Er kann Testergebnisse unterdrücken? Wieder so ein Beispiel! Ist es seine Schuld, wenn so was möglich ist. Oder wer gehört dafür zur Rechenschaft gezogen?
In einem Rechtsstaat selbstverstaendlich alle Beteiligten, demnach absolut selbstverstaendlich auch Lance Armstrong.
Zitat:
Kollegen gemobt? Ich kenne ein paar Geschichten, aber die hat er sportlich auf dem Rad geklärt. Andere Sachen sind mir nicht geläufig. Ich stecke aber auch nicht so tief in der Radsportszene drin.
Google "Armstrong Simeoni" um nur ein Beispiel zu nennen.
Das ist doch Mobbing in Perfektion! In welcher Welt lebst Du eigentlich? Ausserdem hat er nicht nur immer dann, wenn Simeoni in einer Gruppe war, seine Maenner vorgeschickt. Sondern ihn auch bedroht.
Was hat Simeoni getan? Sich gegen Doping ausgesprochen.
Es gibt einige, auch tote. Nicht nur durch Krebs.
Fignon zB ist tot durch Krebs, Merckx hatte Krebs, Altig hatte Krebs. Mir fallen noch viele mehr ein, wenn Du sie hoeren willst.
Armstrong mag der schnellste unter den Dopern gewesen sein, aber es gibt auch ein talent zum Dopen. Das Zeug schlaegt nicht bei jedem gleich an.
Danke!!
Zitat:
Zitat von kullerich
Mal ein paar Tour-Sieger geguckt...
Anquetil - Krebs
Bobet - Krebs
Pantani erweiterter Selbstmord
Ocana und Koblet per Selbstmord...
nun denn, eine Risikolebensversicherung sollte man einem Tour-Sieger nicht verkaufen ohne die Prämie zu erhöhen....
und es geht weiter, danke!!!
Zitat:
Zitat von Risin
Nicht mehr als Vermutung...
Im letzten halben Jahr 2 Männer aus meinem Bekanntenkreis an Krebs verstorben. Beide nicht älter als 45 und garantiert ungedopt.
Und sollte das Zeug bei ihm besser angeschlagen haben als bei anderen, dann ist das sicher nicht seine Schuld. Oder andersrum: Die anderen sind nicht besser, nur weil sie langsamer waren.
Das ist natürlich sehr schlimm!!!
Was ich aber gemeint hatte, jeder Mensch hat Krebszellen, bei dem einen brechen sie früher aus (dein Bekanntenkreis), bei den anderen später oder nie!
Wachstumshormone lassen gute und schlechte Zellen schnellert wachsen, also siehts von der Seite schon mal sehr eindeutig aus!
Zitat:
Zitat von kullerich
Du hast Recht, wenn du meinst, dass sich kein Arsch für LA interessieren würde, wenn er ein testikelresizierter EPO-Doper wäre, der Platz 50 bei den texanischen Road-Race-Meisterschaften als Top-Palmares hätte.
Ist er aber nicht. LA rührt die Werkämpftschafftallesauchkrebstrommel , mobt Kollegen, unterdrückt inhaltlich korrekte Testergebnisse und lebt sehr gut dabei. Da darf er ein bisschen Vorwürfe ertragen, Schmerzensgeld hat er schon...
Ich hätte es nur ansatzweise so gut ausdrücken können!!!
Zitat:
Zitat von Risin
.....Ich stecke aber auch nicht so tief in der Radsportszene drin.
aha, soso und warum verteidigst du dieses arrogante, Ichkannundmachimmerbesseralsalleanderenriesena.... .... denn dann so????
Wenn man nicht so genau Bescheid weiß, dann sollte man halt einfach, na du weißt schon!!!
aha, soso und warum verteidigst du dieses arrogante, Ichkannundmachimmerbesseralsalleanderenriesena.... .... denn dann so????
Ich verteidige ihn nicht, ich relativiere nur. Kritik sollte immer sachbezogen sein, ist sie aber in diesem Fall nicht.
Hier wird jedes noch so unwichtige Argument bemüht, um ihn negativ darzustellen.
Bespiel Simeoni: Die Sportwelt kennt da wirklich andere Arten von Mobbing. Die sind aber mit Schmerzen und teilweise Karriereende behaftet. Guckt über den Tellerrand. Hört euch mal bei Hand-, Basket-, bzw. Fussball um, welche Arten es da gibt, sich an jemanden zu rächen. Da ist so ein "nicht wegfahren lassen", was sportlich ok ist, gerade zu lächerlich.
Gedroht hat jemanden???...uhhh da zuckt man in anderen Sportarten aber richtig doll zusammen.
Er hat halt den Fehler noch nicht begangen, sich erwischen zu lassen. Ist das ein Nachteil? Nein, denn jeder dieser Doper ist ganz allein auf seinen eigenen sportlichen Vorteil aus. Und jeder, der die Wahl zwischen erwischt werden und nicht erwischt werden hat, entscheidet sich für das Erste.
Und er hat den Nachteil der erfolgreichste Tour de France Fahrer zu sein. Haben seine Teamkameraden dadurch profitiert oder nicht? Klar, dass sie das Geld gerne genommen haben, dass er mit seinen Erfolgen eingefahren hat, aber später wegen eigener Erfolglosigkeit mit dem Finger auf ihn zeigen.
Wie viel Kritik müssten eigentlich diejenigen Radprofis ausgesetzt sein, die durch einen positiven Befund dafür gesorgt haben, dass das Team ausgestiegen ist oder sich gar aufgelöst hat?
Wo bleibt denn hier die Verhältnismäßigkeit?
Nein, denn jeder dieser Doper ist ganz allein auf seinen eigenen sportlichen Vorteil aus. Und jeder, der die Wahl zwischen erwischt werden und nicht erwischt werden hat, entscheidet sich für das Erste.