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Alt 22.04.2011, 09:59   #57
Mandarine
 
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Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
Unser Schwimmprogramm haben wir dann nach knapp 8 Minuten abgebrochen, weil Björn keine Luft bekommen hat. Seit einigen Wochen hat er ja Asthma und hatte sein Spray heute Morgen nicht dabei.
Kenn ich leider auch zu gut...

Die Reaktion von Chlor mit den organischen Belastungstoffen führt im Badewasser zur Bildung von Desinfektionsnebenprodukten. Diese umfassen Organohalogenverbindungen, insbesondere die gesundheitsschädlichen Trihalogenmethane, sowie Chlorstickstoff-Verbindungen wie Chlorharnstoff, Chloramine (typ. Hallenbadgeruch), Stickstofftrichlorid etc., die als "gebundenes Chlor" erfasst werden. Der Stickstoff stammt aus dem Abbau organischer Verbindungen, v. a. Harnstoff. Molekulares Chlor sowie die Chlorverbindungen kommen bei richtiger Dosierung des Chlors und richtigem pH-Bereich nur in sehr geringer Konzentration im Badewasser vor, der grösste Teil reagiert mit Wasser zur unterchlorigen Säure. Unterchlorige Säure wirkt eigentlich desinfizierend. Bei Verwendung von Ozon/Aktivkohle-Aufbereitungsschritten kann dieses Problem in Grenzen gehalten werden. Auch Chlordioxid führt z. B. zu keiner Chloramin-, Haloform- und Chloritbildung. Wegen der gefährlichen Handhabung von Chlor wird in vielen Bädern Chlordioxid bei der Anwendung synthetisiert (Salzsäure-Natriumhypochlorit-Verfahren).

Es gibt Bäder da kann ich immer ohne Probleme schwimmen und Bäder mit vorprogrammierten Atemproblemen.

Ich freue mich auf die Openwaterschwimmsaison, obwohl.... da doch die Fische lauern... und zu Panikattacken führen können
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Alt 22.04.2011, 10:14   #58
bellamartha
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Moin Mandarine,
danke für die umfassenden Erläuterungen, von denen ich im Wesentlichen die Wörter "ist", "und", "oder" verstanden habe. Björn ist aber nicht nur frisch gebackener Asthmatiker, sondern hat auch Verfahrenstechnik studiert, so dass er das bestimmt verstehen wird.
Neben einem gehobenen Intellekt scheint ihr auch sonst noch Gemeinsamkeiten zu haben: Auch er hat im Freiwasser mit (mir völlig fremden) Panikattacken zu kämpfen, so dass er bei unserem geliebten Hamburg Triathlon auch schon mal ein Stück Brust schwimmen muss, um wieder ruhig zu werden. Ich verleugne ihn dann immer, "Der gehört nicht zu mir!".
J., jetzt aber echt auf'm Weg zum Stall (es mussten noch ein paar Spaghettis von gestern Abend weg, bevor die verschimmeln... Ich liebe warmes Frühstück!)
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2011, 07:53   #59
bellamartha
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Ha!

