Also ich würde es nicht so witzig finden, wenn mich um 23.00 Uhr jemand aufweckt, weil er will, dass ich in seinen Becher pinkle. Da versteh ich keinen Spaß, wenn mich wer aufweckt.
Geht ganz einfach, das zu vermeiden: Du gibts einfach eine andere Zeit mit Ort an, an dem Dich ein Prüfer sicher finden kann. Hatten wir doch schon. Eine Stunde am Tag musst Du definieren, wo man dich sicher findet!
Geht ganz einfach, das zu vermeiden: Du gibts einfach eine andere Zeit mit Ort an, an dem Dich ein Prüfer sicher finden kann. Hatten wir doch schon. Eine Stunde am Tag musst Du definieren, wo man dich sicher findet!
Das ist kein Problem. Problematisch wird’s, wenn Du da Fehler machst und mehrfach nicht anzutreffen bist (Stau, Überstunden, Schlamperei). Bei Profis finde ich es gerade noch okay, da es einfach nicht anders geht.
Bei Amateuren würde das schnell zur Lachnummer. Es gäbe jede Woche dutzende Dopingsperren wegen dieser "missed tests". Die Zahl solcherart sanktionierter Sportler wäre so inflationär und die Sperren für die ganzen joggenden Hausfrauen, A-Jugend-Kicker und Feierabendradler wären so absurd, dass sie niemand mehr ernst nehmen könnte.
Hmmm... diese Formulierungen drücken für mich irgendwie aus, dass Du Doping im Amateursport für eine Bagatelle hälst und Kontrollen eher so siehst, als wenn einem die Polizeit nachts um 3 an einer unbefahrenen Straße belangt, weil man bei rot über die Ampel gegangen ist.
da irrst du dich. Wie geschrieben, wer in unserem Hobby und Amateuerbereich dopt ist selber schuld. Ich fühle mich auch nicht betrogen. Ich hab auch gar nicht die Zeit um über Jahre Ergebnisslisten zu vergleichen.
Da schreibe ich lieber hier Blödsinn.
Grundsätzlich halte ich die lieben Deutschen (und ich schränke ein) (Wanda) (das ist mein subjektiver Eindruck) für sehr Kontroll und Regelungswütig.
Hunde kacken auf den Rasen. Da müssen Kontrollen her
Amateuere dopen beim Rodgau Triathlon Da müssen Kontrollen her
Wie nah darf mein Gartenzwerg am Gartenzaun des Nachbarn stehen. Da muss es doch ein Gesetz geben.
und so weiter.
Damit will ich Doping nicht verharmlosen. Es schadet dem Ansehen jedes Sportes. Es ist mit Sicherheit ungesund und natürlich ist es unfair.
Aber mir persönlich ist es egal. Die Profis sollen machen was sie wollen. Ich bemerke deren tolle Zeiten. Ich werde mir deswegen trotzdem keinen Sattel kaufen nur weil er von XYZ gefahren wir.
Und wenn wer aus meinem Verein glücklich ist weil er schneller ist dann würde ich nie auf die Idee kommen er wäre gedopt.
Allerhöchstens mit Hefeweizen.
Mir kommt es so vor als ob du dich von deinen vermeindlich dopenden Sportskollegen betrogen fühlst.
Zitat:
Zitat von chrishelmi
Also ich würde es nicht so witzig finden, wenn mich um 23.00 Uhr jemand aufweckt, weil er will, dass ich in seinen Becher pinkle. Da versteh ich keinen Spaß, wenn mich wer aufweckt.
ich meinte direkt nach dem Rennen. Stelle mir gerade die bewundernden Blicke meiner Triakollegen vor wenn ich nach dem Wettkampf zur Dopingkontrolle gerufen werde. "Wolfgang L. Hobbylusche aus Offenbach sofort zur Dopingkontrolle."
Warscheinlich nehme ich das Ganze nicht ernst genug.
Das ist kein Problem. Problematisch wird’s, wenn Du da Fehler machst und mehrfach nicht anzutreffen bist (Stau, Überstunden, Schlamperei). Bei Profis finde ich es gerade noch okay, da es einfach nicht anders geht.
