Wann hast Du denn angefangen, Leichtathletik zu schauen bzw. Dich dafür zu begeistern? Muss ja in den 60ern gewesen sein, bevor das Doping (damals vor allem Anabolika) losging und seit dem auch nicht mehr endete...
Naja, da gehts ja noch weiter zurück. Stichwort Nurmi und Blutdoping
Sport ist halt ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wieso soll dort weniger betrogen werden als in andere Bereichen.
So ist es. Und deswegen ist es auch kein Problem des Profisports alleine.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Bei der Leichtathletik würde ich doch zu etwas mehr Nachdenken auffordern:
Glaubst Du wirklich, daß Carl Lewis, Ben Johnson, Daily Thompson, Sebastian Coe und alle anderen wirklich neben ihrem Training durch normale Jobs ihren Unterhalt finanzieren mussten?
Ab Ende der 1970er Jahre wurden die Amateurregeln gelockert
Ich glaub die von dir genannten waren alle danach.
Und wenn waren irgendwann die meisten natürlich so klug erst Geld zu verdienen nach der Olympia Karriere (zumindest offiziell).
Die waren am College mit Stidpendium, von daher hast du Recht die haben auch nicht nebenher gearbeitet.
Aber z.b. der gute Herr Fosbury hat nach seinem ersten Olympia Sieg sein Studium ernst genommen und die Karriere im Sport praktisch aufgegeben. Wäre der aus dem Osten gekommen, hätte er sich weiter im Sportbereich bewegt.
So ist es. Und deswegen ist es auch kein Problem des Profisports alleine.
Wenn Unfairness nur ein Thema der 100 Profis auf Hawaii wäre, hätten wir glaube ich nicht jedes Jahr die gleiche Draftingdiskussion.
Ist halt so. Deshalb schaue ich nur noch auf meine Zeiten und nicht mehr auf Platzierungen o.ä. Ich hab' auch schon beobachten dürften/müssen, was sportlicher Ehrgeiz aus Eltern, Kindern etc. macht. Und das in Sportarten und auf Ebenen, bei denen es nicht um Kohle geht, sondern "nur" um die Ehre, eine Medaille oder einen Pokal. wie das abgeht, wenn's noch um Geld gut, will ich mir gar nicht vorstellen.
Gibt es überhaupt sauberen Leistungssport?
oder
Sollte man die Ergebnisse die irgendwo erzielt werden einfach hinnehmen. Der Name des Sportlers ist irrelevant, vll sollte man in die Ergebnissliste eher das Mittel schreiben mit dem gedopt wurde.
Könnt mich nun Stundenlang auskotzen. Im Amateurbereich wirds nicht besser sein, gerade in unserem schönen Sport, wo viel AK Athleten deutlich mehr Geld haben als ein Profi.
Einfach nur traurig....
Zitat:
Zitat von la_gune
Glaubt es oder nicht: Der Mensch an sich ist schlecht und denkt als erstes an sich selbst.
Da spielt weder die Nationalität noch der Glaube eine primäre Rolle.
Ich verstehe nicht, warum Ihr immer so super-pessimistisch sein müsst.
Natürlich ist Doping praktisch nicht auszurotten. Aber ebenso natürlich gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Staaten, Sportarten, Pros/Amateuren, Charakteren usw.