Zwei bemerkenswerte Dinge am frühen Morgen: Zum einen ist das Gesetz der Serie durchbrochen! 6:30 Uhr am Morgen vor zwei Feiertagen scheint mir eine gute Zeit für's Leistungszentrum zu sein, denn es waren weder schnelle Fische noch sonst viele Menschen da. Ich konnte mit zwei anderen eine Bahn teilen. Und zweitens habe ich aktiv was gegen die Zwangsneurose getan und bin heute eine krumme Zahl geschwommen, 1700 m. Ich muss allerdings gestehen, dass ich es ungern tat und auch nur, weil Inga weg musste und ich ihr noch das Osternest für ihre Tochter mitgeben wollte. Aber wie ich selbst aus dem Job ja nur zu gut weiß, bedarf die Behandlung und Therapie psychischer Erkrankungen ja häufiger des Trittes in den Allerwertesten von außen.
Das Training war nur mittelmäßig: mittelmäßig vom Tempo her, mittelmäßig vom Gefühl her. Ich fühle mich weiterhin eher schlapp und schlecht in Form.
Geschwommen bin ich im Hauptteil 10 x 50 m mit 15 Sek. Pause und 5 x 100 m mit 30 Sek. Pause. Für die 50er habe ich zwischen 47 und 50 Sek. gebraucht, für die 100er immer 1:41 oder 1:42 Min. Naja...
Nun überlege ich, ob ich in Speyer bei meinen Eltern die Freiwassersaison eröffne, denn dort hat's hübsche Seen, die vielleicht nach dem waren Wetter der letzten Zeit gar nicht mehr so kalt sind. Und weiter überlege ich, keinen Neoprenanzug mitzunehmen, jetzt wo ich zu den Schwimmern und nicht mehr zu den verweichlichten Triathleten gehöre(n will).
Jetzt frühstücken, packen, auf den Liebsten warten und ab auf die Autobahn.
Euch ein schönes, langes Wochenende!
Viele Grüße, J.
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2011, 19:23   #60
bellamartha
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Die Strafe folgt auf dem Fuß...

...die für die unangemessene Arroganz nämlich, ich sei ja schon fast keine verweichlichte Triathletin mehr, sondern eine toughe Freiwasserschwimmerin. Kurz und der Reihe nach:
Das Wochenende bei meinen Eltern in Speyer war recht entspannt und kulinarisch wie immer die Reise wert, vor allem Dank meiner Tante Monika! Samstag am frühen Nachmittag kamen wir an und machten gleich eine Radtour mit den MTBs von ca. 90 Kilometern, also einmal nach Ludwigshafen, Mannheim zu Verwandten und zurück. Obwohl das alles flach war, fand ich es anstrengend und fühlte mich echt kacke. Vielleicht waren es noch Nachwirkungen des Interferons vom Vortag. Ich glaube, dass ich bald auf den Sonntag als Tag für die Injektion umsteigen werde. Abends dann ein köstliches Abendessen von Mutti und früh ins Bett. Sonntags ist der Liebste wieder mit dem Rad nach Mannheim, ich bin mit meinen Eltern mit der S-Bahn hin, wo wir mittags bei der sagenhaft kochenden Monika eingeladen waren. Es war so köstlich, aber auch ein bisschen traurig, denn mein Onkel leidet unter Alzheimer, was sich nun doch bemerkbar macht. Wenn alle Verwandten so nett und liebenswert wären, wie diese beiden, wäre die Welt ein bisschen glücklicher. Bezüglich des Rückweges beteuerte Björn, dass es von Mannheim Neckarau bis Heidelberg nur ca. 12 km seien und von dort über Schwetzingen nach Speyer auch nur ca. soviel. Dem vertraue ich noch mal! Es waren ca. 28 km nach Heidelberg und bis Speyer sind wir dann auch noch mal ca. 25 gefahren. Und das, wo mir der Hintern vom Vortag noch weh tat, Scheiß-Sattel! Abends dann zur Abwechslung noch mal Spargel so wie mittags, aber den kann man ja nicht genug essen.
Heute Morgen dann auf zum Baggersee. Das fehlt mir ja hier in meiner Ruhrpottidylle, solche Seen. Hier gibt's nur tiefe Löcher in der Erde, aus denen sie früher Kohle geholt haben, aber Baggerlöcher gibt es in Essen nicht. Auch keine Naturseen, in denen ich schwimmen könnte.
Ich hätte den Neoprenanzug nicht mitnehmen sollen! Es war ja klar, dass meine innere Distanz zu den Triathleten-Weicheiern noch nicht groß genug ist und ich ihn anziehe, nachdem ich den Fuß einmal ins Wasser gesteckt hatte. Als ich nach 50 Minuten wieder aus dem Wasser kam, dachte ich, dass es vermutlich auch ohne Neo gegangen wäre. Zur Strafe für meine lästerlichen Gedanken hat mich aber der Neo am Hals dermaßen heftig wund gescheuert, dass ich nun so aussehe, als hätte mich jemand per Strang oder so erdrosseln wollen. Na, ich freue mich jetzt schon auf die doofen Sprüche in der Klinik.
Es war aber so schön in dem See! Es war die pure Freude, das Schwimmen. Ich möchte mir nun vornehmen, auch hier öfter draußen zu schwimmen. Mein Pferd wohnt ja in Mülheim und von dort ist es nicht weit zu den Seen in Duisburg. Da kann ich prima nach dem Reiten hingehen.
Nach dem Schwimmen waren wir schon wieder bei Verwandten (die wohnen alle dort in der Gegend) zum Essen eingeladen und dann ging's zurück.
Gleich werde ich den Abend beschließen mit... ihr ahnt es?... Spargel! Den habe ich mir natürlich aus der Pfalz mitgebracht. Lecker, ich könnte mich reinsetzen. Die Sauce Hollandaise, die ich dazu selbst hergestellt habe, ist leider nix geworden, sondern hat sich sofort wieder in ihre Einzelbestandteile aufgespalten. Obwohl ich alles streng nach Anleitung gemacht habe, seltsam. Hat jemand einen narrensicheren Tipp?
Morgen beginnt die letzte Hallenbadwoche, ab nächstem Wochenende macht mein geliebtes Freibad auf, zu dem ich euch sicher noch was erzählen werde.
Hoffe, ihr hattet auch alle ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Judith, Spargelfan.
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2011, 18:04   #61
bellamartha
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Weiberkram...

