"Größe minus 12" - also du meinst in meinem Fall (165cm) die 65 minus 12? Naja, als Frau ist das wohl wesentlich leichter wegen fehlender Muskelmasse...
Ob das jetzt für Frauen auch galt, ist eine gute Frage.
Ich habe das mal so als Faustformel für "optimal austrainiert" aufgenommen.
So weit unten war ich noch nie.
Wobei ich zum WK (LD) hin durch die Einheiten sowieso leicht abnehme.
Zu Ende der Saison specke ich aber auch wieder gut auf. Aber ich liebe leckeres Essen auch
Falls es denn überhaupt ein Problem ist... Vielleicht machen dich die Muskeln ja schneller... Wie ja alle übereinkommen, ist das Optimum individuell...
Ich bin halt auch so gebaut. Ich war noch nie zierlich, daher fällt es mir auch schwer, vom jetzigen Gewicht noch abzunehmen. Ok, das würde schon gehen, aber dazu müsste ich mich sehr geißeln und das will ich nicht, denn das resultiert dann schnell wieder in einem ungesunden Essverhalten.
Ich denke 52 Kg würden mir stehen, aber so wenig hatte ich schon lange nicht mehr. Momentan mit 55 ist es super.
Trotzdem würde ich dir gerne meine Erfahrungen diesbezüglich mitteilen und hoffe, dass es dir eventuell weiterhilft.
Zum Thema Ermüdungsbruch: Ich hatte im Sommer auch einen Verdacht auf Ermüdungsbruch im Fuß. Auf der Röntgen sah man erstmal nichts, Arzt hat mir dann trotzdem gleich eine Carbonsohle verschrieben. Die hat dann ein Orthopädietechniker angefertigt. Die Sohle hat 72 Euro gekostet (hat bei mir die Krankenkasse gezahlt). Im Nachhinein war es wohl kein Bruch, aber das ist ein anderes Thema. So eine Sohle kann ich trotzdem für den Alltag empfehlen, entlastet den Fuß aber man spürt trotzdem noch was. Von demher - am besten so wenig wie möglich zu Fuß gehen. Beim Krafttraining wäre ich auch seeehr vorsichtig, ebenso beim Radfahren.
Vielleicht musst du deine Saison überdenken und eventuell neue Ziele setzen, bzw. bewusst eine Saison aussetzen und nach deiner Gesundheit schauen. Ich bin im Moment in einer etwas ähnlichen Lage, auch wenn die Probleme andere sind (Auto-Immunerkrankungen die sich immer verschlimmern). Diese Saison bin ich zum ersten Mal gezwungen, weniger zu trainieren und hauptsächlich die Rolle des Sports in meinem Leben zu überdenken. Das fällt mir verdammt schwer aber ich denke, es ist nötig und wird mich viel weiterbringen. In der Tat ist es nur ein Hobby, wenn auch ein sehr leidenschaftliches, welches stark mit Ehrgeiz verbunden ist.
Was das Ausbleiben der Regelblutung betrifft: Das ist ein ernst zu nehmendes Thema. Super, dass du es nun nicht mehr verdrängst! Du bist mit der Gewichtszunahme sicher auf dem richtigen Weg (ich habe auch in meiner Jugend viel abgenommen und dann keine Regel mehr bekommen, jedoch nur für etwa ein halbes Jahr. Dann habe ich wieder zugenommen und die Regel kam wieder zurück). Nach mehreren Jahren geht das aber vielleicht nicht mehr so leicht. Aber das wird dir eher ein Gynäkologe sagen können.
Ich wünsche dir viel Erfolg, insbesondere im Vorhaben, den Sport lockerer zu sehen und auf deine Gesundheit zu achten (und da machst du ja eh das Meiste richtig!!).
Ich habe das mal so als Faustformel für "optimal austrainiert" aufgenommen.
Bei 54kg auf 1,70m sagte man (Sportartzt am Olympiastützpunkt) damals zu mir "Jetzt siehst Du endlich aus wie ein Läufer". Was ist schon optimal austrainiert und da dürfte jeder unterschiedliche Auffassungen von haben.
Man muss halt gesund sein und bleiben und die Signale des Körpers ernst nehmen. Dauernt krank? Hormonelle Störungen? Verletzungsanfälligkeit? Schönreden bringt da nix.
Aber wie oben beschrieben: Der Anteil der "Einsichtigen" ist gering wenns erstmal soweit ist. Ist halt kein leichtes Thema. Und besonders nicht, wenn es in Verbindung mit sportlichen Leistungen steht.
Diese Saison bin ich zum ersten Mal gezwungen, weniger zu trainieren und hauptsächlich die Rolle des Sports in meinem Leben zu überdenken. Das fällt mir verdammt schwer aber ich denke, es ist nötig und wird mich viel weiterbringen.
Mir ging/geht es ähnlich und das ist ein Punkt, mit dem sich wohl jeder halbwegs ambitionierte Sportler mal auseinandersetzen muss.
Wie schon gesagt wurde, wollen wir ja noch viele Jahre lang unseren Sport betreiben (oder einen anderen!) - eben einfach gesund bleiben. Da sollte es eigentlich egal sein, ob man nun das ein oder andere Ziel nicht erreicht... es ist ärgerlich, aber es ist mMn nicht "schlimm". Es geht kein Verdienstverlust damit einher, oder sonstige Nachteile.
Im ambitionierten Hobbysport ist es mir auch oft zu verbissen. Da helfen solche Rückschläge vielleicht auch, um sich einfach wieder an der Bewegung zu erfreuen. Und wenn es dann nicht so klappt, wie man will, dann ist das ärgerlich, aber kein Weltuntergang.
Oft kann ich es so sehen, aber auch nicht immer. Da muss man eben dran arbeiten.
Und ich freue mich schon so, bald wieder raus zu dürfen - denn das ist es, was mir fehlte - raus, Spaß haben, in der Natur sein, egal bei welchem Wetter.
Bei 54kg auf 1,70m sagte man (Sportartzt am Olympiastützpunkt) damals zu mir "Jetzt siehst Du endlich aus wie ein Läufer". Was ist schon optimal austrainiert und da dürfte jeder unterschiedliche Auffassungen von haben.
Man muss halt gesund sein und bleiben und die Signale des Körpers ernst nehmen. Dauernt krank? Hormonelle Störungen? Verletzungsanfälligkeit? Schönreden bringt da nix.
Aber wie oben beschrieben: Der Anteil der "Einsichtigen" ist gering wenns erstmal soweit ist. Ist halt kein leichtes Thema. Und besonders nicht, wenn es in Verbindung mit sportlichen Leistungen steht.
Agree.
Optimal austrainiert meinte: In der Regel (!) bestes Gewicht / Kraftverhältnis für die LD.
...Vielleicht kann ich auch wieder abnehmen, sobald sich die Hormongeschichte stabilisiert hat, ohne dass ich Probleme bekomme. Vielleicht braucht der Körper ja nur einen temporären "Schubser" in Form von Nahrungsüberschuss und ev. Gabe von Hormonen... Mal sehn... Jetzt mal gesund werden...
Du brauchst, langfristig gesehen, das für dich optimale Verhältnis aus Größe und Gewicht und ganz besonders das Körpergefühl, dieses Gewicht auch als solches zu erkennen. Optimal heisst, leicht genug um schnell laufen zu können, aber auch schwer genug um kräftig und gesund zu sein.
Ich behaupte mal (auch ganz frech und direkt), dass es die wichtigste Trainingseinheit der nächsten Wochen bis Monate sein wird, dieses Körpergefühl zu entwickeln.
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[leaving] extending the comfort zone