Still going strong.
Irgendwie, man mag es ja gar nicht sagen, blicke ich auf eine schöne Saison zurück:
Hoffnungsvoll im Winter gestartet, große Pläne und es lief auch ganz gut an, mit dem Indoorcycling Radmarathon und der Radtour Ahrensburg-List sowie laufen, laufen, laufen. Doch dann - na ja, reden wir nicht mehr drüber. Immer jedoch brannte die Flamme weiter, denn es gab ja genug Zeugs, das nicht abgesagt sondern nur verschoben war. Und das Training, der eigentliche Sinn unseres Sports aus meiner Sicht, war wunderbar, alle Schlüsseleinheiten in charmanter Gesellschaft absolviert und wir haben uns auch schön über die abgesagten Wettkämpfe geholfen: kein LSS über 5 km? Wir trainieren im Freiwasser, bis wir die 5 draufhaben und zogen es dann allein durch. Oortkatener See, einmal aussen komplett rum.
Mein persönliches Saisonhighlight: am letzten Tag, an dem die Peking noch in Wevelsfleth lag, fuhren wir mit den Rädern die komplette Stör von der Quelle bis zur Mündung, nur um das Schiff noch einmal am Ausrüstungskai liegen zu sehen.
Was für eine schweinegeile Tour. Das kommt nie wieder. Und als Hamburger hat man auch Pflichten:
Zum Beispiel die Pflicht, am Hafen aufzuschlagen, wenn die Bark dann verholt wird. Ein mulmiges Gefühl: scheiss an Corona, alle waren da. Die Kai schwarz vor Menschen, die Elphiplattform brechend voll, alle an einer Seite. Dann lieber krank als das verpassen. Und lieber tot als Sklave.
Dazu drei selbstorganisierte Mitteldistanzen, alle langen Läufe für den Marathon, ein top Kampfgewicht genau auf den richtigen Tag, alles war top, das einzige, was fehlte, war eben der Marathon selber. Und als ich schon dachte, das war´s, da kam dann doch noch der Midsummertriathlon. Tja nun, bange machen gilt nicht, wenn es denn so sein soll:
für die kommende Saison habe ich einige Meldungen draussen, alles verschobener Kram. Es wird also weiter trainiert. Und dieses Jahr gibt es ja auch noch Hamburg-Berlin.