Scheiße! Es ist unfassbar!
Gestern Abend, nein Nacht: Der Liebste und ich liegen schon im Bett, als ich an die sehr hübschen Gabor-Schuhe denke, die ich nachmittags bei Karstadt gesehen und begehrt hatte. Ich habe sie dann nicht gekauft, weil ich an meinen nicht ganz unerheblichen Bestand an Fußbekleidung im Allgemeinen und den an relativ ähnlichen Modellen derselben Marke im Besonderen dachte. Und weil die hübschen Teile 89 Euronen kosten sollten und ich nach meiner fetten Geburtstagsparty total pleite bin. (Gut, dass ich dann überhaupt in Konsum-Tempel gehe; glücklicherweise war die Farbe des Sommerkleidchens, welches mich hergeführt hatte, mal wieder ganz anders als im Werbeprospekt dargestellt, so dass ich mich ohne große Überwindung entscheiden konnte, es dort zu lassen, zumal die noch nicht ganz verwirklichte Shakira-Form dazu führte, dass es bei mir nicht genauso aussah, wie bei dem blonden, schlanken, lächelnden Luder aus dem Prospekt, das ich meinem Kollegen Karsten mitbringen sollte, falls sie das Kleid auch bei Karstadt präsentiert. Hat sie übrigens nicht, so dass nicht nur ich, sondern auch Karsten leer ausgegangen ist.) Ähm, also die Schuhe, die mir auf dem Weg aus dem Kaufhaus heraus ins Auge gesprungen sind, ließ ich schweren Herzens dort. (Übrigens, Mädels: Ist euch schon mal aufgefallen, dass Kaufhäuser in Bezug auf Frauen eine ganz ähnliche Strategie verfolgen wie Supermärkte in Bezug auf Kinder? So wie Kinder nicht aus dem Supermarkt heraus kommen, ohne durch die Süßigkeiten an der Kasse völlig irre und lustgesteuert zu sein, so müssen wir Frauen uns den Weg aus Kaufhäusern heraus durch brandgefährliche Abteilungen bahnen: Schuhe! Parfüm! Schnäppchen! Taschen und Portemonnaies! Ich meine, warum sind da nie Töpfe, Reinigungsmittel, Wäscheklammern oder Blumendünger? Ist doch klar: Wer wie ich gestern gefrustet den Laden verlassen muss, weil das gewünschte Kleid erstens hässlich und man zweitens zu fett dafür ist, der ist extrem anfällig für einen spontanen Kaufrausch in den Bereichen, die der weiblichen Psyche in der Regel keinerlei Probleme bereiten. Eine halbwegs normal veranlagte Frau wird doch IMMER auf die Schnelle ein paar hübsche Schuhe finden oder eine schicke Tasche oder einen Duft, der gefällt. Na, ich jedenfalls habe den hinterlistigen Marketing-Kerlen gestern den Gefallen nicht getan und habe den Gabor-Schuhen eisenhart widerstanden!
Am Abend aber fragte ich mich dann im Bett liegend, wo denn eigentlich die beiden Gabor-Schuhe sind, die dem Modell vom Nachmittag nicht unähnlich sind und die mir so gut gefallen, dass ich sie in weiß und in cognac besitze? Es ließ mir keine Ruhe, so dass ich erst mal eine Kiste mit Schuhen vom Schrank zerrte, wo Sommerschuhe zwischengelagert sind. Aha, die weißen sind drin, aber wo sind die cognac-farbenen? Björn fragte, ob nicht oben im Flurschrank auch noch Schuhe seien? Quatsch, meinte ich, wie er denn darauf käme und schaute sicherheitshalber doch mal nach. Siehe da, der kluge Mann hatte Recht. Und - welche Freude - da waren auch die gesuchten Schuhe. Und weil ich gerade so schön dabei war, dachte ich, ich könnte ja mal alle Schuhe, die ich habe, im Schlafzimmer auf den Boden stellen, um zu schauen, wie viele es sind und ob ich das eine oder andere, in Vergessenheit geratene Paar mal wieder ins Bewusstsein rufen kann. Björn kommentierte meine nächtlichen