TRAININGSPHASE, die – ein Zeitabschnitt des Trainingsjahres. Nach der Heiligen Schrift des Propheten Joe Friel ist das Jahr in Prep-, Base-, Build-, Peak- und Racephase eingeteilt. In jeder TRAININGSPHASE gelten ganz bestimmte Verhaltensregeln, denen sich der gläubige Triathlet bedingungslos unterzuordnen hat.
TRITOP, das - ein Sport-BH auch für Männer, in Größen von XXS bis S, in dem selbst dürre Männer fett aussehen. In allen Triathlondisziplinen tragbar. Wird häufig auch durch einen EINTEILER ersetzt (siehe PRESSWURST).
UNDERSTATEMENT, das - 1. grundsätzlich negativ angehauchte Antwort auf die Frage an Athleten vor dem Start, wie sie denn drauf seien. Soll bewirken, dass die Gegner einen unterschätzen, und den Erwartungsdruck an sich selber relativieren. Beispiel: „Ich konnte die letzte Zeit nicht so trainieren, weil ich grad eine Grippe auskuriert habe. Daher will ich erst mal wieder reinkommen und locker machen.“
2. trotz guten Leistungsniveaus und ambitionierter Ziele auf schlichtem oder gar veraltetem Material an den Start gehen. Das Gegenteil von POSEN und oft Teil einer "Tarnen-und-Täuschen“-Strategie.
ÜBERZOCKEN, das – ein Ausdruck für den klassischen Fehler während des Radsplits. Man fährt aus verschiedensten Gründen über seinen Möglichkeiten bezogen auf das Leistungsvermögen über den gesamten Wettkampf. Häufiger Auslöser ist die Euphorie nach dem Schwimmen oder man wird durch andere Athleten mitgerissen. ÜBERZOCKEN erkennt man daran, dass der letzte Teil des Radsplits deutlich langsamer gefahren wird. Ab einem bestimmten, nicht näher definierten Verhältnis von schnell-langsam spricht man wiederum von einem EINBRUCH. Der Begriff ÜBERZOCKEN wird auch für den Laufsplit verwendet, hier aber meist nur im Bereich von ambitionierten Altersklassen-Athleten oder Profis. Siehe auch „den KIENLE MACHEN“.
WANDERTAG, der - redewendung für Gehen wärend des abschließenden Laufs, meist auf der Langdistanz. Da das Gehen meist nicht absichtlich getan wird, sondern eben weil Laufen nicht mehr geht, wird von den Wanderern der ganze Wettkampf als WANDERTAG bezeichnet. Fröhlichere Gemüter, die das Beste aus der Situation machen, BORTEN.
Geändert von Skunkworks (31.10.2011 um 12:55 Uhr).
WASSERSTART, der – Beginn eines Triathlonwettkampfs bei dem sich die Athleten bereits im Wasser befinden. Das die erste Disziplin bei den meisten Athleten ungeliebt ist, erkennt man bei Wasserstarts, denn obwohl ja alle schwimmen können, halten sich die Massen an allen schwimmenden Objekten in der Nähe der Startlinie fest. Selbst die Uferböschung weitab von der Startlinie quillt vor Menschen über, nur an der Linie selbst ist wundersamer Weise Platz genug.
Geändert von Skunkworks (31.10.2011 um 12:50 Uhr).
WECHSELZONE, die - 1. Zone, in der zwischen den verschiedenen Teildisziplinen beim Triathlon oder Duathlon gewechselt wird. Kurz auch T1 bzw. T2 genannt. Das T steht für das englische Wort „Transition“ (= Wechsel).
Die Wechselzone wird im Osten Deutschlands (durch das negative Image des Wortes "Zone") verbreitet auch als Wechselgarten bezeichnet.
2. Andere Bezeichnung für Wohnung des Athleten, vor allem in der Build- und Racephase (siehe TRAININGSPHASE). Oft ist hier der Hauptkampfrichter (Ehepartner) anzutreffen.
WETTKAMPFTYP, der - 1. Athlet, der im Wettkampf nicht selten über sich hinauswächst und Leistungen erbringt, die ihm keiner (am wenigsten er sich selbst) zugetraut hätte.
2. Sportler, der extrem viele Wettkämpfe im Jahr bestreitet und am Wochenende anstatt eines intensiven KOPPELTRAININGS lieber die nächstbeste Sprintdistanz mitmacht.