Kann, soll oder darf die künstliche Intelligenz das menschliche Denken substituieren? - Seite 78 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Ja, in Zukunft haben wir nicht nur 80 Millionen Bundestrainer und Virologen, sondern auch noch 80 Millionen Universalgelehrte, die ihren eigenen, von der KI bestätigten Sermon auch noch für der Weisheit letzten Schluss halten.
Gruselig.
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Wann wird eigentlich der Tag des Orgasmus gefeiert?
Ich würde kommen.
Das mag ja alles sein und macht deine Haltung zu Ärzten vs. KI in diesem Fall nachvollziehbar, bleibt aber ein subjektiver Einzelfalleindruck, der aus meiner Sicht in der Diskussion, ob die KI nun bessere Entscheidunen liefert als eine Ärztin, nicht weiterhilft.
Ich schilderte bewusst, wie ich persönlich als Patient und bei Gesundheitsfragen die KI nutze und meine Erfahrungen damit, weil ich weder Mediziner noch Informatiker bin.
Zitat:
Zitat von Antracis
Ich meine das nicht nur bezogen auf meinen beruflichen Kontext oder diesen hier, finde aber generell zum Thema : Expertinnenmeinung vs. KI: Sich ein paar Stunden oder Tage mit KI über ein fachfremdes Thema zu informieren und dann das Gefühl zu haben, genauso oder besser entscheiden zu können, wie jemand, der sich Jahrzehnte und tagtäglich damit beschäftigt. Das Gefühl kann trügen.
Das wäre ein Missverständnis, wenn dieser Eindruck entstanden ist, ich hätte ein solches Gefühl. Ich bevorzuge es, als Patient bei bedeutsamen Indikationen, Behandlungsfragen die Meinung des Arztes mit einer KI zu "validieren", quasi als zeitnah verfügbare Zweitmeinung, und bei bedeutsamen Abweichungen wiederum die Abweichungen mithilfe anderer Fachpersonen oder Recherche ab-/aufzuklären. Das habe ich allerdings schon vor der heutigen KI getan, wenn notwendig, nur wesentlich mühsamer. Am Ende muss ich als Patient irgend eine Einwilligung / (quasi einen Auftrag) unterschreiben.
Und meine Erfahrungen mit der KI in diesem Bereich waren halt zu meinem Erstaunen viel positiver als ich erwartet hätte.
Ja, in Zukunft haben wir nicht nur 80 Millionen Bundestrainer und Virologen, sondern auch noch 80 Millionen Universalgelehrte, die ihren eigenen, von der KI bestätigten Sermon auch noch für der Weisheit letzten Schluss halten.
Gruselig.
Die Bemerkung zeigt, dass Du wahrscheinlich selten mit einer KI arbeitest bzw. sie als sinnvolles Werkzeug benutzt.
Mir hat eine KI z.B. auch bei einer komplizierten, recht speziellen Erbschaftsangelegenheit mit kantonalen Bestimmungen (Kanton Zürich) geholfen, entscheidende Dinge abzuklären, wo eine Vertretung von Erben 2 Jahre lang darüber diskutierte. (und der Erbengemeinschaft das Geld für einen Spezialisten im Vorfeld und evtl. teure Optionen erspart).
Die Bemerkung zeigt, dass Du wahrscheinlich selten mit einer KI arbeitest bzw. sie als sinnvolles Werkzeug benutzt.
Die Bemerkung war zunächst mal eher nonchalant.
trotzdem hast du insofern recht, als dass ich aktuell fuer mein kleines Glück hier noch ganz gut ohne KI zurechtkomme, ohne ihr ihre Existenzberechtigung absprechen zu wollen.
Allerdings fürchte ich tatsächlich, dass die wenigsten dein differenziertes Verständnis dafür haben und insofern, nach den unsocial media, mit KI eine weitere Büchse der Pandora (eine zweite davon der Einfachheit halber mal vorausgesetzt) geöffnet wird.
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