Im großen und ganzen soll in einer Zeitzone die Sonne um 12 Uhr im Zenit stehen. Unsere reicht aber schon von Spanien bis Polen, was ca. 30 Längengrade ausmacht, statt rechnerischer 15 Grad (*24 = ein Vollkreis). China hat eine einheitliche Zeitzone, erstreckt sich aber über ca. 60 Längengrade. In der Südsee gibt es noch exotischere Konstellationen, weil sich manche Länder wie Kiribati lieber meist am gleichen Tag wie die großen Länder AU oder NZ befinden wollen als 22 h dahinter.
Also ganz grob ja, aber politische Gründe schlagen geographische Gründe.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Ich kann auch ohne die Zeitverschiebung leben.
Eigentlich ists mir wurscht, ob Sommer- oder Winterzeit, Hauptsache der Wechsel entfällt.
Tendenziell find ich aber im Sommer ne Stunde länger hell schon toffte.
Wobei: jedes Wochenende auf Winterzeit zurückstellen und so ne Stunde mehr hätte schon was...
Gerade diese Jammerei wegen des Wechsel verstehe ich absolut nicht.
Hauptsache die Leute fliegen x im Jahr in den Urlaub oft nur wegen einem Wochenende nach London oder so. Da ist die Zeitverschiebung dann aber absolut kein Problem.
Da ist die Zeitverschiebung dann aber absolut kein Problem.
Ja, meinste?
Schonmal was von Jetlag gehört?
Ich fliege nicht mindestens einmal im Jahr irgendwo hin, wo ich Zeitverschiebung hab.
Und es gibt genügend Leute, die auch dankend auf Jetlag verzichten würden.
Ausserdem gibts genügend andere Leute mit Jobs, denen die Zeitumstellung ordentlich was abverlangt. Tiere im Stall und auf der Weide beispielsweise kennen keine Uhrzeit.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich glaube, er meinte kein Problem im Sinne von, da wird es "gern" in Kauf genommen.
"Früher" werden sich die Menschen doch auch dem Jahreslauf angepasst haben?
Stell mir das schon so vor, dass man aufgestanden ist, wenn es hell wurde und im Winter ist man vielleicht etwas länger liegen geblieben. Das geht dann natürlich nicht mehr, wenn man viele Menschen unter einen Hut bringen muss. Beginn Arbeitszeit, Schule, etc.
"Früher" werden sich die Menschen doch auch dem Jahreslauf angepasst haben?
Natürlich. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Da ging die Anpassung ja auch fliessend und ohne je eine Stunde über Nacht im Frühjahr und Herbst.
Der ursprüngliche Hintergrund für die Zeitumstellung war ja der Gedanke, Energie zu sparen.
Das hat sich wohl aber nicht als so deutlich erfolgreich herausgestellt (imho sähe ich deutlich mehr Einsparungspotential in diversen Überfluss-Orgien, aber das ist ein anderes Thema), nu wirds halt aus Gewohnheit (hahaha...) beibehalten und weils die andern auch machen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich fliege nicht mindestens einmal im Jahr irgendwo hin, wo ich Zeitverschiebung hab.
Und es gibt genügend Leute, die auch dankend auf Jetlag verzichten würden.
Bei einer Stunde Unterschied (z.B. England, Griechenland, Portugal) spricht niemand von Jetlag. Eine Stunde merkt man gar nicht. Das kommt erst bei deutlich grösseren Distanzen.
Felix
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2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Vielleicht sollten wir weniger pauschal über das Thema urteilen. Nicht alle Menschen sind gleich, manche reagieren mit ihrer "inneren Uhr" deutlich sensibler als andere auf die Veränderung von Licht zu bestimmten Zeiten. Schlafforscher haben herausgefunden, dass bei Betroffenen der Schlaf tatsächlich schlechter ausfällt und die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden dadurch leidet. Zudem leide einer Studie zufolge die Aufmerksamkeit, wodurch z.B. am Montag nach der Zeitumstellung signifikant mehr Unfälle passieren.
Interessant auch, dass Nutztiere (z.B. Milchkühe) auch im übertragenen Sinne muhen, weil sich ihre Hochleistungsorganismen nicht so ohne weiteres auf die geänderten Taktzeiten der Melkautomaten umstellen lassen.
Bei den "sensiblen Typen" (auch abhängig davon, ob eher "Nachteule" oder "Lerche") dauert die Umstellung des Organismus nach der Zeitumstellung zwischen einem Tag und zwei Wochen.
Ich fand das heute sooooo schön, nach der Arbeit noch im Hellen draußen unterwegs sein zu können. Das ist Grund genug für die Zeitumstellung vom letzten Wochenende. Für die vom Oktober fällt mir keiner ein ...
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