Zitat:
Zitat von ThomasG
Auf mich wirkte es glaubwürdig, was er zum Thema Doping geäußert hat...).
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Zitat von dude
Was nix bedeutet.
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Ich hab' mir (nach Schoppenhauers Einwurf) gestern das Interview aus der Mediathek nochmal angesehen und fand eigentlich auch nicht, dass er gestottert hat oder endeutig unglaubwürdig war.
Natürlich berührt einen Radprofi das Thema emotional. Und zwar sowohl einen sauberen Radprofi ebenso wie auch einen Betrüger.
Interessant fand ich die Passage, dass er selbst unaufgefordert (und ohne Nachfrage der Interviewerin Müller-Hohenstein) noch nach seinem Hinweis auf die vielen Kontrollen und dass sich die Strukturen im ProfiRadsport gewandelt haben ergänzt hat, dass das dieselben Aussagen aus seinem Munde sind, die auch die mittlerweile überführten Betrüger (gemeint waren unausgesprochen wohl Aldag, Zabel,Vogt usw. ) vor 10 Jahren auf dergleichen Fragen vom Stapel gelassen haben.
Ich habe Degenkolb vor dem Auftritt eigentlich überhaupt nicht gekannt (nur dem Namen nach), weil mich Radsport nicht mehr wirklich interessiert (obwohl ich mir von Paris-Roubaix letzte Woche die letzte Stunde mit meinem Sohn angesehen habe, weil man gerade in diesem Rennen sehr viel von Renntaktik und Verhalten in Ausreißergruppen lernen kann), aber vom Bauchgefühl wirkte Degenkolb auf mich schon authentischer und ehrlicher als z.B. Vogt bei seinem legendär peinlichen Auftritt vor 10 Jahren, aber grundsätzlich will das natürlich nichts heißen wie Dude ja schon richtigerweise anmerkt.