Man hat bei den Attentaten einen syrischen Pass gefunden, dem man einem der Attentäter zugeordnet hat. Ich finde das recht ungewöhnlich. Auch beim Attentat auf Carlie Hebdo fand man einen syrischen Reisepass im Fluchtauto. Ist das Zufall oder sollte uns das misstrauisch machen?
Man hat bei den Attentaten einen syrischen Pass gefunden, dem man einem der Attentäter zugeordnet hat. Ich finde das recht ungewöhnlich. Auch beim Attentat auf Carlie Hebdo fand man einen syrischen Reisepass im Fluchtauto. Ist das Zufall oder sollte uns das misstrauisch machen?
Vermutlich Futter für die Medien. Kann mir kaum vorstellen, dass da einer so geschwätzig ist.
Man hat bei den Attentaten einen syrischen Pass gefunden, dem man einem der Attentäter zugeordnet hat. Ich finde das recht ungewöhnlich. Auch beim Attentat auf Carlie Hebdo fand man einen syrischen Reisepass im Fluchtauto. Ist das Zufall oder sollte uns das misstrauisch machen?
PEGIDA wird sagen: "Seht her! Unsere Flüchtlinge".
Merkel wird sagen: "Falsche Fährte gelegt, um Europa zu spalten".
Man hat bei den Attentaten einen syrischen Pass gefunden, dem man einem der Attentäter zugeordnet hat. Ich finde das recht ungewöhnlich. Auch beim Attentat auf Carlie Hebdo fand man einen syrischen Reisepass im Fluchtauto. Ist das Zufall oder sollte uns das misstrauisch machen?
Haben nicht gestern schon verschiedene Online-Medien berichtet, dass es sich bei den gefundene Syrischen ausweisen um Fälschungen handeln soll? (siehe z.B. hier)
Daher kommt die ganze Gewalt nicht aus religiöser Verblendung aber eben zu einem guten Teil auch aus dieser.
Ich denke, der Glaube, die Religion ist vor allem auch etwas, das die Menschen vereint.
Was die Menschen mit dieser Einheit anfangen, hängt dann wieder stark von den Lebensumständen und äußeren Einflüssen ab.
In vielen "arabischen/muslimischen Ländern" herrscht seit Jahrzehnten Krieg und Terror, sehr oft von außen befeuert, von wirtschaftlichen und Machtinteressen der "westlichen Welt". Diese "westliche Welt" wird logischerweise als Aggressor wahrgenommen, der oft genug mit schweren Kriegsgerät anrückt und hunderttausende Tote produziert, zu einem großen Teil Zivilisten, ebenso unschuldig wie die 70-80 pariser Konzertbesucher.
"Der Westen" muß damit als "übermächtige Terrormacht" erscheinen.
Da "wir" nicht genügend schweres High-Tech-Kriegsgerät liefern, um eine symmetrische Kriegsfürhrung zu ermöglichen, bleibt wohl erstmal nur die Möglichkeit sich mit Kalaschnikov und Sprengstoffgürtel in Suizidkommandos "zur Wehr zu setzen".
Der Glaube, die Religion, wie gesagt, liefert dafür meiner Meinung nach lediglich den nötigen Zusammenhalt und die nötige Entschlossenheit.
Wenn wir als westliche Welt nun weiterhin, offiziell und stärker "dem Islam" den Krieg erklären und führen, werden diese Faktoren wohl nur umso mehr gestärkt.
Haben nicht gestern schon verschiedene Online-Medien berichtet, dass es sich bei den gefundene Syrischen ausweisen um Fälschungen handeln soll? (siehe z.B. hier)
Nahe einem Selbstmordattentäter von Paris wurde ein syrischer Pass gefunden, mit dem sich eine Person als Asylbewerber registrieren ließ.
Unklar ist, ob es sich bei der Person, die über Griechenland in die EU einreiste, um den Attentäter handelt.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen erklärte, der Pass könne gefälscht und bewusst als "falsche Fährte" gelegt worden sein.
Aus US-Geheimdienstkreisen heißt es, der Pass könnte gefälscht sein. CNN zufolge sollen zwei andere Attentäter am Fußballstadion außerdem gefälschte türkische Pässe bei sich getragen haben.