Pläne nicht mehr sehr engagiert und brummelte was vor sich hin. Ich aber machte erst einmal Fünferreihen, die ich später auf Siebenerreihen aufstocken musste, weil der Platz nicht reichte. Es ist doch ganz erstaunlich, was sich da alles angesammelt hat! Es schien kein Ende zu nehmen, diverse, mit Begeisterung gekaufte und dann nie getragene Schätze kamen aus den Untiefen der Schuhkommode zu Tage und am kuriosesten- ein Paar braune Wildlederschuhe mit solchen Stickereien drauf, die ich zu D-Mark Zeiten für damals unvorstellbare 130 DM gekauft hatte und seither maximal dreimal getragen habe. Ich konnte mich nie von ihnen trennen, weil ich immer dachte "Die kann ich doch nicht wegschenken, die waren doch so teuer!" Allein die Anzahl der Schuhe, die ich mir zum Salsa tanzen gekauft habe, übersteigt vermutlich die der Anzahl an Schuhen im ganzen Leben meiner Mutter oder meines Vaters. Gut, dass die das Bild nicht gesehen habe, wie die Schuhe da alle aufgereiht waren. Jetzt endlich die nackten Zahlen: Inklusive Flip Flops, Crocks und Laufschuhe, exklusiv Radschuhe, Badelatschen und Stallschuhe sind es 73 Paar. Zwei Paar davon habe ich sofort in den Sack für die Kleiderkammer für die Wohnungslosen und sonstigen Bedürftigen getan und weitere sechs Paar werde ich in der Elektrobucht feil bieten und wenn sie dort nicht weg gehen, kommen sie auch in die Kleiderkammer. JA, AUCH DIE BRAUNEN FÜR 130 DM!
Aber alle anderen habe ich noch für top befunden, mich teilweise gefreut, sie mal wieder zu sehen und flugs in die Schränke und Kisten zurück geräumt. Und heute Morgen natürlich gleich eins von den wieder gefundenen Paaren angezogen.
Tja und jetzt stelle ich mir - ganz unabhängig von der Frage nach der ethischen und moralischen Rechtfertigung für eine solche Schuhsammlung (wobei ich mir sicher bin, dass es viele oder zumindest einige Frauen gibt, die locker noch mehr Schuhe haben) - folgende wesentliche Frage:
Was bedeutet die Existenz dieser Menge Schuhe in meinem Leben und in meiner Wohnung (ich kann also relativ sicher sein, dass es tatsächlich meine Schuhe sind, auch wenn ich bei dem einen oder anderen Paar zunächst leise Zweifel hatte), was bedeutet die Existenz dieser Schuhe für meine Triathlon-Karriere, bzw. das Nichtvorhandensein einer solchen? Anders gefragt: Hätte ich all das Geld und all die Zeit, die im Erwerb dieser Schuhe stecken, konsequent in Material und Training gesteckt, glaubt ihr dann ehrlich, dass die Wellington dann den Hauch einer Chance gegen mich gehabt hätte?! Und wenn man das konsequent zu Ende denkt, dann sind es ja nicht nur die Schuhe, sondern auch eine beachtliche Sammlung an Bademoden (habe ich gestern nicht gezählt, aber es dürften grob geschätzt ca. 30 Badeanzüge und Bikinis sein) und nicht zu vergessen, meine Sammelleidenschaft an Sommerkleidchen und -röckchen... Was hätte aus mir werden können, wenn ich die finanziellen und zeitlichen Ressourcen anders eingesetzt hätte?!
Liebe Mädels, es tut vielleicht weh, aber ich glaube, auch ihr solltet euch nach kritischer Durchsicht eurer Schränke einmal ganz ehrlich und selbstkritisch mit diesen Fragen beschäftigen.
Und dann könnten wir uns mal zusammentun, grob überschlagen, wie viel Geld wir beim Shoppen gelassen haben und wenn wir uns ganz schlecht fühlen wollen, können wir noch recherchieren, welchem afrikanischen Staatshaushalt diese Summe entspricht.

