Nicht das Ei wird verteufelt, sondern die Umstände seiner Herstellung.
Es geht aber auch anders.
Gut bei mir laufen dann keine Eierproduktionshochleistungsmaschinen mit Federn rum, sondern richtige Tiere.
Die legen halt nur 160-180 Eier pro Jahr, diese Tiere wissen wie die Sonne aussieht, rennen vor Regen weg, können im Sand scharen und fangen Insekten und werden behütet und vorm bösen Fuchs jede Nacht in Sicherheit gebracht.
Ja und Geld kann man damit natürlich nicht verdienen, aber man hat ein einwandfreies Lebensmittel und ein Tier das in Würde leben kann und wenn die Zeit abgelaufen ist, dann gibts noch was feines im Topf.
Kurioserweise will das aber niemand hören, wenn ich anfange und erzähle wie man sachgerecht ein Huhn um die Ecke bringt.
Auf der anderen Seite finde ich es absolut lächerlich, wenn im Supermarkt eine Tofuwurst verkauft wird oder irgend ein Sojazeugs, das aussieht wie ein Schnitzel.
So ein Mist gehört auch nicht auf den Tisch. Wer Vegetarier oder Veganer ist, braucht keine Tofuwurst oder ein Tofuschnitzel.
Es geht aber auch anders.
Gut bei mir laufen dann keine Eierproduktionshochleistungsmaschinen mit Federn rum, sondern richtige Tiere.
Die legen halt nur 160-180 Eier pro Jahr, diese Tiere wissen wie die Sonne aussieht, rennen vor Regen weg, können im Sand scharen und fangen Insekten und werden behütet und vorm bösen Fuchs jede Nacht in Sicherheit gebracht.
Ja und Geld kann man damit natürlich nicht verdienen, aber man hat ein einwandfreies Lebensmittel und ein Tier das in Würde leben kann und wenn die Zeit abgelaufen ist, dann gibts noch was feines im Topf.
Kurioserweise will das aber niemand hören, wenn ich anfange und erzähle wie man sachgerecht ein Huhn um die Ecke bringt.
Als waschechter Berliner kann ich Dir sagen, dass man in Berlin an solche Lebensmittel nicht so einfach ran kommt, ohne dass man einen Tagesausflug ins Umland plant.
Es geht also nicht um einen einzelnen, der seine eigenen Hühner artgerecht hält, sondern ums große Ganze. Wir Menschen maßen uns schließlich an über Leid und Leben anderer Individuen nach Belieben zu verfügen, oft ohne jegliches Verantwortungsbewusstsein. Ja ich habe ein großes Problem mit Menschen, die Tiere quälen und falls ich jemals so etwas sehe, garantiere ich auch für nichts.
Wenn ich mir vorstelle, wie viel Fleisch im Allgemeinen und Besonderen weggeworfen wird... (nein ich habe keine Zahlen, keine Links, aber ich habe eine Vorstellung.), dann muss man sich doch wirklich überlegen, wie kann man das Problem angehen? Offensichtlich brauchen wir ja gar nicht so viel Fleisch, wie hergestellt wird.
Schwierig finde ich die Frage des Preises. Das muss ich ehrlich zugeben. Wie willst Du jemandem, der von Hartz 4 leben muss erklären, er darf nur Biosuperduperfreilandfleisch kaufen? I
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
So ein Mist gehört auch nicht auf den Tisch. Wer Vegetarier oder Veganer ist, braucht keine Tofuwurst oder ein Tofuschnitzel.
Doch unbedingt sogar, wenn man Veganismus als Lebensform wählt, weil es hipp ist und weil es hübsche Vorbilder wie hier bildlich erwähnt gibt. Sind meistens auch die, die am lautesten schreien.
Wer versteht, was dahinter steckt, wird das sicher nicht kaufen.
Übrigens bin ich geneigt Bier und Chips zu holen, um weiter hier live dabei zu sein. Ist bloß - ganz egoistisch - nicht gut, da morgen Wettkampf.
Übrigens - eines haben die ganzen Diskussionen allerotens erreicht: Selbst ich, der bis vor einigen Monaten täglich (und bei nahezu jeder Mahlzeit) Fleisch und Wurst konsumiert hat, hat seinen Konsum auf 2-3x pro Woche reduziert. Vermisse auch nichts - aber bin trotzdem Lichtjahre von vegan entfernt. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, auch wenn mir das Leid der Tiere durchaus bewusst ist. Schade finde ich übrigens, dass der Zugang zu gutem Fleisch mir als Großstädter extrem erschwert ist. Das Bio-Symbol ist mir da eindeutig zu wenig, oder was meint ihr?
Zum Schluss muss ich aber doch noch ein wenig zynisch werden - was denken die Veganer eigentlich beim Thema Auto fahren? Für Öl sterben auf der Welt nicht wenige Menschen (und Tiere), für Gas ebenso und für unseren Wohlstand allgemein gibt es Ausbeutung überall - selbst hierzulande...