Bei Amateuren würde das schnell zur Lachnummer. Es gäbe jede Woche dutzende Dopingsperren wegen dieser "missed tests". Die Zahl solcherart sanktionierter Sportler wäre so inflationär und die Sperren für die ganzen joggenden Hausfrauen, A-Jugend-Kicker und Feierabendradler wären so absurd, dass sie niemand mehr ernst nehmen könnte.
Grüße,
Arne
Zitat:
Zitat von Harm
Geht ganz einfach, das zu vermeiden: Du gibts einfach eine andere Zeit mit Ort an, an dem Dich ein Prüfer sicher finden kann. Hatten wir doch schon. Eine Stunde am Tag musst Du definieren, wo man dich sicher findet!
Unrealistisch. Schon heute wird im allgemeinen Testpool ohne diese festgelegt Stunde und ohne Whereabouts gearbeitet und auch Dude hat bei seinem Rennen OOC ohne Whereabouts getestet.
Es wird also nicht so kommen, dass auf einmal alle sowas abzugeben haben, was auch wirklich lächerlich wäre.
Mir kommt es so vor als ob du dich von deinen vermeindlich dopenden Sportskollegen betrogen fühlst.
Warscheinlich nehme ich das Ganze nicht ernst genug.
Ich dachte ich hätte meine Beweggründe in letzter Zeit deutlich gemacht.
Mir geht es darum ein Zeichen zu setzen.
Die Medien und dubiose Studien übertreffen sich in pauschalierten Dopinganschuldigungen und nehmen es billigend in Kauf, dass so ein schiefes Bild entsteht und der Ruf des Sports -in großen Teilen ungerechtfertigt- beschädigt wird.
Es geht darum zu zeigen, dass man nix zu verstecken hat, dass wir bereit sind das Gegenteil zu beweisen und das (Amateur-)Sport eine ehrliche Sache ist und keine Dopingmutantenshow ist, wo man seine Kinder nicht hinschicken kann (und sie dann besser ne Stunde länger am Computer spielen lassen sollte).
Gleichzeitig kann man den wenigen Dopern damit aufzeigen, dass man keinen Bock auf sie hat, dass sie verschwinden sollen und dass sie Gefahr laufen erwischt zu werden wenn sie versuchen dem Ruf unseres Sports zu schaden und Kollegen zu betrügen.
Mir ist es egal wenn Leute dopen und Ihre Gesundheit dadurch schädigen. Deswegen will ich auch nicht mehr zahlen für Tests.
Bin glücklicherweise in der Lage nicht mit Sport meinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen. Diejenigen, die dort Ihren Lebensunterhalt bestreiten, sind natürlich unter Zugzwang. Nur wenn man zu den Besten gehört winken Anschlussverträge, Sponsoren, Posten in Verbänden, Wirtschaftsaufträge, usw.
Deswegen sind Tests gut, sollten aber m.E. von den Profisportlern selbst finanziert werden nicht von uns Hobbysportlern.
Es geht nicht darum Tests für Profis von Amateuren bezahlen zu lassen, sondern darum mehr Tests im Amateursport zu ermöglichen.
Es wäre schön, wenn Du die vorherigen Posts lesen würdest...
Das ist kein Problem. Problematisch wird’s, wenn Du da Fehler machst und mehrfach nicht anzutreffen bist (Stau, Überstunden, Schlamperei).
Ich dachte daher gäbe man die Handy Nummer an, unter der der Kontrolleur erstmal anrufen kann bevor es ne no-show Verwarnung gibt? Stau und Überstunden lassen sich da sicher erklärenund lösen, Schlamperei nur bis zu einem gewissen Grad.
Wenn ich 550€ Startgeld berappen muss, dann geh ich davon aus, dass da Tests für Amteure inklusive sind.
Noch mehr will ich dafür nicht bezahlen.
Bei IM Rennen wäre ein Test aller Hawaii-Qualifikanten (oder 70.3WM) zwingend erforderlich.
Bei z.B. IM oder Challenge Rennen müssten die Plätze 1-3 auch der AK's geprüft werden.