Ihr habt's vielleicht schon gemerkt: Ein an sich lustiges Thema, über das man den Kopf schütteln kann, ist auch tragisch, denn es ist schon absurd, dass ich mehr als zwei Monate lang täglich andere Schuhe tragen könnte, während anderswo in der Welt die Menschen keine Schuhe haben und vor allem auch nix zu essen.

Ich werde hier jetzt nicht versprechen, mir in den nächsten Jahren keine Schuhe mehr zu kaufen, aber ich verspreche, dass ich versuche, es auf ein normales Maß zu begrenzen und dass ich mich von Schuhe trennen werde, die ich nicht trage. Und - als Buße oder als Ablasshandel, seht es wie ihr wollt - gehe ich jetzt gleich mal wieder in meinen Lieblings- online- Spendenshop www.oxfamunverpackt.de und werde dort im Wert von mindestens zwei Paar Schuhen schöne Spenden aussuchen.

Puh, jetzt hab ich euch aber an die Wand gequatscht, was? Aber das musste jetzt mal gesagt werden.

Und schwimmen? Übermorgen macht das Freibad auf!

Viele Grüße, J.
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2011, 19:25   #62
trina
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Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
Gleich werde ich den Abend beschließen mit... ihr ahnt es?... Spargel! Den habe ich mir natürlich aus der Pfalz mitgebracht. Lecker, ich könnte mich reinsetzen. Die Sauce Hollandaise, die ich dazu selbst hergestellt habe, ist leider nix geworden, sondern hat sich sofort wieder in ihre Einzelbestandteile aufgespalten. Obwohl ich alles streng nach Anleitung gemacht habe, seltsam. Hat jemand einen narrensicheren Tipp?
http://lamiacucina.wordpress.com/200...e-co-8-gebote/

Hier gibt´s gleich 8 Tips. Aber ehrlich gesagt, ich habe sie noch nicht probiert, es gibt Tütenvarianten, die sind für mich ein guter Kompromiss aus Faulheit und akzeptablem Geschmack...
trina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2011, 21:56   #63
bellamartha
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Beiträge: 6.117
Naja...

