Müsste man (der gemeine Triathlet) noch wissen, wie denn "das zielgerichtete Grundlagentraining im Winter" ausgesehen hat? Intetressanter Bericht.
Allgemein würde ich gerne etwas mehr über ihn erfahren. Denn 2 Jahre vom ersten Triathlon bis zu den Top10 in Wiesbaden, ist schon nicht sooo schlecht.
Der erste Teil meines etwas opulent geratenen Bericht über meine erste MD. Wenn's gefällt gibts mehr.
Die Vorbereitung:
Angemeldet hatte ich mich zum 70.3 Ende November 2009. Der Tag X spukte also seit Monaten in meinem Kopf und breitete sich in meinen Gedanken mehr und mehr aus. Ich trainierte in Anlehnung an den 8-Stunden-MD-Plan und meine Leistungsfähigkeit steigerte sich. Zwei OD's, diverse Sprintdistanzen und zwei Halbmarathon hatte ich in diesem Jahr mit passenden Ergebnissen absolviert. Ich kannte die knackige Radstrecke, fühlte mich der MD gewachsen und wünschte mir in den letzten Tagen, dass es endlich so weit sei. Ursprünglich lautete das Ziel sub6 aber je näher der Raceday kam, um so mehr mußte ich einsehen, dass es dann extrem gut laufen müßte. Also: Keinen Streß machen die Ziele runterschrauben dafür aber mit Spaß finishen. Wenn da im Forum nur nicht das ganze rumgeeiere wegen dem Wetter auf Hochtouren laufen würde....
Das Renn-Wochenende - Der Freitag:
Wenn ich so viel Geld für einen "Ironman"-Event bezahle, dann will ich auch das volle Programm geniessen....dachte ich.
Ich hatte also schon am Freitag Urlaub genommen um das kommende in epischer Breite zu zelebrieren.
Freitag früh wachte ich auf und meine rechte Wade zwackte wie bei den Nachwehen nach einem heftigen Wadenkrampf. Na sauber! Das kam jetzt noch zu meinem, seit längeren druckempfindlichen Nagel des linken großen Fußzeh dazu. Ob die 21,1k damit machbar sind? Was tun wenn die Wade beim laufen so stark krampft dass man nicht mal mehr gehen kann? Oder was, wenn man sich bei ausziehen des Neo einen Krampf in die "vorgeschädigte" Wade reinzieht? Was wenn einem auf dem Rad an einem der Anstiege die Beine zugehen? So ein Mist. Die ganze Vorbereitung für die Katz?
Egal. Im Verlauf des Freitag ein bißchen am Rad rumgewurschtelt (ob der doppelte Flaschenhalter jetzt richtig fest sitzt oder sich wieder absenkt?...der hielt beim Maultäschle in Frankfurt doch auch nicht). Und anschließend am Nachmittag Richtung WI um die Strecke nochmal mit dem Auto abzufahren. Es war ewig her seit ich das letzte Mal auf der Strecke war.
Danach zum Kurhaus. Pasta Party...die erste in meinem Leben und natürlich die Nummer abholen und mal über die Expo. Auf der Expo glaubte ich zu merken, dass der Stand von Radsport Smit besonders gut besucht sei. Hmmm? Sind alle so desorganisiert, dass sie heute noch was für's Rad kaufen müssen? Oh Gott! Hast du alles was du brauchst??? Hätte auf mein Hinterrad vielleicht nicht doch noch ein neuer Reifen gehört? Die Expo war mir zu wuselig. Ja, es gab einige Schnäppchen, aber ich war nicht in Kauflaune.
Also dann mal ran an die Nudeln. Ja, ganz nett. Immerhin Porzellanteller und reichlich Auswahl und noch Salate. Aber nur dafür hätte sich der Weg nach WI nicht gelohnt.
Auf dem Weg zum Auto nochmal über die Expo. Aber eigentlich habe ich, ausser einer zweiten vernünftigen Radhose, alles was man braucht. Boah: Leder's Laufshop hat ja eine ganze Zeltstadt aufgebaut....aber das ist nicht mein Laden seit ich bei einem Besuch im Frankfurter Shop erfahren habe, dass man keine Preise auf den Schuhen zeigt damit...O-Ton: "...niemand der in den Laden kommt sich sofort für die teuersten und vermeintlich besten Schuhe entscheidet, sondern nach Beratung die für ihn besten Schuhe erhält". Good joke!
Witzig auf der Expo auch die Preisunterschiede bei den Gel's. Ich glaube am Stand von Powerbar waren sie am teuersten. Ich kaufe das Zeugs immer in der DM-Drogerie wenn es 10-fach Paybackpunkte gibt. Dann kostet mich so ein Ding 1,49 Euro. Egal. Heim auf die Couch. Fußzeh und Wade machten sich öfter bemerkbar als das gut sein könnte. Oh Gott, oh Gott...wenn das nur gut geht.
