Wir hatten hier in Südbaden diesen Sommer 41°C – gemessen im Schatten, in 2 Metern Höhe. Auf dem Rad, also in nur einem Meter über sonnenbeschienenem Asphalt habe ich auf meinem Garmin über 48°C gemessen, im Fahren. Wir sind auf der Tour 2x krebsrot in den Fluss gesprungen um uns runterzukühlen. In 3.5 Stunden habe ich 6 Liter getrunken.
Wenn es in Australien nochmals 4°C mehr hat, dann bedeutet das meiner Meinung nach, dass man dort nicht mehr für längere Zeit raus kann. Zumindest nicht dort, wo man der Sonne direkt ausgesetzt ist. Die meisten Menschen der gemäßigten Klimazone, wo es im Sommer 27-30°C hat, können sich das nicht vorstellen, was es bedeutet, bei 45°C leben zu müssen. Insbesondere in großen Städten, die sich stark aufheizen und im Unterschied zum Land nachts weniger abkühlen, wird das für ältere und schwächere Menschen ein echtes Problem.
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Die beschlossenen Maßnahmen können nur eine Lenkungswirkung (z.B. Investition von Unternehmen in C02-sparende Technologien, Modernisierung von Heizungsanlagen, Wärmedämmung etc.), wenn sie als Belastung empfunden werden!
Und wenn die Lenkung eines Betriebes dahin geht, dass die Produktion und damit die Arbeitsplätze in das Ausland verlegt werden?
Und wenn die Lenkung eines Betriebes dahin geht, dass die Produktion und damit die Arbeitsplätze in das Ausland verlegt werden?
Wenn es entsprechende EU Beschlüsse gibt, trifft die Abgabe alle gleichermaßen. Genauso wie das "Problem" wenn man nichts tut alle gleichmaßen trifft.
Abgesehen davon, hindert einen ja keiner daran CO2 zu sparen. Was dann wiederum ganz neue Möglichkeiten für entsprechende Technologien am Markt bietet.
Wenn es entsprechende EU Beschlüsse gibt, trifft die Abgabe alle gleichermaßen. Genauso wie das "Problem" wenn man nichts tut alle gleichmaßen trifft.
Abgesehen davon, hindert einen ja keiner daran CO2 zu sparen. Was dann wiederum ganz neue Möglichkeiten für entsprechende Technologien am Markt bietet.
Aber ist natürlich auch eine Chance für die beiden sich eine Wohnung näher am zukünftigen neuen Arbeitsort zu suchen und so ebenfalls einen stärkeren Beitrag für mehr Klimaschutz zu leisten...
Aber ist natürlich auch eine Chance für die beiden sich eine Wohnung näher am zukünftigen neuen Arbeitsort zu suchen und so ebenfalls einen stärkeren Beitrag für mehr Klimaschutz zu leisten...
Dann kannst Du ja mal prüfen, ob die Zufriedenheit bzgl. des Lebensstandards da dann auch so sind wie bisher. Ich vermute, das ist nicht so. Zumindest wenn man aktuellen Erhebungen dazu glauben schenkt. Ansonsten ist "Verlagerung an günstigere Produktionsorte" ja keine neue Drohung der Wirtschaft. Erst ging man nach Osteuropa, dann noch ein bisschen weiter und irgendwann nach Asien... Findet sich immer einer der es für weniger macht.
Dann kannst Du ja mal prüfen, ob die Zufriedenheit bzgl. des Lebensstandards da dann auch so sind wie bisher. Ich vermute, das ist nicht so. Zumindest wenn man aktuellen Erhebungen dazu glauben schenkt. Ansonsten ist "Verlagerung an günstigere Produktionsorte" ja keine neue Drohung der Wirtschaft. Erst ging man nach Osteuropa, dann noch ein bisschen weiter und irgendwann nach Asien... Findet sich immer einer der es für weniger macht.
Waren und Humankapital müssen möglichst flexibel sein. Waren reisen oft um die ganze Welt und Humankapital irgendeinem "Job" hinterher.
Nein, nicht rhetorisch. Ich wollte schon verstehen, welchen Sinn oder Zweck die Leugnung des Begriffes "Volk" hat, dessen objektive Existenz m.M.n. kaum abzustreiten ist. Und da es darum ging, was man von der Regierung erwartet, gehört auch dazu, wem diese Regierung verpflichtet ist - daher finde ich es auch nicht ganz OT.
Zitat:
Zitat von keko#
Waren und Humankapital müssen möglichst flexibel sein. Waren reisen oft um die ganze Welt und Humankapital irgendeinem "Job" hinterher.
Waren sträuben sich gegen das Reisen nicht (bis auf die sinnlosen Tiertransporte quer durch Europa ); Humankapital aber reist nur in sehr wenigen Berufszweigen dem Job hinterher. In den meisten Fällen zieht der größte Teil des "Humankapitals" nicht mal innerhalb vom gleichen Land um, wenn der Betrieb verlegt wird, geschweige denn nach Asien. In meinem Großunternehmen weiß ich von mindestens 3 Verlegungen innerhalb von 1 - 2000 km (innerhalb USA, D-I, D-D), bei denen keine 5 % der Belegschaft mitgingen, der Rest des Know-hows mußte völlig neu aufgebaut werden unter großen Verlusten.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Aber ist natürlich auch eine Chance für die beiden sich eine Wohnung näher am zukünftigen neuen Arbeitsort zu suchen und so ebenfalls einen stärkeren Beitrag für mehr Klimaschutz zu leisten...
Und was tun die Bauern, deren Felder vertrocknen, die Waldbesitzer mit dem Schädlingsbefall und die Haus- und Fabrikbesitzer, deren Häuser überschwemmt werden?
Bei mir bekommt ein langzeitarbeitsloser Nachbar vom Arbeitsamt eine Ausbildung zum Lokführer im Güterverkehr, weil dieser Beruf neuerdings wieder Zukunft hat.
Ps. Und sogar in der CH gibt es noch Maschinenbauer! ABB (Hauptsitz Zürich) beschäftigt in der CH 6000 und in DE 10000. Baut z.b. Windgeneratoren.
Zweifellos führen strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft immer auch zu Restriktionen bei den Arbeitskräften, egal aus welchen Gründen jetzt die Strukturänderungen erfolgen. Dafür braucht es eine gute Arbeitslosen-/Umschulungsgesetzgebung, um die Veränderungsverluste für die Arbeitnehmer zu begrenzen. Leider bieten da die Konservativen nicht gerade die sozial-gerechtesten Konzepte an.