...mein erstes Probetraining in einem Schwimmverein war nicht sehr aufschlussreich.

Guten Abend!

Heute sollte also der große Tag sein: das erste Probetraining im Schwimmverein. Der Polizeisportverein stand heute auf dem Programm. Um 19 Uhr fand ich mich pünktlich am Hauptbad, der Badeanstalt meines Vertrauens, ein. Seltsam, hier zu sein, ohne die Qualle im Wasser treiben zu sehen, den Rückenschwimmer rudern zu sehen oder den Regenbogen-Brillenfisch... Glücklicherweise hatten die Trainer des PSV T-Shirts mit Aufdruck an und so fand ich die Masters-Trainerin Petra schnell. Leider stellte sich genauso schnell heraus, dass sie quasi auf dem Abflug war, weil heute nämlich Jahreshauptversammlung des Vereins war. Schade, dass sie nicht auf meine zwei Mails reagiert hatte, in denen ich mein Kommen heute Abend angekündigt hatte, dann hätte ich nämlich nicht die Verabredung mit Inga abgesagt. Naja, ich habe noch 10 Minuten mit ihr geredet, ihr einige Fragen zum Training gestellt und sie hört sich ganz nett an, was sie erzählt auch. Es ist eine ziemlich kleine Gruppe offenbar überwiegend nicht sehr ambitionierter Schwimmerinnen und Schwimmer. Drei von ihnen waren auch heute Abend da und weil ich jetzt schon mal im Badeanzug da rum stand, bin ich mit ihnen geschwommen. Einer ist ein ehemaliger Wettkampfschwimmer, der später auch Trainer im Verein war und nun, zurück gekehrt vom Studium, dort hobbymäßig schwimmt. Die beiden anderen waren Frauen, gegen die die beiden Mädels der Weight Watchers Schwimmgruppe, die morgens immer da sind und quasselnd neben einander her schwimmen, nahezu zarte Rehlein sind. Freundlich waren sie auch. Naja, ich bin das Programm geschwommen, das Petra da gelassen hatte und werde mir das Training halt in den nächsten Wochen noch mal anschauen, wenn die Trainerin dabei ist. Etwas störend finde ich die kurze Trainingszeit von nur einer Stunde. Ich fände eineinhalb Stunden besser.
Nächste Woche schaue ich mir das Training in einem anderen Verein an, hoffentlich ist es da aussagekräftiger, weil mit Trainer.

Noch eine Neuigkeit: Das Freibad hat auf, hurra! Letzten Samstag war ich zum traditionellen "Anschwimmen" dort und es war schön! Ob es morgen früh auch so schön wird? Um 6 Uhr, also mitten in der Nacht, bei der Kälte? Aber Inga besteht auf 6 Uhr, also gut, um des lieben Friedens willen.

Viele Grüße, J.
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2011, 19:25   #64
bellamartha
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Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 6.117
Liebe Mitleserinnen und -leser,

