Ähm, sagt mal, haben bestimmte Berufsgruppen (also vor allem die im Gesundheitswesen) weniger Recht auf einen pünktlichen Feierabend als andere?
Mein Erlebnis zum Thema Kardiologen und Belastungs-EKG habe ich aber auch

. Februar 2010, nachdem ich eine Menge potentiell Herz-toxische Medikamente intus hatte, wurde ich von meinem (sportbegeisterten) Frauenarzt zum Sportarzt und Kardiologen überwiesen. Mal genauer checken, um sicher zu gehen, dass nichts passiert ist. Während der Ultraschall-Untersuchung hieß es schon, ein BelastungsEKG wäre nicht notwendig. Daraufhin mein Veto, ich wäre schliesslich für eine Sportmedizinische Untersuchung angemeldet. Naja, ok, dann eben doch. Umziehen? Wozu? Also musste ich mit Jeans und Winterstiefeln

auf den Ergometer aus den 80er Jahren (ich hatte nur Radschuhe mit...). Die Untersuchung lief dann relativ normal. Bei 180Watt wurde aber abgebrochen, mit den Worten "wenn bis jetzt alles ok ist dann bleibt das auch so". Aha.
Der Brüller war aber die Auswertung: Die Leistungsfähigkeit wäre schon ok so. Nur die Herzfrequenz wäre zu hoch. Wenn ich Ausdauersport machen möchte, sollte ich mich an meinem Ziel-Trainingspuls orientieren. Der wird berechent mit 226 minus Lebensalter mal 70%. Und überhaupt wären Menschen in meinem Alter und ohne Risikofaktoren durch Ausdauersport wie Nordic walken nicht gefährdet. Also nochmals der Hinweis: Ich WILL NICHT Nordic walken, ich will laufen, Rennrad fahren und Triathlon machen. Ah, ok, ja wenns denn unbedingt sein muß. Leider bin ich immer viel zu wenig schlagfertig, das hätte netten Diskussionsstoff gegeben. Stattdessen bin ich ohne weiteren Kommentar gegangen und habe mich über einen nahezu sinnlos verbrachten Vormittag geärgert.