Ich habe einige Zeit so einiges eingeworfen. Von Multivitamin bis zu Eiweiss in rauhen Mengen. Heute esse ich gelegentlich mal einen Eiweiss-Riegel und nehme etwas Zink, wenn ich eine Erkältung befürchte, sonst nichts mehr.
Meine Ernährung als Strategie zu bezeichnen, halte ich aber für ziemlich überdimensioniert. Ich mache einfach so wie ich meine, mit häufigen Abweichungen Generell gibt es ja höchst unterschiedliche Sichten auf das Thema Ernährung. Hier im Forum, zuhause bei der Familie. Meine Frau ist zum Beispiel der Meinung, dass ich viel mehr Geld verdienen müsste, weil ich so viel esse. Außerdem wäre das eh alles total gemein, weil ich so dünn wäre und sie sieht mir nur beim Essen zu und nimmt schon zu. Andere meinen, ich würde total wenig essen. Muss halt jeder seinen Weg finden. In letzter Zeit gehe ich eher dazu über, dass alles weniger "technisch" zu sehen und eher auf mein Gefühl zu hören.
dann sehen wir das beide ja recht ähnlich mit dem unterschied, das ich viel massen, insbesondere kh, esse aber dafür sehr wenig süßes. das ist aber der tatsache geschuldet, dass ich einfach nicht so sehr auf süßkram stehe. l
letztlich ist es ja doch eine, wohl recht individuelle, strategie, denn du besitzt kriterien an denen du deine entscheidungen festmachst. auch wenn sie eher aus dem bauch als aus dem kopf kommen
Gestern lief das Training mal so richtig beschissen, so beschissen, dass ich abgebrochen habe. Ich war schon vorher ziemlich müde, entsprechend auch gereizt und angespannt. Daher hatte ich nicht so große Erwartungen. Aber dass es so schlecht würde...
Geplant waren 7-5-3-2 im 3:32er Tempo. Das Tempo ist für mich bei den Intervall-Längen ja so ziemlich oberste Grenze und ich bin ohnehin schon immer froh und von mir selbst beeindruckt, wenn das tatsächlich klappt.
7km in 3:37/km: ich wurde langsamer, langsamer und immer langsamer. Überhaupt keine Power da. Na ja, vielleicht wird der nächste ja besser, ist ja auch kürzer.
Pustekuchen, nach 2,4 km habe ich abgebrochen, das hat einfach keinen Sinn mehr gemacht. Nach hoffnungsvollem Start war ich in der 6. Runde schon 10 sec/Runde langsamer als die Vorgabe. Also Abbruch!
Auch danach fühlt ich mich noch ziemlich bescheiden. Immer wieder Schwächemomente zuhause, so dass ich mich setzen musste. Was mit 'nem kleinen Wirbelwind zuhause natürlich super ist. Abends habe ich den Abbruch natürlich bereut. Aber es ging einfach nichts, absolut empty. Ich habe auch geschwitzt wie sau. Ich hoffe nur, dass ich mir nichts eingefangen hab. So richtig fit bin ich heute immer noch nicht wieder. Heute ist ja nur ein RGL, mal schau'n wie der Samstag so wird. Diese Woche sind ja 10,8km EB drin.
also unter den umständen hast du m.e. absolut richtig gehandelt. dein körper hat dir signale gesendet und du hast sie richtig interpretiert und umgesetzt. auch gut das heute ein rgl ansteht.
ich bin mir sicher, dass es morgen wieder besser läuft.
Ich bin zwar genau der richtige Kandidat für solche Fragen, aber da hilft nur locker bleiben. Und erst wieder Attacke, wenn es dir auch wirklich besser geht. Wenn Du Dir jetzt richtig irgendwas einfährst, kannst Du da länger Spass drann haben als Dir lieb ist.
Besonders einen 40er mit EB würd ich aus so einer Situation heraus auf keinen Fall erzwingen.
Die Reaktion dürfte absolut korrekt gewesen sein. Wenn es überhaupt nicht geht, obwohl man wirklich reinhaut, dann gehts an dem Tag vielleicht halt grad mal nicht. Du kannst Dich sicher richtig schinden und wenn sojemand wie Du so eine Entscheidung trifft, dann wird es sicherlich ernst gewesen sein.
... mittlerweile habe ich immer mehr das Gefühl, dass ich einfach etwas schlechtes gegessen hab. Meine Frau meinte gestern, dass die Pinienkerne aber bestimmt nicht mehr gut wären, die würden schon ganz merkwürdig schmecken. Davon hatte ich mir am Montag aber noch eine ordentliche Portion über den Salat geworfen.
