Also wenn ich meinen Arm im Wasser bewege, hab ich da ne ganze Menge Widerstand, zumindest mehr als an Land
Das Wasser bietet aber nicht genug Widerstand für ein richtiges Maximalkrafttraining, das insbesondere für Schwimmer auf den kurzen Strecken äußerst wichtig ist. Denn Schnelkraft hängt davon wesentlich ab. Lediglich das Kraftausdauertraining wird im Wasser gemacht. Aber auch das hängt von den maximalen Kraftfähigkeiten ab. Deshlab auch mein Einwand zu Rocco. Im Wasser wird niemals die Maximalkraft erhöht. Lediglch die Fähigkeit in einem definierten Zeitraum (z.B. 1000m) die submaximalen "Kraftstöße" möglichst konstant auf einem Niveau zu halten. Das macht man in der Regel mit Paddles...außer in Australien, da machen sie alles anders und haben Riesenerfolg
Deswegen sind auch die prozentualen Unterschiede zwischen deiner 100m Bestzeit und der 3,8er Zeit so deutlich grösser als sie es bei 400m Laufen zu Halbmarathon bspw. ist.
Komisch, bei mir ist es genau andersrum. Ich bin wohl ein Wunder-Mann!
Zitat:
Zitat von flaix
Und das führt zu besserer Anpassung als lange Strecken Durchballern. Die sorgen für unsaubere Technik und sich einschleifende Bewegungsabläufe. Das wollen wir nicht. Machen aber viele. Uninspiriertes, unsauberes, undynamisches Dahindümpeln mal bös gesagt. Das gehört eliminiert.
Doch, das will man, es gibt nichts besseres im Sport! Vorausgesetzt die Bewegungsabläufe sind korrekt und sauber und so wie man sie haben will.
Zitat:
Zitat von flaix
Wenn man schwimmt, dann richtig. Locker ist Freizeitverschwendung und darf nur für ganz ausdauerschwache Typen genutzt werden.
Lockeres Schwimmen kann man auch sehr gut zur Regeneration verwenden, oder?
Komisch, bei mir ist es genau andersrum. Ich bin wohl ein Wunder-Mann!
Doch, das will man, es gibt nichts besseres im Sport! Vorausgesetzt die Bewegungsabläufe sind korrekt und sauber und so wie man sie haben will.
Lockeres Schwimmen kann man auch sehr gut zur Regeneration verwenden, oder?
Rälph bildet (wieder einmal) die Antithese zu gültigen Prinzipien. Von mir aus schwimm täglich 5 h durch und fahr mit 10 ersatzreifen herum, aber erwarte nicht, dass das als idealtypisches beispiel angesehen wird.
ewiges monotones hineinklopfen - es gibt nichts besseres im sport? WTF? wie willst denn zu deiner sauberen technik kommen? indem du dir vorsagst "ich schwimme jetzt mal 4000 m mit sauberer technik"? oder indem du 50er, 100er, 200er schwimmst und dich da auf gewisse punkte konzentrierst? wie willst denn deine technik lernen??
und das märchen vopm lockeren regenerativen schwimmen kannst du vergessen. das schaffen nur pappnasen, die kein wassewrgefühl haben und deshalb leer durchziehen. wenn du wassergefühl hast, hast du nunmal einen gewissen mindest-krafteinsatz. ich kann problemlos 90 min regenerativ rollen gehen. aber 90 min reg schwimmen könnte ich nicht. da müsste ich so langsam schwimmen, dass der bademeister nach der zweiten länge den rettungsring reinwirft.
zudem ist die bewegungsgeschwindigkeit beim radfahren im gegensatz zum schwimmen nicht an die fortbewegungsgeschwindigkeit gekoppelt. sprich, um gaaaanz langsam zu schwimmen, muss ich mich auch sehr langsam bewegen, was wiederum die technik zammhaut (stichwort "geführte überwasserphase", "abgestochene dynamik" etc)
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Das Wasser bietet aber nicht genug Widerstand für ein richtiges Maximalkrafttraining, das insbesondere für Schwimmer auf den kurzen Strecken äußerst wichtig ist. Denn Schnelkraft hängt davon wesentlich ab. Lediglich das Kraftausdauertraining wird im Wasser gemacht. Aber auch das hängt von den maximalen Kraftfähigkeiten ab. Deshlab auch mein Einwand zu Rocco. Im Wasser wird niemals die Maximalkraft erhöht. Lediglch die Fähigkeit in einem definierten Zeitraum (z.B. 1000m) die submaximalen "Kraftstöße" möglichst konstant auf einem Niveau zu halten. Das macht man in der Regel mit Paddles...außer in Australien, da machen sie alles anders und haben Riesenerfolg
wozu brauchst du maximalkraft? schwimmst du mit 5 m² großen paddles und machst nur6 armzüge? es ist ein aerober sport, es ist ein ausdauersport, und genau genommen ist es ein kraftausdauersport. kraftausdauer kann problemlos und hervorragend ohne maximalkrafttraining trainiert werden
mal abgesehen davon, dass eine verbesserung der technik weit mehr bringt als mehr kraft. eine forelle hat nicht mehr kraft als ich, und ist doch schneller. genauso wie die 7jährigen kids, die einen beim schwimmtraining abzocken
man kann problemlos unter 50 min auf 3,8 km schwimmen ohne krafttraining zu machen. und weder IM-athleten noch surf life-saver schwimmen distanzen von 50 oder 100 m.
