Richtig, aber darum geht es ja, wie ich geschrieben habe gar nicht. Die Schweinegrippe wird in der jetzigen Form in Deutschland kaum Tote fordern. Aber jeder Wirt bietet die Moeglichkeit zur Mutation. Bei einem Geimpften hat der Virus dazu viel weniger Zeit.
@Scotti: Und hat sich seit 2001 die Zahl der erfassten Impfschaeden drastisch erhoeht? ich denke nicht.
Und wie schonmal im thread zur normalen Grippeimpfung geschrieben: Die Impfmuedigkeit (vor allem bei Krankheiten wie Masern) koennen sich die Leute nur erlauben, weil in der Vergangenheit und auch jetzt noch die meisten geimpft sind. Waere das nicht so, dann gaebe es so viele Erkrankungen, dass alle nach nem Impfstoff schreien wuerden, den es jetzt gibt und den viele nicht wollen. Sicher, bei der Schweinegrippe ist der Fall etwas anders gelagert, da es sich im Moment nicht um eine sonderlich gefaehrliche Krankheit handelt, dennoch finde ich die wachsende Abneigung gegenueber Impfungen erschreckend.
Ich bin eigentlich ein Befürworter von Impfungen, aber bei Grippe seh ichs irgendwie nicht ein. Hab mich noch nie gegen eine Grippe impfen lassen, werde ich auch jetzt nicht.
__________________
"Der Weg ist das Ziel."
___________________________
Wettkampfpause
Grundlagentraining
Ziel: Laufleistung verbessern
Die S-Grippe hat ich schon im Mai, nach meiner Rückkehr aus Sizilien. Bewusst wurde mir das erst einige Zeit später, aber da war es am Ende auch schon egal. Und nü?
Die S-Grippe hat ich schon im Mai, nach meiner Rückkehr aus Sizilien. Bewusst wurde mir das erst einige Zeit später, aber da war es am Ende auch schon egal. Und nü?
Und woran hast du das erkannt (hinterher) dass du an der Schweinegrippe erkrankt warst ?
Owohl ich zu der Gruppe mit dem höchsten Infektionsrisiko gehöre (Zahnarzt) werde ich mich NICH impfen lassen.
Für mich (und viele meiner Kollegen aller Fachrichtungen) stinkt die ganze Grippehysterie mit dieser medialen Panikmache verdammt nach Abwrackprämie für die Pharmaindustrie.
Nicht dass ich glaube dass der Impfstoff wirklich gefährlich ist, nur der Verlauf der Erkrankung ist fast immer so milde, das er das Impfrisiko (was jeder Impfung anhaftet) nicht rechtfertigt.
Und als Dukatenesel für die Pharmaindustrie bi ich mir zu schade, soll sich doch Angie für mich mitimpfen lassen ;-)
Metronom
Bezüglich der aktuellen Variante stimmt das sicher.
Die Adjuvans ist übrigens schon bei Milzbrand Impfungen für Soldaten verwendet worden. Es ist bekannt, dass sehr viele Leute recht starke Gliederschmerzen davon bekommen - das war wohl jetzt auch bei den Angestellten hier im Klinikum so. Auch stärkere Nebenwirkungen sind bekannt, dauerhafte Impfschädigungen aber glaub ich nicht. Trotz der Nebenwirkungen empfehlen die Professoren dort, dass man impfen soll und haben sich wohl auch zum Großteil selbst schon impfen lassen. Ein paar warten aber auch noch. Die Meinungen sind also recht geteilt.
Was meinst Du mit Oberfläche? Oberfläche des Wirts oder Oberfläche des Virus?
Zitat:
Zitat von FuXX
Das Virus mutiert bei Vermehrung - das geht am besten in nem kranken Wirt.
Was ich meinte war: Durch die Impfung wird ja das Immunsystem angeregt. Wenn irgendwann dann mal tatsächlich so Viren daherkommen, weiß das Immunsystem bescheid und kann loslegen. Das ist der Sinn dahinter.
Die Erkennung des Virus durch das Immunsystem erfolgt durch irgendwelche Strukturen an der Oberfläche.
Die Diskussion um die Mutation der Viren betrifft soweit ich das mit meinem Bio-Wissen verstehe aber (immer?) nur die Mutation der entsprechenden xSA Sequenzen der Viren die das "Schadenspotetial" des Virus ausmachen.
Es besteht m.E. aber durchaus auch die Möglichkeit, dass die Strukturen an der Oberfläche von Viren mutieren, die das Immunsystem zur Erkennung benötigt.
Wenn das der Fall ist, dann ist eine vorherige Impfung wirkungslos.
So wie ich das sehe, ist ja der saisonale Grippevirus auch jedes Jahr ein "anderer" und es muss jedes Jahr ein neuer Impfstoff entwickelt werden damit die gewünschte Immunsystemreaktion ausgelöst werden kann.
Die Erkennung des Virus durch das Immunsystem erfolgt durch irgendwelche Strukturen an der Oberfläche.
Richtig. Das ist auch der Grund dafür, dass z.B. manche Menschen sich nicht mit dem HI-Virus infizieren können, weil ihnen das Gen fehlt, welches für die Oberflächenstruktur kodiert, die vom HI-Virus erkannt wird und über die er letztlich in die Zelle gelangt.
Zitat:
Zitat von Helmut S
Die Diskussion um die Mutation der Viren betrifft soweit ich das mit meinem Bio-Wissen verstehe aber (immer?) nur die Mutation der entsprechenden xSA Sequenzen der Viren die das "Schadenspotetial" des Virus ausmachen.
Ich bin da jetzt zu wenig eingelesen und Virologie ist nicht mein Fachgebiet. Aber prinzipiell geschehen Mutationen immer zufällig. Und diejenigen Mutationen, die dem jeweiligen Organismus einen evolutionären Vorteil bringen, werden etabliert. Das ist immer und überall so. Wenn also Sequenzen im Virus mutieren, die für dessen Oberfläche kodieren, und wenn der Virus somit besser in die Zellen des Wirts gelangt, dann wird auch diese Mutation gefestigt werden.
Richtig. Das ist auch der Grund dafür, dass z.B. manche Menschen sich nicht mit dem HI-Virus infizieren können, weil ihnen das Gen fehlt, welches für die Oberflächenstruktur kodiert, die vom HI-Virus erkannt wird und über die er letztlich in die Zelle gelangt.
Ich bin da jetzt zu wenig eingelesen und Virologie ist nicht mein Fachgebiet. Aber prinzipiell geschehen Mutationen immer zufällig. Und diejenigen Mutationen, die dem jeweiligen Organismus einen evolutionären Vorteil bringen, werden etabliert. Das ist immer und überall so. Wenn also Sequenzen im Virus mutieren, die für dessen Oberfläche kodieren, und wenn der Virus somit besser in die Zellen des Wirts gelangt, dann wird auch diese Mutation gefestigt werden.
Ja.
Aber nochmal: In dem Moment in dem ich ne Mutation (wo/wie/warum auch immer) in Betracht ziehe, muss ich doch auch ne Mutation an den "Verräterischen Strukturen der Oberfläche" in Betracht ziehen, die die Impfung unwirksam macht. Ansonsten ist die Argumentation unlogisch.