Der erste Teil meines etwas opulent geratenen Bericht über meine erste MD. Wenn's gefällt gibts mehr.
Die Vorbereitung:
Angemeldet hatte ich mich zum 70.3 Ende November 2009. Der Tag X spukte also seit Monaten in meinem Kopf und breitete sich in meinen Gedanken mehr und mehr aus. Ich trainierte in Anlehnung an den 8-Stunden-MD-Plan und meine Leistungsfähigkeit steigerte sich. Zwei OD's, diverse Sprintdistanzen und zwei Halbmarathon hatte ich in diesem Jahr mit passenden Ergebnissen absolviert. Ich kannte die knackige Radstrecke, fühlte mich der MD gewachsen und wünschte mir in den letzten Tagen, dass es endlich so weit sei. Ursprünglich lautete das Ziel sub6 aber je näher der Raceday kam, um so mehr mußte ich einsehen, dass es dann extrem gut laufen müßte. Also: Keinen Streß machen die Ziele runterschrauben dafür aber mit Spaß finishen. Wenn da im Forum nur nicht das ganze rumgeeiere wegen dem Wetter auf Hochtouren laufen würde....
Das Renn-Wochenende - Der Freitag:
Wenn ich so viel Geld für einen "Ironman"-Event bezahle, dann will ich auch das volle Programm geniessen....dachte ich.
Ich hatte also schon am Freitag Urlaub genommen um das kommende in epischer Breite zu zelebrieren.
Freitag früh wachte ich auf und meine rechte Wade zwackte wie bei den Nachwehen nach einem heftigen Wadenkrampf. Na sauber! Das kam jetzt noch zu meinem, seit längeren druckempfindlichen Nagel des linken großen Fußzeh dazu. Ob die 21,1k damit machbar sind? Was tun wenn die Wade beim laufen so stark krampft dass man nicht mal mehr gehen kann? Oder was, wenn man sich bei ausziehen des Neo einen Krampf in die "vorgeschädigte" Wade reinzieht? Was wenn einem auf dem Rad an einem der Anstiege die Beine zugehen? So ein Mist. Die ganze Vorbereitung für die Katz?
Egal. Im Verlauf des Freitag ein bißchen am Rad rumgewurschtelt (ob der doppelte Flaschenhalter jetzt richtig fest sitzt oder sich wieder absenkt?...der hielt beim Maultäschle in Frankfurt doch auch nicht). Und anschließend am Nachmittag Richtung WI um die Strecke nochmal mit dem Auto abzufahren. Es war ewig her seit ich das letzte Mal auf der Strecke war.
Danach zum Kurhaus. Pasta Party...die erste in meinem Leben und natürlich die Nummer abholen und mal über die Expo. Auf der Expo glaubte ich zu merken, dass der Stand von Radsport Smit besonders gut besucht sei. Hmmm? Sind alle so desorganisiert, dass sie heute noch was für's Rad kaufen müssen? Oh Gott! Hast du alles was du brauchst??? Hätte auf mein Hinterrad vielleicht nicht doch noch ein neuer Reifen gehört? Die Expo war mir zu wuselig. Ja, es gab einige Schnäppchen, aber ich war nicht in Kauflaune.
Also dann mal ran an die Nudeln. Ja, ganz nett. Immerhin Porzellanteller und reichlich Auswahl und noch Salate. Aber nur dafür hätte sich der Weg nach WI nicht gelohnt.
Auf dem Weg zum Auto nochmal über die Expo. Aber eigentlich habe ich, ausser einer zweiten vernünftigen Radhose, alles was man braucht. Boah: Leder's Laufshop hat ja eine ganze Zeltstadt aufgebaut....aber das ist nicht mein Laden seit ich bei einem Besuch im Frankfurter Shop erfahren habe, dass man keine Preise auf den Schuhen zeigt damit...O-Ton: "...niemand der in den Laden kommt sich sofort für die teuersten und vermeintlich besten Schuhe entscheidet, sondern nach Beratung die für ihn besten Schuhe erhält". Good joke!
Witzig auf der Expo auch die Preisunterschiede bei den Gel's. Ich glaube am Stand von Powerbar waren sie am teuersten. Ich kaufe das Zeugs immer in der DM-Drogerie wenn es 10-fach Paybackpunkte gibt. Dann kostet mich so ein Ding 1,49 Euro. Egal. Heim auf die Couch. Fußzeh und Wade machten sich öfter bemerkbar als das gut sein könnte. Oh Gott, oh Gott...wenn das nur gut geht.