mal wieder eine Sachstandsmeldung aus der Hochburg des Langdistanzschwimmens:
Ich bin ganz glücklich über den aktuellen Sommer mitten im Frühling und nutze das schöne Wetter um viel draußen zu sein. Am Wochenende hatte ich einen regelrechten Sportflash! Es begann damit, dass ich am Freitag beschloss, mal wieder laufen zu gehen. 1:15 h wurde es, hügelig und schön. Es hat riesigen Spaß gemacht und ich fühlte wieder mal, dass ich im Grunde meines Herzens Läuferin bin. Und weil ich so viel Spaß hatte, wollte ich noch mehr Spaß und bin mit dem Radl zum Freibad gefahren. Dort bin ich 2,5 km geschwommen, bis mich der Bademeister aus dem Wasser zerrte, denn das Bad schließt um 20 Uhr nicht wie von mir angenommen um 21 Uhr. Egal, ich habe mich sehr gut gefühlt und hatte zwei 1000er Zwischenzeiten genommen, beide um die 17:30 min. Damit war ich zufrieden.
Am nächsten Tag bin ich nach Viersen gereist zur RTF. Die Strecke fand ich nicht so schön, aber das Wetter hat es ausgeglichen. Auf ca. der Hälfte der Strecke kamen zwei Holländer vorbei, die mich aufforderten, bei ihnen mitzufahren, was ich wegen des gespendeten Windschattens gerne tat. Den Rest der Strecke bin ich mit ihnen gefahren, was mich gegen Ende arg anstrengte. So bin ich aber immerhin auf die 108 km auf einen Schnitt von 28km/h gekommen. Auch damit war ich zufrieden.
Am Sonntag bin ich mit meiner Vespa nach Düsseldorf gefahren, um Freunde von der Drogenberatung bei ihrem Staffelmarathon anzufeuern und um Jan Fitschen bei seinem Marathon-Debüt zu sehen. Wieder war es vor allem das Wetter, das die Sache gerettet hat. Denn Jan Fitschen sah ich nur kurz und nicht im Ziel und sonst gefiel mir dieser Marathon auch nicht so sehr. Die große Menge an Staffelteams machte die Sache voll, unübersichtlich und die Einzelstarter im Mittelfeld gingen doch sehr unter. Naja, was will man von Düsseldorf auch erwarten?
Motiviert durch die ganze Lauferei bin ich aber am Abend auch noch um den Baldeneysee gelaufen. Weil das Stauwehr gesperrt ist, muss man aktuell 16 km statt 14 laufen. Puh, das hat mich doch arg angestrengt. Ich sollte öfter laufen gehen. (Hatte nach dem Lauf am Freitag schon wieder abenteuerliche Streak-running-Pläne, die ich aber am Samstag gleich wieder verworfen habe.) Es war sehr heiß und ich habe 1:30 h gebraucht. Früher hätte eine solche Zeit nicht die Frage aufgeworfen, OB ich mich auf der Stelle suizidieren soll, sondern nur die Frage WIE. Aber früher hätte ich mir auch einen Strick genommen, wenn die Waage mehr als 64 kg gezeigt hätte; jetzt freue ich mich, wenn sie unter 68 kg zeigt. Aber wisst ihr was? Früher war ich auch nicht glücklicher. Ich war zwar schneller, dünner und gesünder, mehr aber auch nicht.
Heute morgen dann wieder Punkt sechs Uhr am Freibad mit Inga getroffen. Und was soll ich sagen? Des einen Leid, des anderen Freud: Die meisten könnten ja kotzen, wenn sie mal mehr als 2000m am Stück schwimmen sollen oder das Gefühl haben, es tun zu müssen. Mir macht das große Freude und so bin ich heute 5 km geschwommen, die 1000er Nummer 2 und 4 jeweils mit Paddles und Pullbuoy. Die Zeiten für die 5 1000er lagen jeweils zwischen 17:30 min und 18:30 min glaube ich, am Ende waren es genau 1:30 h. Ich habe mich gut gefühlt und hätte ich nicht zur Arbeit gemusst, hätte ich noch 3 km dran gehängt, um mal zu gucken, wie sich die 8 km anfühlen, die ich im September in Münster schwimmen möchte.
Und jetzt? Jetzt freue ich mich auf's Salsa tanzen bei meinem neuen Tanzlehrer, wo ich letzte Woche zum ersten Mal war und Riesenspaß hatte.
Wenn ich dazu komme, stelle ich euch die Tage mal wieder eine der Protagonisten aus den Essener Schwimmbädern vor: DIE FREIZÜGIGE! Ihr dürft gespannt sein.
Herzliche Grüße
Judith mit den Schwimmhäuten.
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
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