Ich lese auch schon eine ganze Weile mit, weil ich ja auch in Berlin starte. Zu den von Nico nach Grief angesagten Zeiten kann ich nur sagen, dass diese hinsichtlich der Zeitziele ziemlich gut passen. Ich habe den ganzen Trainingsbrassel am letzten WE mal ausgewertet und finde mich in den entsprechenden Aufstellung hinsichtlich einer Zielzeit für 3:15 ganz klar wieder. Zusätzlich bin ich letzte Woche auch einen vergleichbaren profilierten TDL wie Du gelaufen (11km/160HM/Puls 166/4:22/km), das war wirklich eine echt harte Nummer weil auch die Waldwege ordentlich ruiniert waren.
Ich glaube, dass man beim Marathonlauf extrem von der Erfahrung profitieren. Was sich nicht nur auf die tatsächlichen Läufe, sondern auch auf das Training im Vorfeld. Man muss viele Erfahrung dann einfach selber einmal gemacht haben und feststellen, welchen benefit sie tatsächlich bringen. Ich versuche mich jetzt mal wirklich an meinen Trainingsplan zu halten und „RHT“ (frei nach Captain Hook) kann sicherlich nicht schaden. In der Vergangenheit war die Marathonvorbereitung häufig ein buntes unstrukturiertes Sammelsorium an Läufen, die weder Fisch noch Fleisch waren. Ich lege jetzt tatsächlich vor jedem Lauf fest, ob ich schnell oder langsam laufe und wie die ganze Sache aussieht. Viel Kreativität bleibt mir dann beim Laufen nicht mehr, sondern Kollege Garmin steuert mich dann durch die Wälder und Felder. Bisher gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, jede Woche etwas weiter in Zielpace zu laufen. Das entspricht dann der von Nico angesprochenen Variante 15km @ 04:59, wobei ich dann eben um die 4:30-4:35/km laufe. Diesen Lauf habe ich jetzt von 10km bis zu 17km ausgedehnt und werde dies noch in den kommenden Wochen bis 21km steigern. Ruhetage kann ich dann nach solchen Einheiten immer ganz gut gebrauchen und halte diese auch ein. Früher bin ich 5-6 mal die Woche gelaufen, heute ist es im Schnitt ein Tag weniger. Ich habe bisher das Gefühl ganz gut über die Runden zu kommen und einfach mehr qualitativ als quantitativ zu laufen. Beim Blick auf dem Plan wird mir dann vor einigen Einheiten ganz flau, aber oft werden die Haxen dann während des Trainings wieder fit.
Einen wirklichen Tip hinsichtlich der Pace kann ich Dir nicht wirklich geben, dass musst Du Wohl oder Übel mit Dir selber klären. Eine sub4 halte ich aber allemal für möglich, dass sollte klappen. Ich drücke Dir die Daumen und erwarte Dich im Ziel mit einem Erdinger ;-)
Ach unter 4 Stunden wäre ein Träumchen, aber ich traue mich gar nicht so richtig dran zu denken. Ich laufe einfach. Aktuell 4mal die Woche. 1xschnell, 1xlang, 2x nach Lust und Laune. Das ist auch der Unterscheid zu Roth und mein großer, großer Lerneffekt.
Ich bin mir was das Pacing angeht mittlerweile ziemlich sicher, dass ich es mit einem 5:30er Schnitt probieren sollte. Im Traum geht sich das dann auf eine 3:52 aus. Wenn nicht, hab ich noch ein bissl Puffer auf die 4 Stunden und wenn's gar nicht geht bin ich zumindest nicht wo weit über den 4 Stunden.
Am Sonntag ist Brückenlauf in Köln. 15 km. Überlege noch, ob ich mitlaufen und versuchen soll in einem 5er Schnitt durchzukommen. Das wäre ja so eine Greiff Einheit, nur dass mein Puls da ein bißchen höher liegen wird, als angegeben. Ich drücke mich nur so ein wenig vor den Brücken.
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"Die Grenzen deiner Gedanken, sind die Grenzen deines Erfolges."
Ja, genau. Die Brücken mußt Du hoch drücken und runter rollen lassen. Ist doch ein super Trainingslauf
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
HeHe. Da sagst Du was. Neben den Brücken sind es auch noch 147 Stufen!
Ne im Ernst: Lust hätte ich schon, überlege aber ob es trainigstechnisch sinnvoller ist lang und langsam zu laufen, da ich schon 3-4 lange Läufe für Berlin machen möchte und mein Problem eher die Ausdauer als das Tempo ist. Ich könnte natürlich auch Samstag 20 km lang und langsam laufen und Sonntag die 15 km schnell. Nur ob das so sinnvoll ist?
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"Die Grenzen deiner Gedanken, sind die Grenzen deines Erfolges."
HeHe. Da sagst Du was. Neben den Brücken sind es auch noch 147 Stufen!
Ne im Ernst: Lust hätte ich schon, überlege aber ob es trainigstechnisch sinnvoller ist lang und langsam zu laufen, da ich schon 3-4 lange Läufe für Berlin machen möchte und mein Problem eher die Ausdauer als das Tempo ist. Ich könnte natürlich auch Samstag 20 km lang und langsam laufen und Sonntag die 15 km schnell. Nur ob das so sinnvoll ist?
Bei Deiner Vorgeschichte entweder oder, wobei ich instinktiv lieber lala bevorzugen würde.
Ich könnte natürlich auch Samstag 20 km lang und langsam laufen und Sonntag die 15 km schnell. Nur ob das so sinnvoll ist?
Kannst Du in der Woche LL machen?
Wenn ja, würd ich einfach WE-LL gegen MRT tauschen.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Leider kann ich jetzt nicht mehr tauschen. Bin morgen zum Rad fahren verabredet. So gern ich den Brückenlauf machen möchte, glaube ich tatsächlich es ist sinnvoller am Samstag nochmal lang und langsam zu laufen. Sonntag früh kann ich immer noch spontan nachmelden oder einen 6-8 km schnellen Lauf machen, je nachdem wie schwer mir der lange Lauf gefallen ist.
Danke für Euren Input. Ihr seid echt immer eine Bereicherung.
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