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
wozu brauchst du maximalkraft? kraftausdauer kann problemlos und hervorragend ohne maximalkrafttraining trainiert werden
Dass dem nicht in dieser Absolutheit so ist, ist mittlerweile hinreichend im Radsport belegt worden.
Zitat:
Zitat von Rocco69
mal abgesehen davon, dass eine verbesserung der technik weit mehr bringt als mehr kraft. eine forelle hat nicht mehr kraft als ich, und ist doch schneller. genauso wie die 7jährigen kids, die einen beim schwimmtraining abzocken
Technik entsteht nur auf einem Fundament aus vielen Fähigkeitsaspekten (Koordination, Kraft und psycho-emotionalen Aspekten). Sie ist somit wesentlich von Kraft abhängig. Kurz gesagt: Wird die Kraft besser, kann auch die Technik besser werden bei entsprechendem Training.
Zitat:
Zitat von Rocco69
man kann problemlos unter 50 min auf 3,8 km schwimmen ohne krafttraining zu machen. und weder IM-athleten noch surf life-saver schwimmen distanzen von 50 oder 100 m.
Ja. Das wurde von mir nie bezweifelt. Allerdings ist das harte anhämmern, das von den wechselnden Kurzdistanzlern aud LD pkaktiziert wird, meines Erachtens mit guten Schnelligkeitsfähigkeiten besser wegzustecken. Und hier kann man im Maxkraftbereich einiges machen. Die lang eingesessen guten Schwimmer auf der LD werden damit zunehmend Problemchen kriegen.
Rälph bildet (wieder einmal) die Antithese zu gültigen Prinzipien. Von mir aus schwimm täglich 5 h durch und fahr mit 10 ersatzreifen herum, aber erwarte nicht, dass das als idealtypisches beispiel angesehen wird.
ewiges monotones hineinklopfen - es gibt nichts besseres im sport? WTF? wie willst denn zu deiner sauberen technik kommen? indem du dir vorsagst "ich schwimme jetzt mal 4000 m mit sauberer technik"? oder indem du 50er, 100er, 200er schwimmst und dich da auf gewisse punkte konzentrierst? wie willst denn deine technik lernen??
Im Prinzip ist es doch so:
Du bist kein wirklich geeignetes Beispiel Trainingsmethoden anzupreisen. Dafür bist du bei weitem zu schnell und hast von Natur aus ein ganz anderes Potential und dadurch auch andere Möglichkeiten als die meisten Anderen hier. Du bist mit einem enormen Talent gesegnet.
Z.B. schriebst du kürzlich, dass du in einem 2 Wöchigen Trainingslager 10x180 km fährst. Finde ich toll, schaffe ich aber nicht. Deine Aussi Schwimmeinheiten sind abartig.
Ich selbst hab viel, viel weniger Talent für Triathlon. Ich hab mich aber im Laufe der Zeit von 12:26h auf der LD langsam bis zu einer 9:22 heruntegearbeitet. Das ist zwar nicht überragend, aber eine, sagen wir, respektable Leistung.
Dabei habe ich viele Trainingsmethoden ausprobiert und habe für mich Erkenntnisse gewonnen, was funktioniert und was nicht.
Beim Schwimmen, um beim Thema zu bleiben, funktionieren bei mir lange
Temposachen gut. Wo ist das Problem?
Übrigens: Automatisierte, perfektionierte Bewegungsabläufe sind sehr wichtig für fast alle Sportarten. Egal ob Turner, Fußballer, Triathlet.
Von ewigem, monotonem Reinklopfen war keine Rede.
aber ich: 1,84, 125 kg im Winter und ein 40 Jahre alter Sack. Und ich schwimm dir die Eier aus der Hose. ;-))
kannst aber trainieren wie du willst. ist voll ok. soll ja auch einfach spass machen.
Es ist lediglich nicht richtig aus deinen Vorlieben heraus zu verallgemeinern.
Nur darum gehts es, sonst nix. Also alles easy.