Wenn es dir darum geht, einem schlechten Lehrer kündigen zu können, da überlege mal im Umkehrschluss, dass gute Lehrer ja dann auch von sich aus kündigen könnten, um ein besseres Jobangebot anzunehmen oder dem Partner in eine andere Stadt folgen zu können... Wie sähe es dann wohl z.B. mit der Fluktuation an Schulen in einem sozialen Brennpunkt aus und was passiert, wenn der Schulleiter innerhalb von 3 Monaten keinen Ersatz findet und und und?
Unflexibel bin ich leider auch, habe diese Woche einen versetzungsantrag gestellt - das wird nicht einfach, obwohl (oder sogar weil) ich ein optimales bild auf dem Papier abgebe.
Die Unflexibilität hast Du als normaler Angestellter aber doch auch. Du kannst ja nicht einfach zu ner Firma gehen, dort anklopfen und sagen: "Ab jetzt arbeite ich hier."
Das Gegenteil ist doch ebenso wahr: Kein Arbeitgeber hat in fast jeder Gemeinde eine Zweigstelle, da ist nicht zwangsläufig immer eine Stelle für Dich frei, aber grundsätzlich hast Du die Chance da hin zu wechseln. Beim normalen Arbeitnehmer ist das in 99% der Fälle mit einem Arbeitgeberwechsel zwangsläufig verbunden.
ja ist richtig. ich habe den Beamtenapparat ja auch nicht erfunden, aber ich kann durchaus verstehen, was man sich mal dabei gedacht hat. Natürlich kenne ich auch Negativ-Beispiele wo man es besser gelassen hätte. Unflexibel bin ich leider auch, habe diese Woche einen versetzungsantrag gestellt - das wird nicht einfach, obwohl (oder sogar weil) ich ein optimales bild auf dem Papier abgebe.
Klar können sich Lehrer versetzen lassen. Ich mein eigentlich einen kompletten Jobwechsel.
Ich kenne einige Exkollegen (SozPäds), die heute was ganz anderes machen. Mit Ende Zwanzig nochmal was anderes studiert, ´ne Ausbildung gemacht, was auch immer...
Lehrer kenne ich auch viele, aber Ex Lehrer keine.
Zitat:
Zitat von pumuggel
Wenn es dir darum geht, einem schlechten Lehrer kündigen zu können, da überlege mal im Umkehrschluss, dass gute Lehrer ja dann auch von sich aus kündigen könnten, um ein besseres Jobangebot anzunehmen oder dem Partner in eine andere Stadt folgen zu können... Wie sähe es dann wohl z.B. mit der Fluktuation an Schulen in einem sozialen Brennpunkt aus und was passiert, wenn der Schulleiter innerhalb von 3 Monaten keinen Ersatz findet und und und?
Nein, ich bin kein Beamter .
Wie oben steht, können sich Lehrer auch versetzen lassen, machen sie ja auch. Kündigen können sie auch, tun sie aber selten.
Das Dumme was daraus resultiert ist, dass nicht unbedingt die besten Lehrer in den schwierigsten Schulen sind. Was ja sinnvoll wäre - nach meiner Logik sollten die Lehrer in Brennpunkten auch am besten bezahlt werden, aber dies ist leider nicht der Fall.
In meiner Schllaufbahn habe ich sehr viele gute Lehrer kennen gelernt, Menschen die nie einen Anderen Beruf ergreifen sollten! Solchen gönne ich jedes Gehalt und jeden Status! Auch wenn sie dick ind krank sind.
Nur gibt es eben auch sehr viele schlechte Lehrer, die dann auch noch Verbeamtet sind! Im unterricht jedes Jahr dieselbe folie mit dem index 1987 rausziehen und auf den OHP legen! dann noch ne gemütliche Multiple Choiche Klausur korrigieren und allen erzählen wie arbeitsvollgepackt die ferien sind!
Irgendwie müssen siese Leute doch aussortiert werden! Der Beamtenstatus steuert da in die entgegengesetzte Richtung!
In der wirtschaft wird man gekündigt, wenn man keine Leistung bringt. vorrausgesetzt man weis es nicht durch Vitamin B zu verhindern.
Im Schulbetrieb wird man schlimmsten versetzt, sodass die Last der schlechten Lehrer nur verteilt wird!
Ich bin der Meinung, mann kann schon im studium die Problemleute herausfiltern.