[...]
Es bleibt festzuhalten: Bestätigt ist bisher erst die Nationalität von vier Attentätern und ihren Helfern. Alle waren Franzosen.
Ich denke, der Glaube, die Religion ist vor allem auch etwas, das die Menschen vereint.
Was die Menschen mit dieser Einheit anfangen, hängt dann wieder stark von den Lebensumständen und äußeren Einflüssen ab.
In vielen "arabischen/muslimischen Ländern" herrscht seit Jahrzehnten Krieg und Terror, sehr oft von außen befeuert, von wirtschaftlichen und Machtinteressen der "westlichen Welt". Diese "westliche Welt" wird logischerweise als Aggressor wahrgenommen, der oft genug mit schweren Kriegsgerät anrückt und hunderttausende Tote produziert, zu einem großen Teil Zivilisten, ebenso unschuldig wie die 70-80 pariser Konzertbesucher.
"Der Westen" muß damit als "übermächtige Terrormacht" erscheinen.
Da "wir" nicht genügend schweres High-Tech-Kriegsgerät liefern, um eine symmetrische Kriegsfürhrung zu ermöglichen, bleibt wohl erstmal nur die Möglichkeit sich mit Kalaschnikov und Sprengstoffgürtel in Suizidkommandos "zur Wehr zu setzen".
Der Glaube, die Religion, wie gesagt, liefert dafür meiner Meinung nach lediglich den nötigen Zusammenhalt und die nötige Entschlossenheit.
Wenn wir als westliche Welt nun weiterhin, offiziell und stärker "dem Islam" den Krieg erklären und führen, werden diese Faktoren wohl nur umso mehr gestärkt.
Ergänzend noch vielleicht zu Deinen Erklärungen:
Die kritische Sicht auf den Westen ist in den arabischen Ländern durch die Kolonialgeschichte geprägt, weil Frankreich und England das osmanische Reich als Besetzer ablösten sowie durch die als ungerecht empfundenen einseitige Unterstützung der Expansion Israels (geheimer A-Waffenbesitzer).
Desweiteren hat der Westen nach der Unabhängigkeit dieser Länder in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit Regierungen in dieser Region allein danach beurteilt, inwiefern sie sich dem westlichen imperialen Bündnis unterordneten (Demokratie spielt(e) da keine Rolle!), besonders in der Zeit der 2 Blöcke (Westen,Ostblock,Entwicklungsländer). Anhänger säkularer demokratisch bis sozialistischer Parteien wurden im Nahen Osten oft ermordet oder ins Exil vertrieben, mit Billigung des Westens, weil sie mit dem unabhängigen Block oder Ostblock sympathisierten. Es fehlt deswegen in den Ländern selbst die Schicht von organisierten Menschen, welche eine säkulare Parteiendemokratie in unserem Sinne aufbauen könnten.
In Ägypten brachten die freien Wahlen nach Mubarak z.B. die Muslimbruderschaft an die Macht, mit mehrheitlichen Stimmen der ärmeren Schichten, welche teilweise als Bedürftige von den Moscheen "aufgefangen" werden (Religion als Opium für das Volk), in Palästina wählten die Menschen mehrheitlich in freien Wahlen die Hamas und nicht die El Fatah, in Algerien gibt es auch keine säkularen Mehrheiten. Die Ober- und z.T. Mittelschicht erzwang in Ägypten jetzt mit Billigung des Westen und Israels wieder eine undemokratische Militärdiktatur gegen die Mehrheit der Ägypter, welche nun brutaler herrscht wie zu Zeiten von Mubarak. Insofern betrachtete H. Wickert gestern in der ARD den Plan für "freie Wahlen"auf der Syrienkonferenz als utopisch.
Fazit IMHO: Solange der Westen aus freien, demokratischen Wahlen hervorgegangene Regierungen nur akzeptiert, wenn sie sich ihm unterordnen, keinen Frieden in und um Israel herbeiführt, und Feudalherrscher mit Waffen versorgt und hofiert, erwirbt er sich in meinen Augen keine Glaubwürdigkeit für Demokratie und soziale Gerechtigkeit im Nahen Osten.