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Alt 03.08.2015, 11:41   #5993
trithos
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.403
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Ich finde es nicht übersensibel sondern im Gegenteil unzensiert, Todesfälle von.(Rad-)Sportlern ohne jedes weitere Indiz öffentlich mit Doping in Verbindung zu bringen.
Na ja:
+) junge, leistungsfähige Radsportlerin erleidet aus dem Nichts eine tödliche Lungenembolie
+) Lungenembolie als bekannte Nebenwirkung von EPO mit schon einigen aktenkundigen Radsport-Todesfällen.

Das sind zwei Indizien, bei denen ich die gedankliche Verbindung nachvollziehen kann ... auch wenn´s natürlich nur Spekulation ist.
trithos ist offline  
Alt 03.08.2015, 11:44   #5994
Road_Runner
Szenekenner
 
Benutzerbild von Road_Runner
 
Registriert seit: 23.11.2009
Beiträge: 837
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Ich finde es nicht übersensibel sondern im Gegenteil unzensiert, Todesfälle von.(Rad-)Sportlern ohne jedes weitere Indiz öffentlich mit Doping in Verbindung zu bringen.
Eine Lungenembolie ist nunmal eine sehr bekannte Nebenerscheinung, da liegt dieser Gedanke ob nun berechtigt oder nicht, sehr nahe.

Geändert von Road_Runner (03.08.2015 um 12:35 Uhr).
Road_Runner ist offline  
Alt 03.08.2015, 16:03   #5995
Loretta
 
Beiträge: n/a
Lieber Arne,

ich war es nicht, der Dir vorgeworfen hat seine Diskussion auf Bild- Niveau zu führen, also verstehe ich Deinen Vorwurf eines persönlichen Angriffes nicht. Da solltest Du Dir mal lieber selber an Deine eigene Nase fassen.
Du selber kannst nicht mit Bestimmtheit sagen, dass es im Bereich von JU keinen ungedopten Fahrer seines Kalibers gab. Das ist auch insofern sehr hypothetisch, als dass erst Doping die Möglichkeit bringt über das normale Maß zu regenerieren und aus dem üblichen Training ein Plus herauszuziehen. Eining Fahrer, die "zweitklassig" ohne Doping unterwegs waren wären mit systematisch aufgebauten Doping schon eher in der Lage gewesen mitzufahren. Ist aber wie gesagt theoretisch und das kann ich ebenso wenig beweisen wie Du das Gegenteil. Ein Christophe Mureau bei CA war auch ohne Doping schon sehr, sehr gut und scheiterte letztendlich an der 3-wöchigen Belastung.
Nach der Definition von Betrug bleibt noch immer die arglistige Täuschung des Publikums, denen eine saubere Radsportwelt vorgegaukelt worden ist. Somit kann ich zurecht alle gedopten Fahrer als Betrüger bezeichnen, sogar nach Deiner selbst aufgestellten Definition. Denn sie alle haben sich- teilweise sogar wie Ulle unter Meineid- als nicht gedopt dargestellt.
Richtig, es geht Franke vor allem auch um die Wissenschaftler und Ärzte, den von Dir gewählten Begriff des "willfährigen Opfers" konnte ich aber nicht nachlesen, das scheint eine von Dir gewählte Definition zu sein, bei dem Dein Argument des "Dopingopfers" JU wieder salonfähig gemacht werden soll.
Zu Punkt 3 kann ich nur sagen: nur weil JU eine sehr eingeschränkte und subjektive Sichtweise seines Betrugs hatte- sofern die von Dir geäußerte Meinung auch wirklich seine und nicht viel eher Deine ist, die Du hier äußerst- setzt das das Regelwerk doch nicht außer Kraft?! Dann könnte ja jeder aufgrund seiner subjektiven Wahrnehmung sich eigene Regeln erfinden die dann "richtig" sind.
Übertrage das mal auf daas normale Gesetz und die Folgen wenn jeder sagt, dass die Gesetze zwar so sind, man sich aber nicht daran hält weil es einem gerade nicht passt, man sich benachteilligt fühlt, etc.
Ich laste nicht ein und zwei Radfahrern das Dilemma an, aber sie sind ein Teil des Dilemmas und somit mitverantwortlich. Das heißt aber nicht, dass sie Opfer sind. Sie sind- wie die anderen auch- weiterhin Täter. Nicht mehr, aber auch keinesfalls weniger.
Grundsätzlich fällt mir gerade in Deiner letzten Post auf, dass Du gewisse Standpunkte und Meinungen als die von JU bringst, die er nie so gesagt hat. Du versuchst also Deine Meinung und Deine Gedanken als die von JU zu verkaufen.
Vielleicht war JU nach der Tour die WM oder Olympiade nicht ganz so wichtig, oder er war müde, oder schlecht vorbereitet, vertrug den Stress und den Rummel um seine Person nicht und gewann deshalb diese Wettbewerbe nicht. Man wird es nie erfahren, aber daraus abzuleiten, dass JU sich bei diesen WK betrogen gefühlt hat entbehrt jeglicher Grundlage weil er sich dazu nie geäußert hat.

PS: Ich hatte den Absatz überlesen, wo in dem Artikel geschrieben wird, dass Franke JU als willfähriges Opfer sieht. Somit stammt dieser Satz nicht wie von mir angenommen von Dir, sondern aus dem Artikel. Eine wortgetreue Aussage von Franke steht aber nicht.