Duch beobachten in praxisphasen.
ich will nicht wissen wieviele Schulleiter liebend gerne einige ihrer Lehrer auf der Stelle feuern würden, wenn da die lebenszeitverbeamtung nicht wäre
jeder von euch Lehrern hat im Lehrerzimmer sicher ein Beispiel von Kollege, der trotz totaler unlust und unfähigkeit das gleiche gehalt einstreicht und wohl nie gekündigt werden kann! Diese schützt der beamtenstatus zu unrecht!
Entweder ist euch das scheissegal, damit sind euch aber auch die schüler dieser lehrer scheissegal, oder ihr seit auch gegen lebenszeitverbeamtung von lehrern. Verliert so zwar selber die sicherheit des beamten, die ihr aber gar nicht braucht, wenn ihr gute leistungsbereite lehrer seid! Und der faule sack ist im nu weg oder bezieht ein geringeres gehalt
zugegebenermassen ist es fast unmöglich die echte leistung eines lehrers zu messen und zu vergüten!
Um nochmal polemisch zu sein: unglaubliche zusatzpflicht, dass lehrer nicht streiken dürfen! Wie soll man da noch zeit finden!
Wenn es dir darum geht, einem schlechten Lehrer kündigen zu können, da überlege mal im Umkehrschluss, dass gute Lehrer ja dann auch von sich aus kündigen könnten, um ein besseres Jobangebot anzunehmen oder dem Partner in eine andere Stadt folgen zu können... Wie sähe es dann wohl z.B. mit der Fluktuation an Schulen in einem sozialen Brennpunkt aus und was passiert, wenn der Schulleiter innerhalb von 3 Monaten keinen Ersatz findet und und und?
Nein, ich bin kein Beamter .
Jawol, und bald werden die schulen erkennen, dass sie leistungsträger gerecht bezahlen müssen, werden anreitze schaffen und dadurch gerechter vergüten.
In den brennpunkten gibt es ganz andere herausforderungen, die viele lehrer gerne annehmen. Ich will da nur das gymnasium köln mühlheim erwähnen, was den dt. Schulpreis 2009 gewonnen hat und sich schon vor dem medienrummel kaum vor bewerbern retten konnte
ich will nicht wissen wieviele Schulleiter liebend gerne einige ihrer Lehrer auf der Stelle feuern würden, wenn da die lebenszeitverbeamtung nicht wäre
jeder von euch Lehrern hat im Lehrerzimmer sicher ein Beispiel von Kollege, der trotz totaler unlust und unfähigkeit das gleiche gehalt einstreicht und wohl nie gekündigt werden kann!
Die findest Du in jedem Betrieb und überall dort wo Leute arbeiten: Faule Säcke oder die, die halt nur das nötigste machen. Das bekommst Du nicht weg.
Durch Deine pauschale Schelte am Anfang (mal beispielhaft, was Lehrer sich alles anhören müssen), erreichst Du aber eher das Gegenteil: Die Leute, die sich den Arsch aufreißen, sind frustiert und verlieren über kurz oder lang einen Teil ihrer Motivation.
Faule Leute gibt es im Einzelhandel, in der Industrie, im Handwerk, in der Politik, im Profisport, im Lehrerberuf,... das entschuldigt nicht den Faulen, aber es erklärt so einiges.
Der faule Politiker wird vielleicht nicht wieder gewählt, der faule Arbeiter steigt vielleicht nicht so schnell auf wie der fleißige - der faule Lehrer bleibt auch auf seinem Sessel.
Du kannst es aber auch andersherum sehen: Der fleißige wird überall belohnt, kriegt Zuspruch und Bestätigung - nur im Lehrerjob nicht.
Durch Deine pauschale Schelte am Anfang (mal beispielhaft, was Lehrer sich alles anhören müssen), erreichst Du aber eher das Gegenteil: Die Leute, die sich den Arsch aufreißen, sind frustiert und verlieren über kurz oder lang einen Teil ihrer Motivation.
Du kannst es aber auch andersherum sehen: Der fleißige wird überall belohnt, kriegt Zuspruch und Bestätigung - nur im Lehrerjob nicht.
1. Ich hab mich ja jetzt drei mal entschuldigt
2. Genau! Und daher muss der Beamtenstatus weg! Weil vor allem die guten Lehrer was davon haben!
Die einzigen, die wirklich fast eins zu eins das bekommen was sie leisten sind unternehmer, oder genauer kleinunternehmer! Zufällig ist ganau diese peronengruppe am wenigsten von burn out betroffen!
Lehrer könnten von Leistungsgerechter vergütung profitiren! wenn sie sich einsetzten und was können! Und sich von schlechten abheben könnten!
Doch wer schlchter lehrer ist und wer gut ist wirklich schwer zu erheben oder um intelektuell zu klingen: evaluieren.