Ein bisschen Gutmenschen-Tum schadet sicher keinem und ist auch zwingend notwendig. Doch sollte akzeptiert werden, dass jeder seine Grenze wo anders zieht.
Und Akzeptanz leben sowohl Leute wie FlyLive also auch Nobodyknows nicht gerade vor... Selbst Arne scheint sich da etwas schwer zu tun, oder? Ist irgendwie auch zutiefst menschlich...
Als waschechter Berliner kann ich Dir sagen, dass man in Berlin an solche Lebensmittel nicht so einfach ran kommt, ohne dass man einen Tagesausflug ins Umland plant.
So ist es. Leider.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Als waschechter Berliner kann ich Dir sagen, dass man in Berlin an solche Lebensmittel nicht so einfach ran kommt, ohne dass man einen Tagesausflug ins Umland plant.
Es geht also nicht um einen einzelnen, der seine eigenen Hühner artgerecht hält, sondern ums große Ganze. Wir Menschen maßen und schließlich an über Leid und Leben anderer Individuen nach Belieben zu verfügen, oft ohne jegliches Verantwortungsbewusstsein. Ja ich habe ein großes Problem mit Menschen, die Tiere quälen und falls ich jemals so etwas sehe, garantiere ich auch für nichts.
Wenn ich mir vorstelle, wie viel Fleisch im Allgemeinen und Besonderen weggeworfen wird... (nein ich habe keine Zahlen, keine Links, aber ich habe eine Vorstellung.), dann muss man sich doch wirklich überlegen, wie kann man das Problem angehen? Offensichtlich brauchen wir ja gar nicht so viel Fleisch, wie hergestellt wird.
Schwierig finde ich die Frage des Preises. Das muss ich ehrlich zugeben. Wie willst Du jemandem, der von Hartz 4 leben muss erklären, er darf nur Biosuperduperfreilandfleisch kaufen? I
Ich gebe dir Recht, für Menschen in Großstädten ist das Ganze nicht so einfach, aber du glaubst garnicht wieviele Menschen es in Deutschland gibt, die verdammt gute Lebensmittel produzieren. Nun die kosten mehr als die Ware im Discounter, liegt auch daran das die konventionelle Agrarproduktion verdammt gut subventioniert wird.
Bio eher weniger bis garnicht und Kleinproduzenten gehen sowieso leer aus.
Jeder Bundesbürger wirft pro Jahr 87 kg Lebensmittel weg, wobei mehr als 75% dieser Lebensmittel noch voll verwertbar wäre.
Das stimmt mich am meisten traurig.
Bei mir kommt garnichts um, es sein denn es ist wirklich mal was verschimmelt, aber das passiert max. 2 mal pro Jahr.
Tierquälerei ist ja laut Gesetz verboten, warum in Deutschland und in der ganzen Welt soviele verschiedene Kreaturen so leiden müssen, kann ich bis heute nicht nachvollziehen.
Und warum da so wenig dagegen gemacht wird, ist ebenso unverständlich.
Gut das natürlich eine Familie die wenig Kohle hat, sich nicht das superteure Fleisch kaufen kann ist klar.
Aber schau mal in einen Einkaufswagen eines "typischen Hartzers", wobei das jetzt ein echtes Klischee ist, ich weiß, aber was sieht man da?
Billigfusel, Zigaretten, Fertigpizza, Fertiglasagne,
Ruckizucki-Burger, Rieseneispackung und all so einen Schrott.
Die haben ja auch so wenig Zeit sich aus ein paar normalen Lebensmitteln ein Mahl zu zaubern.
Aber das führt zu weit.
Wenn jeder selbst ein wenig versucht, die Welt ein klein wenig besser zu machen, wäre es ein Anfang.
Ist aber anstrengend.
Kurioserweise stelle ich immer wieder fest, das viele Leute die Kinder haben, sich weniger um die Zukunft unseres Planeten scheren, als Leute die sich nicht fortgepflanzt haben.
Kann mir das jemand erklären?
Selbst Arne scheint sich da etwas schwer zu tun, oder?
Da Du mich zu fragen scheinst, antworte ich mit einem Beispiel: Ich habe wenig Toleranz gegenüber ausbeuterischer Kinderarbeit. Ich bin aber in einem gewissen Sinne, den ich jetzt nicht erläutere, tolerant gegenüber den Konsumenten der dabei produzierten Produkte.
Im gleichen Sinne empfinde ich die Zustände in der Massentierhaltung in den meisten Fällen für nicht tolerierbar. In einem gewissen Sinn bin ich jedoch tolerant gegenüber den Konsumenten der Produkte, zu denen ich bekanntlich selbst gehöre.