Danke Hafu! Ja, wir haben jetzt hier viel über die hormonellen Probleme geredet - einfach weil da viel Rückmeldung kam. Danke dass du jetzt noch direkt auf die Sache mit dem Ermüdungsbruch eingehst.
Nun, ob Bruch oder nicht - im spanisch-lateinischen Radiologenbericht heißt es, wenn ich es richtig verstehe dass ich (sorry für die wortwörtlichen Übersetzungen, die vielleicht/vermutlich nicht die deutschen Fachbegriffe sind

)
- Knochenödeme in den proximalen + distalen Phalangen des 1. Zehs und proximalen Phalangen des 2+3+4 Zehs habe und im Kopf des 5. Metatarsals
- mit kleinen Spuren zugrundeliegender "fractura trabecular" (was heißt trabecular??)
Also mit "Signalanhebung" meinst du wohl, dass man das Ödem sieht (also die weißen Spuren am MRT)? Anscheinend sehen sie aber auch einen Bruch... Im Röntgenbild (gemacht ca. 8 Wochen nach der Verletzung) sah man nichts (laut Hausärztin + deren Kollegen).
Bzgl. Laufschuhe / Lauftraining: Umfangmäßig habe ich leicht gesteigert; hab mich sonst sehr gut gefühlt (v.a. muskulär - ja ich weiß, diese Strukturen entwickeln sich schneller als Knochen, Sehnen...). Allerdings wirklich nicht stark. Schuhe - habe nach einem Ruhetag für kurze Sachen gerne mal die Type A5 getragen; bei längeren Sachen oder mit müden Beinen aber schon eher mehr Schuh (Kinvara, Nike Lunaracer, manchmal sogar die Asics DS Trainer). Ich habe sehr wohldosiert mit ganz kurzen Sprints (30m?) angefangen; außerdem vermehrt Fußmuskulatur- und Stabitraining. Deshalb war ich eigentlich so überrascht über die Verletzung - ich hatte ausnahmsweise mal muskulär alles im Griff, hatte das Gefühl intelligent zu trainieren... tja, und dann war wohl der Knochen das schwache Glied

.
Bzgl. Ruhigstellen bin ich halt weiterhin unsicher. Jeder sagt was anderes... Es stimmt, dass ich mit meinen stabilsten Schuhen (Asics DS Trainer) recht weit ohne Schmerzen gehen kann... Aber perfekt ist es nicht...
Zitat:
Höchstwahrscheinlich hast du in den vergangenen 12 Wochen zu oft dich an deine Schmerzgrenze herangetastet und dadurch die ein oder andere Heilungsverzögerung unabhängig von deinem Gewicht und Hormonstatus mit verursacht.
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Gut möglich. Ich bin durch die Schlüsselbeinfraktur der Radkollegin und den hormonbedingten Heilungsproblemen bei ihr halt auf die Idee gekommen... Es stimmt, dass ich wohl zu viel mit dem Fuß gemacht habe... Nicht absichtlich (also jedenfalls keine Laufversuche, claro) - aber halt was sich im Alltag anhäuft... mal die 6 Stockwerke zum Büro hoch (barfuß/Socken), mal wieder runter, hier das Rad die Stiegen rauftragen, barfuß rumstehen, Familienspaziergänge zu Weihnachten... einfach Dinge, die ich nicht so als Belastung wahrnehme, es aber vielleicht für den geschwächten Fuß sind...
Wegen Radschuhen: Die sind eigentlich vorne gar nicht eng (Specialized Expert Road).
Tja, keine Ahnung was jetzt das Beste ist bzgl. Ruhigstellen... 4 Leute 5 Meinungen wie immer

. Ich bin ja normalerweise ein Fan von eher minimalistischem Hilfsmaterial und will natürlich nicht unnötig viele Strukturen degenerieren lassen...
Danke nochmal, dass du dir die Zeit genommen hast!