Ich bin mit dem Auto gefahren, wie jedes Jahr, seit ich Triathlon mache.
Wenn Du vorhast, mich hier blöd anzumachen, sage das besser gleich, dann kürze ich das ab. Okay?
Diese Frage hat mich angeregt den Taschenrechner zu bemühen. Wenn ich keinen Fehler gemacht habe, dann erzeugt man mit 15000kWh Heizenergie ungefähr 3t CO2 pro Jahr. Das entspricht ca. 20tkm Autofahren oder einem Langstreckenflug nach Japan.
Fleischkonsum übrigens 300kg pro Kopf und Jahr, wenn ein Zweipersonenhaushalt vegetarisch wird, dann spart er soviel CO2 wie mit 20% weniger Heizenergie.
Irgendwie interessant, wenn man sich einfach mal die Zahlen vor Augen führt.
Diese Frage hat mich angeregt den Taschenrechner zu bemühen. Wenn ich keinen Fehler gemacht habe, dann erzeugt man mit 15000kWh Heizenergie ungefähr 3t CO2 pro Jahr. Das entspricht ca. 20tkm Autofahren oder einem Langstreckenflug nach Japan.
Fleischkonsum übrigens 300kg pro Kopf und Jahr, wenn ein Zweipersonenhaushalt vegetarisch wird, dann spart er soviel CO2 wie mit 20% weniger Heizenergie.
Irgendwie interessant, wenn man sich einfach mal die Zahlen vor Augen führt.
Das sind halt Absolutzahlen. Setze mal andere Absolutzahlen dagegen, dann hast du Relativwerte und das sind verschwindend kleine Werte. Deutschlands CO2-Anteil ist unter 5%. In der Statistik nennt man das "nicht signifikant". ;-)
Das sind halt Absolutzahlen. Setze mal andere Absolutzahlen dagegen, dann hast du Relativwerte und das sind verschwindend kleine Werte. Deutschlands CO2-Anteil ist unter 5%. In der Statistik nennt man das "nicht signifikant". ;-)
Globale Einsparungen erreichen wir aber nur, wenn in allen Ländern reduziert wird. Wenn jeder nur auf den anderen zeigt, dann wird gar nichts passieren.
Es gibt und gab doch wirklich massig Förderung überall, Eautoförderung, Wegfall von Umsatzsteuer auf Solaranlagen, Förderung von Wärmepumpen, PV-Förderung, Sanierungszuschüsse usw. usw.
Ja, ich weiß das - darum geht es aber doch nicht.
Es geht am Beispiel darum, dass ein User schreibt, es wäre teures Hobby. Ok, Hobby ist provokant. Aber anstatt ihm zu sagen, dass es unter'm Strich vielleicht nicht teuer für ihn ist, kommst du und erzählst was von Gesetz mit Verfassungsrang.
Genau so funktioniert die Kommunikation der Ampel und insb. der Grünen. Ich persönlich empfinde das als arrogant und von oben herab.
Wenn ich sowas wie das GEG mache, das ist für die Menschen keine Kleinigkeit, dann müssen m.E. da proaktiv alle Fragen beantwortet werden.
Man kann sowas durch Beispielrechnungen machen in TV Spots, Insta Anzeigen, Beilagen zur Tageszeitung usw. Man kann das für Jahrzehnt-Kategorien von Häusern im Bestand machen über die verschiedenen Kosten informieren, erklären wie die Antragstellung funktioniert und warum man vertrauen soll, dass es dieses mal funktioniert und nicht so is wie bei den 200 EUR für die Studenten.
Man kann erklären, wie man neben dem akuten Liquiditätsbedarf auch die Betriebskosten amortisieren könnte (CO2 Bepreisung steigt, Gas wird teurer usw.) und in welchem Fall man Geld in die Hand nimmt um dem Klima was gutes zu tun.
Evtl. hat man noch Ideen wie man zunächst erhöhte Betriebskosten bei der EkSt kompensieren kann. Dann kann man noch Programme für's Handwerk vorstellen, damit man den Leuten auch glaubwürdig vermitteln kann, dass in den nächsten 10 Jahren die Handwerker auch da sind, die solche Anlagen montieren.
Kurz: Man muss die Sorgen der Leute ernst nehmen und ihnen genau erklären, warum sie das jetzt machen sollen. Das die Argumentation Klimaerwärmung nicht gut funktioniert, darüber müssen wir nicht reden. Deshalb tauscht kaum einer was aus.
Wenn ich es zusammenfasse, dann sehe ich das so, dass die Ampel in "Doing the right things" noch einigermaßen ok arbeitet. In "Doing the things right" sind sie grottenschlecht.
Wie genaue die neue Bundesförderung für "effiziente Gebäude" (als flankierende Maßnahme zum GEG) aussieht, in deren Rahmen auch klimafreundliche Heizungen neu gefördert werden, wird aktuell erarbeitet. HInterher. Oh mei ...
