteuer und hat sich erst IMHO weit jenseits der 12000km Fahrleistung im Jahr gerechnet. Auserdem war er dafür anfällig, dass dir im Winter der Motor hopps ging.
Ich habe mich damals dann aus vernunftsgründen für das 1.0l Benziner Modell entschieden. Hat aber schon gute 5l gebraucht. Dafür war er wirklich das pure Auto mit ohne alles.
Einziges Extra war höhenverstellbarer Fahrersitz .
Aber so ein Teil kannst Du wirklich nur als Zweitauto fahren (bei Familie).
Hatte grad einen neuen Passat Diesel getestet mit 170 PS, der wirklich knackig fuhr und 5,3 Liter brauchte. Will ich haben!!!!!
....krieg ich auch
dauert wegen neuer Firma leider noch ein paar Monate
Dienstwagen?
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Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."