Allgemein würde ich gerne etwas mehr über ihn erfahren. Denn 2 Jahre vom ersten Triathlon bis zu den Top10 in Wiesbaden, ist schon nicht sooo schlecht.
ist ne scheiss regelung...entweder man wird fünfter oder nicht...egal ob profi oder ak´ler. das mit dem preisgeld ist nochmal was anderes. auf´s podium hätte er gehört.
ist ne scheiss regelung...entweder man wird fünfter oder nicht...egal ob profi oder ak´ler. das mit dem preisgeld ist nochmal was anderes. auf´s podium hätte er gehört.
Das positivste waren die Helfer auf der Strecke immer nett und hilfsbereit. Viel die Flasche aus der Hand reichte gleich der Nächste Ersatz. Auf der Laufstrecke, auch wenn Sie im Regen an einer Stelle Stundenlang aushielten, hatten sie immer ein Lächeln im Gesicht.
Zum Diebstahl: Als ich mein Rad eincheckte begleitete mich eine nette Dame und verließ mich erst als ich das Gelände verließ. PERFEKT! Wie Jemand mehrere Räder entpacken konnte, ohne aufzufallen ist unverständlich. Die vielen Sportler am Morgen können Sicherheit bedeuten (Ungewöhnliches fällt auf). Aber mal ehrlich: Sicher ist das nicht. Beim Check-Out war kein Ordner zwischen den Räderreihen. Nur Sportler waren da und da etwas zu klauen wäre der beste Moment. Zur Haftung: Wenn ich mein Rad selbst abstelle OK aber ich musste es aushändigen und als ich es wiederbekam fehlte etwas. Es spielt keine Rolle wie wertvoll es ist. Es gehört mir!
Radfahren: Bergauf! Was willst du machen wenn vor dir drei nebeneinander fahren? Natürlich überholen! Ich habe ganz links auch auf der anderen Spur Überholen müssen da die ganze Straße voll war. Ein Schiedsrichter kam von hinten angefahren und musste das mitangesehen haben … ohne Konsequenzen. Ich sehe das als akzeptables Verhalten in einer Inakzeptablen Situation. Kopfschütteln konnte ich nur über diejenigen die auf der Ideallinie die Kurve ganz innen, da wo die Steigung am stärksten ausfällt, hoch wollten.
Einzelstarter sind allgemein nun mal langsamer als Staffel-Teilnehmer. Das der Radfahrer dies auf der Strecke zu spüren bekommt ist doch klar. Der Ärger hierüber sollte eher den Sinn einer Kombination aus Staffel- und Einzelstart hinterfragen. Mir sind Staffelläufer (wenige, ganz wenige) als durchaus rücksichtslos aufgefallen. Es wurde langsam voll im Park und ich musste immer häufiger mit ansehen wie TRIATHLETEN von Staffelläufern angekeift und bedrängt werden Platz zu machen … das muss nicht sein.
Etwas Merkwürdiges ist mir dann doch noch aufgefallen. An der letzten Verpflegungsstelle auf dem Rad konnte ich beobachten, dass sich ein Sportler zwei Flachen und Gel reichen ließ und dabei fast stehen lieb. Es ging auf der Laufstrecke weiter obwohl bereits drei Bändchen am Arm hingen ließen sich Sportler Gels reichen und steckten sie in Anzugtaschen wo noch welche waren. Zum Bike-Check Out schaute ich mich um. Sehr viele Räder waren voll bestückt mit unter zwei und drei Flaschen und mit gefülltem Gelspender am Lenker. Ich dosiere Gels und Flaschen möglichst exakt auf meine Rennen und komme ohne Gels (ähnlich auf der Laufstrecke) und mit wenigen Schlucken in der Aero-Flasche ins Ziel.
Etwas Merkwürdiges ist mir dann doch noch aufgefallen. An der letzten Verpflegungsstelle auf dem Rad konnte ich beobachten, dass sich ein Sportler zwei Flachen und Gel reichen ließ und dabei fast stehen lieb. Es ging auf der Laufstrecke weiter obwohl bereits drei Bändchen am Arm hingen ließen sich Sportler Gels reichen und steckten sie in Anzugtaschen wo noch welche waren. Zum Bike-Check Out schaute ich mich um. Sehr viele Räder waren voll bestückt mit unter zwei und drei Flaschen und mit gefülltem Gelspender am Lenker. Ich dosiere Gels und Flaschen möglichst exakt auf meine Rennen und komme ohne Gels (ähnlich auf der Laufstrecke) und mit wenigen Schlucken in der Aero-Flasche ins Ziel.