Btw: Förderungen für reinen Heizungstausch kriegt man nicht von der KfW sondern von der BAFA. Von der KfW kriegst verbilligte Kredite (ggf. mit Tilgungszuschuß) bei ganzheitlichen Sanierungsmaßnahmen.
Globale Einsparungen erreichen wir aber nur, wenn in allen Ländern reduziert wird. Wenn jeder nur auf den anderen zeigt, dann wird gar nichts passieren.
Die meisten Länder haben ganz andere Themen auf ihrer Prio-Liste. eAutos, Ladegeräte an der Hauswand, Reduzierung von Fleischkonsum und neue Heizungen sind Luxusprobleme.
Wenn ich mir die aktuellen Wahlergebnisse anschaue, scheint das Interesse auch in DE nachzulassen. Oder wie interpretierst du die Ergebnisse der Grünen?
Ja und nein. Du hast natürlich Recht, dass man mehr ausbauen müsste. Das echte Thema für den CO2 Verbrauch sind aber - wie merz auch eingeworfen hat - die Dunkelflauten. Du benötigst also definitiv die fossilen in hohem Umfang.
Meines Wissens nach ist das nicht richtig.
Bei Strommangel wird Strom aus dem europäischen Stromnetz gekauft. Das machen wir bereits heute jeden Tag. Deutschland hat insgesamt eine Überproduktion von Strom, aber stundenweise kaufen wir Strom aus dem europäischen Netz hinzu.
Dabei wird stets der am billigsten angebotene Strom zuerst gekauft. Erst wenn der billigste Strom vom Markt weggekauft ist, schnappen wir uns den zweitbilligsten Strom und so weiter.
Am billigsten ist Strom aus erneuerbaren Energien. Wir kaufen also bevorzugt Strom aus dem Ausland, der klimaneutral hergestellt wurde. Erst wenn dieser nicht mehr angeboten wird, kaufen wir zunehmend Strom aus fossilen Energien und ganz zuletzt auch Atomstrom.
Es stimmt daher nicht, dass Dunkelflauten in Deutschland vollständig mit fossilen Energien aufgefüllt würden. Sie werden zuerst mit erneuerbaren Energien aus dem Ausland aufgefüllt.
Außerdem haben Wärmepumpen einen weit höheren Wirkungsgrad als die Öl- und Gasheizungen, die sie ersetzen. Allein dadurch sparen sie große Mengen Treibhausgas ein – auch dann, wenn der Strom teilweise aus fossilen Quellen stammt.
Ja, so wird das sein. Preise werden steigen, Wohnungen knapp. Man vergisst es ja fast vor lauter Kriegsberichterstattungen (Plural) und Flüchtlingen: wir sind in einer Rezession.
Die AfD muss nur das machen, was Le Pen in Frankreich macht: ruhig abwarten und keine großen Fehler machen. Es ist quasi ein Selbstläufer.
Keineswegs. Jeder jammert übers liebe Geld. So von wegen "ob ich arbeite oder nicht nimmt sich nichts". Wie ist das bei euch in BaWue?
Der Punkt ist: uns gehts aktuell noch gut wie Helmut S. schon andeutete, vor allem im Vergleich zur Zukunft, denn besser wirds wohl nicht mehr. Meiner Meinung nach stehen wir am Anfang einer Rezession. Die wird schlimmer, und die Fronten verhärten sich deswegen eben gerade nicht. Wir müssen wieder lernen zu teilen. Das ist die Hälfte der Miete.
Die Bevölkerung ist imho schon so intelligent 1933 nicht mit 2023 zu vergleichen btw. zu verwechseln. Wir müssen halt alle runter vom Luxustripp in den wir hineingeboren wurden (ich sag immer: Ölzeitalter) mit Humanismus als unsere Toolkiste.
Einfache Lösungen für komplexe Probleme, die wir nicht kontrollieren koennen (Klima, Internet, Finanzmärkte) gibt es nicht. Irgendwann sind die Kriegstraumata und übertragenen Kriegstraumata aus dieser Zeit (1933-1945) abgetragen. Von daher, ja, Selbstläufer.
Kurz: Man muss die Sorgen der Leute ernst nehmen und ihnen genau erklären, warum sie das jetzt machen sollen. Das die Argumentation Klimaerwärmung nicht gut funktioniert, darüber müssen wir nicht reden. Deshalb tauscht kaum einer was aus.
Ist das nicht etwas viel Mimimi? Die Leute sind intellektuell in der Lage, ein komplettes Haus zu bauen und die Finanzierung zu regeln. Und die eingebaute Heizung muss man ihnen erklären wie einem kleinen Kind?
Die zentrale Message ist doch einfach und nachvollziehbar:
"Liebe Bürgerinnen und Bürger, Ihr habt jahrzehntelang Eure Abgase durch den Schornstein geblasen und viel Schaden damit angerichtet. Damit ist ab 2045 Schluss. Also überlegt Euch was. Viele Grüße, Euer Staat."