Wenn der Lauf heute sich wieder ganz normal anfühlt, dann werde ich morgen auch wieder mit der EBL laufen. Auch auf die Gefahr hin, dass das in die Hose geht. Im Moment fühle ich mich gut und testen muss man es ja irgendwann wieder.
Mo: 10 km TDL; 3:32/km
Di: 18,8 km DL; 5:25/km
Mi: 11,8 km IV; (7 km in 3:37/km; 2,4 km in 3:42/km, dann Abbruch)
Do: 16 km RGL; 5:12/km
Fr: 18,8 km DL; 4:26/km (Schmerzen am linken Fuß)
Sa: 40,6 km DL (4:11/km) inkl. 10,8 km EB (3:43/km) nach 4:22/km warm-up
So: 16 km RGL 5:21/km; (Schmerzen am linken Fuß stärker)
Fazit:
Diese Woche war von Up-and-Down geprägt. Am Montag war ich noch zum Jubeln aufgelegt. Die 10 im 3:32er Schnitt fand ich echt gut. Dienstag dann das übliche und Mittwoch der totale Krampf. Ich hatte ja am Mittwoch eh schon geahnt, dass es hart würde, dann aber dass... na ja, ist oben schon genugt ausgeführt. Donnerstag dann locker und auch wieder besser. Freitag dann wieder normal mit Augenmerk darauf ob es wieder einigermaßen kraftvoll ist. Danach habe ich hinter'm großen Gelenk des großen linken Zehs Schmerzen gehabt. Die sich aber mehr nach Prellung anfühlten. Keine Ahnung, was da ist, aber meine Runde führt mich über landwirtschaftliche Wege, die ja nach Erntephase auch schon mal gut verdreckt/schlammt sein können und wo auch Steinchen versteckt sind. Da ich ja meist eher dünnsohlig unterwegs bin (T7 von Brooks bzw. 185 von Innov8), merke ich da die dickeren Kiesel schon recht deutlich, aber nehme die vielleicht nicht immer wahr. Ich wusste auf jeden Fall nicht so recht was ist.
Den langem am Samstag bin ich dann nach dem Motto "wenn's geht, denn geht's, sonst eh nicht" angegangen. Zum einen war ich mir nicht sicher, ob der Schwächeanfall vom Mittwoch wirklich auskuriert war und was mit meinem Fuß war wusste ich auch nicht. Beim Laufen selber tat er auf jeden nicht weh. Also ging's gleich los. Diesmal mit Vitargo Gel zum testen der WK-Verpflegung. Ich hatte drei Stück mit. Das erste habe ich nach ca. 10 km "trocken" geschluckt. Geschmacksrichtung Zitrone. Lecker ist was anderes, aber es ging ganz gut, hat aber einen Moment gedauert, bis der Brocken verdaut war. Das zweite dann nach ca. 20 km, gefolgt von einem halben Liter Wasser. Die Wasser"verdauung" war dadurch spürbar langsamer, aber noch alles ok. Dann ca. ab km 30 EB und das dritte habe ich dann nach ungefähr einem Drittel der EB geschluckt auch wieder trocken. Das ging besser als das erste. War auch schon schön aufgewärmt und dadurch vielleicht etwas flüssiger. Große Wirkung der Gels habe ich nicht gespürt, aber vielleicht war dafür die Gesamteinheit auch nicht intensiv genug, so dass die Speicher noch nicht leer genug waren. Na ja, ich bin den langen Lauf auf jeden mit einem Tempo von 4:22/km im ersten Teil und 3:43/km im zweiten Teil gelaufen. Der Gesamtschnitt war 4:11 über 40,6 km, bzw. 2:47:23. Mit dem Lauf war ich sehr zufrieden. Die EB war zwar etwas langsamer als vor zwei Wochen, aber auch 3,6km länger. Aber immer noch etwas schneller als das angepeilte MRT. Passt also.
Der linke Fuß tat nach der Einheit natürlich eher mehr als weniger weh. Sonntag dann eine lockere Einheit. Heute ist's mit dem Fuß wieder etwas besser. Ich werde nun mal schau'n, wie sich das weiter entwickelt. Da es es mich beim Laufen bisher nicht stört, werde ich weiterlaufen. Vielleicht ist es ja tatsächlich nur eine Prellung o.ä.
Sa: 40,6 km DL (4:11/km) inkl. 10,8 km EB (3:43/km) nach 4:22/km warm-up.
Den Fuß würd ich im Auge behalten, aber diese 40er... Da muss Dir der Marathon am Ende wie ein Spaziergang vorkommen. Sehr coole EB nach 30km Anlauf. Kann mir nicht vorstellen, dass sowas gehen würde wenn Du nicht in Schuss wärst.