Wasserlage sieht in der Tat nicht so schlecht aus, das erklärt schon mal zum Teil, warum du mit PB nicht besser schwimmst.
ABER:
Du bringst deinen Arm gestreckt nach vorne - richtig wäre hier, ihn entspannt, mit angewinkeltem Ellenbogen nach vorne zu bringen -> TÜ: Achselkraulen oder Reißverschluss
Deine Arme tauchen über der Mitte ein - richtig: schulterbreit -> TÜ: Wasserballkraul, da siehst du, wo die Arme eintauschen
Du hebst deinen Kopf beim Atmen - richtig: Kopf bleibt im Wasser liegen und dreht nur zur Seite, am besten ein Brillenglas noch im Wasser -> TÜ: evtl. einarmig schwimmen und aufs Atmen konzentrieren oder mit Pullbuoy schwimmen
Du gleitest kein bisschen, dein Arm taucht ein und fällt gleich ab - richtig: Arm liegen lassen -> TÜ: Abschlagschwimmen und einarmig mit Konzentration auf ruhenden Arm
An der Unterwasserphase/beim Armzug gibt es auch noch einiges (du ziehst einfach nur durch ohne Druck/kein angewinkelter Ellenbogen unter Wasser), doch das wird jetzt wohl zu viel.
Es ist offensichtlich. Du bewegst Dich durchs Wasser wie ein Aal, nur dass der trotz des Geschlängels wohl schneller ist als Du
Das Problem kommt wohl in erster Linie von den Armen:
Null hoher Ellbogen, stattdessen holst Du seitlich weit aus und übergreifst auch noch brutal. Der Kopf geht dann beim Atmen auch noch nach hinten. Durch diese Umstände setzt Du ne Kettenbewegung in Gang. Dein ganzer Körper folgt immer den Armen und dem Kopf --> brutales Geschlinger.
Ich schätze, das Schwimmen mit Pullbuoy strengt Dich im Moment eher an, als dass es Dir nützt und fühlt sich wohl insgesamt komisch an, oder?
Ich bin jetzt natürlich auch nur Laie, aber ich kann mir vorstellen, dass Dir vielleicht folgendes helfen könnte, zumindest um zu erspüren, woran es hapert:
Pullbuoy mit zusammengebundenen Beinen schwimmen. Dabei schön drauf achten, dass Du nen hohen Ellbogen über Wasser machst und in gerader Verlängerung der Schulter eintauchst. Ausserdem werden die Arme nicht über Wasser nach vorne geführt (das kostet Kraft) sondern idealerweise locker nach vorne geworfen (es handelt sich hierbei schließlich um die Recovery Phase). Und versuche, beim Atmen den Kopf nicht so weit nach hinten zu drehen, das verstärkt das Geschlingere.
PS: Sandra hat das alles sehr gut analysiert und wohl besser auf den Punkt gebracht als ich. Aber die Quintessenz ist diesselbe.
Das allerwichtigste ist wohl erstmal, halbwegs nen hohen Ellbogen hinzubekommen und die Arme richtig ins Wasser zu setzen.
DANKE DANKE DANKE
In der Theorie und an Land klingt das so leicht, aber wenn ich im Wasser bin ist alles weg. Aber ich weiß jetzt was ich zu tun hab und die Übungen kenne ich zum Glück auch alle, weil sich in meinen ersten Monaten eine liebe Person mal die Zeit genommen hat, mir ganz individuell soetwas zu zeigen.
Ich weiß jetzt, was zu tun ist.
Und ja, Pullboy schwimmen ist so anstrengend, dass ich dabei oft Beinschlag mache um überhaupt vorwärts zu kommen.
Und ja, Pullboy schwimmen ist so anstrengend, dass ich dabei oft Beinschlag mache um überhaupt vorwärts zu kommen.
Ich denke Pullbuoy ist deshalb so anstrengend, weil er Dir Dein Geschlängel gnadenlos vorführt. Er fühlt sich an wie ein Störkörper, oder?
Ich kenne das. War bei mir auch mal so
Oh Gott. Ich hör mich ja an, als könnte ich schon schwimmen
Oh Gott. Ich hör mich ja an, als könnte ich schon schwimmen
Werd doch Trainer, dann kannst du bei anderen meckern und brauchst nicht selber ins Wasser
Das wichtigste kam schon, denke auch dass die Probleme mit dem starken Übergreifen anfangen was zu dem Schlängeln führt.
Die Wasserlage sieht dagegen gut aus, viele wären sicher neidisch darauf. Versuch mal den Pullbuoy zwischen die Knie oder sogar zwischen die Füsse zu klemmen damit du wirklich nur mit den Armen schwimmen kannst. Mit dem Teil noch Beinschlag machen ist nicht im Sinne des Erfinders
Abschlagschwimmen ist eine gute Übung. Versuch mal mit dem Arm ruhig etwas früher ins Wasser zu tauchen und erst unter Wasser ganz nach vorne zu strecken - sprich zu gleiten. Alternativ hilft da auch "Stoppschwimmen", d.h. wenn der eine Arm unter Wasser ganz nach vorne gestreckt ist kurz Pause machen und dann den nächsten Armzug machen.