Geändert von Loretta (03.08.2015 um 18:05 Uhr).
 
Alt 03.08.2015, 16:47   #5996
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.876
Interessantes Interview zur aktuellen Leichtathletikdiskussion. Interessant auch die Aussage zur auch hier sehr oft anzutreffenden Pauschalverurteilung.....

http://www.spiegel.de/sport/sonst/do...a-1046498.html
NBer ist offline  
Alt 03.08.2015, 18:09   #5997
Pmueller69
Szenekenner
 
Benutzerbild von Pmueller69
 
Registriert seit: 25.08.2008
Ort: Kurpfalz
Beiträge: 2.033
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
Interessantes Interview zur aktuellen Leichtathletikdiskussion. Interessant auch die Aussage zur auch hier sehr oft anzutreffenden Pauschalverurteilung.....

http://www.spiegel.de/sport/sonst/do...a-1046498.html
Das Interview gefällt mir sehr gut.
Pmueller69 ist offline  
Alt 03.08.2015, 18:17   #5998
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 23.104
In der Doku wurden Zahlenkolonnen gezeigt, die vom Betrag her den Offscore-Wert angeben könnten. Zu hohe Werte sind ein Indiz für Manipulationen.

Im Umkehrschluss kann man Athleten mit normalem Offscore-Wert jedoch nicht sicher als sauber bezeichnen. Von Ausdauersportlern, die Blutdoping betreiben, wird dieser Wert geschickt manipuliert und künstlich im Normbereich gehalten. Hinzu kommen Dopingmethoden, die sich gar nicht auf die Blutbildung auswirken und sich daher nicht im Offscore-Wert ausdrücken.

Falls an dieser Argumentation zumindest teilweise etwas dran ist, dürfte die tatsächliche Zahl gedopter Leichtathleten höher liegen, als in der Doku angegeben.

Grüße,
Arne
Klugschnacker ist offline  
Alt 03.08.2015, 18:24   #5999
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.876
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
.....Falls an dieser Argumentation zumindest teilweise etwas dran ist, dürfte die tatsächliche Zahl gedopter Leichtathleten höher liegen, als in der Doku angegeben.....
Selbst wenn man die Zahlen verdoppelt, oder gar verdreifacht....sind wir bei 20 bzw. 30% aller getesteten Athleten, was immer noch WEIT von "Die dopen sowieso alle" entfernt ist......
NBer ist offline  
Alt 03.08.2015, 18:33   #6000
robcan
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.08.2011
Beiträge: 99
Hallo Arne,

ich schätze deine Beiträge hier im Forum, die ich interessant und bereichernd finde.

Sehe es mir nach, wenn ich mich in die Diskussion mit Loretta kurz einklinke. Deinen Aussagen zu JU liegt m.E. eine falsche Annahme zugrunde, wenn du annimmst, er sei der talentierteste Fahrer seiner Zeit. Diese Annahme basiert auf reiner Spekulation und ist nicht hinterlegt.

Dies ist nach meiner Wahrnehmung lediglich ein Image, dass die Medien und Leute aus der Radsportszene prägten, weil er verhältnismäßig jung an Jahren (gut gedopt) erfolgreich war. Selbst LA ließ JU m.E. bewusst in diesem Irrglauben, um ihn dann doch jedes Mal klar zu schlagen.

Ich bin gegen JU viele Jahre Woche für Woche Radrennen gefahren, bevor er in Oslo Weltmeister und später Profi wurde. Er konnte ganz gut die Berge hochfahren, war im Zeitfahren jedoch lediglich Mittelmaß. Dies entsprach auch seinen natürlichen körperlichen Voraussetzungen (schmächtiger dünner Typ). Erst seine durch höchstwahrscheinlich jahrelangen Dopingeinsatz systematisch aufgebaute Muskulatur schaffte die Voraussetzungen, das er (entgegen seines natürlichen Talents) auch im Zeitfahren und damit bei Rundfahrten konkurrenzfähig wurde.

Es gab allein in seinem Jahrgang mindestens ebenso talentierte Fahrer. Im Gegensatz zu ihnen hatte JU das Glück, das er wegen seines glücklichen WM-Titels den direkten Weg zu einem Top-Profiteam fand und ihm der mühsamere Weg über die üblichen Zwischenstationen erspart blieb. Dieser schnelle Einstieg trug dann sicherlich auch zum besagten Image bei.

Es ist rein spekulativ und durch nichts Stichhaltiges belegt, anzunehmen, dass er den Rest des Profifeldes talentmäßig überragte und ohne Doping der Beste gewesen wäre. Wer tatsächlich der Talentierteste war, wird man leider nie herauskriegen. Aber es gibt durchaus deutliche Hinweise, dass es wenige Fahrer gab, die sauber unterwegs waren (z.B. David Moncoutie) oder angesichts des Dopingsumpfs von einer Profikarriere absahen oder diese vorzeitig beendeten. Gegenüber diesen Fahrern hat sich der die Dopingmittel gut vertragene JU in jedem Falle moralisch fragwürdig (betrügerisch, heuchlerisch) verhalten... von den nichtsahnenden Zuschauern und Journalisten ganz abgesehen.
robcan ist offline  
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