Kann, soll oder darf die künstliche Intelligenz das menschliche Denken substituieren? - Seite 74 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Ich bin da vielleicht eigen, aber ich strukturiere und formuliere Texte gerne selbst, brauche keine Hilfe dazu. Ebenso generiere ich meine Inhalte selbst, dann weiß ich genau, was davon stimmt und was unsicher ist; halluzinieren tue ich zumindest m.M.n. seltener, als so manche KI. Daher bin ich wohl die falsche Zielgruppe für viele mögliche Anwendungen. Dort, wo mir KI hilft, nutze ich sie trotzdem gerne, mit der gebotenen Vorsicht, denn:
Das ist auch ok, du bist auch schon ein wenig älter und wirst dein Berufsleben auch so hinter dich bringen.
Vor 2 oder 3 Semestern habe ich Studenten noch was über LLM erzählt und wie man sie nutzt. Wenn ich jetzt Projektaufgaben erstelle, muss ich neueste KIs voll ausnutzen, weil ich weiß, dass das die Studenten genauso tun. Aufgaben müssen also so gestellt werden, dass sie eine KI nicht in wenigen Sekunden erledigt, das geht nur noch mit KI.
Das ist die neue Realität: Die Anforderungen an den Menschen steigen also.
Das ist auch ok, du bist auch schon ein wenig älter und wirst dein Berufsleben auch so hinter dich bringen..
Habe ich schon, bin seit zweieinhalb Wochen Rentner .
Aber auch im Berufsleben hatten wir im Forschungszentrum genügend Leute, die sich damit auskannten. Und was ich als Ingenieur und Projektleiter früh gelernt habe: man muß nicht alles selber können und machen, man muß nur die Leute kennen, die es können, und die für sein Projekt schaffen lassen
Als Rentner muß ich jetzt natürlich etwas mehr selber machen, hier habe ich nur noch eine weitere Fachkraft im Haus, die meine Lücken bzgl. E- und Nachrichtentechnik und Steuerrecht füllt .Den Rest meistern wir gemeinsam,
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Habe ich schon, bin seit zweieinhalb Wochen Rentner .
Aber auch im Berufsleben hatten wir im Forschungszentrum genügend Leute, die sich damit auskannten. Und was ich als Ingenieur und Projektleiter früh gelernt habe: man muß nicht alles selber können und machen, man muß nur die Leute kennen, die es können, und die für sein Projekt schaffen lassen
Als Rentner muß ich jetzt natürlich etwas mehr selber machen, hier habe ich nur noch eine weitere Fachkraft im Haus, die meine Lücken bzgl. E- und Nachrichtentechnik und Steuerrecht füllt .Den Rest meistern wir gemeinsam,
Na dann herzlichen Glückwunsch! Ich darf noch ein paar wenige Jährchen
Vieles, was hier diskutiert wird, sei es KI oder Elektromobilität, betrifft sowieso eher die Jungen. Insofern kann man dem entspannt entgegensehen. Heute in einer Woche bin ich schon wieder in Spanien
Was soll mir das Video denn bringen? Ich habe schon wesentlich detailliertere Vorträge zu dem Thema gehalten und behaupte mal ganz frech, dass ich gut weiß, wie Sprachmodelle funktionieren. Die Schwächen, die sie alle haben, liegen letztendlich darin, dass sie kein Verständnis von irgendwas besitzen. Insofern kann es vorkommen, dass sie falsches permanent bestätigen und solche Sachen.
Das stimmt, ChatGPT hat auch seine Schwächen. Besonders in spezifischen Fragestellungen und Transferleistung aus zwei Infos eine dritte zu schliessen. Für eine fundierte Recherche eignet es sich aber sehr gut.
Für Recherche, Zusammenfassungen etc.. eignen sich die KIs wirklich gut.
Aber "verstehen" in Zusammenhang mit KIs und Sprachmodellen passt eben nicht zusammen wenn man ein bisschen versteht wie die funktionieren. Das von mir verlinkte Video finde ich diesbezüglich super weil es da einige grundlegende Zusammenhänge so erklärt dass die auch jemand ohne tiefere Vorkenntnisse verstehen kann und eben nachvollziehbar ist warum eine KI nicht immer richtig liegt und richtig und falsch nicht unterscheiden kann. Aber auch warum z.B. Zusammenfassungen super funktionieren wenn man den Datenbereich damit entsprechend eingeschränkt hat.
Mir ist das zu einfach, zu sagen: "Das ist nicht Intelligenz, das ist Statistik".
Mir scheint, wir schauen damit zu sehr darauf, wie eine Lösung oder eine Antwort zustande kommt, nämlich durch Wahrscheinlichkeitsrechnung. Entscheidend ist aus meiner Sicht aber das Ergebnis, nicht das Zustandekommen des Ergebnisses.
Wenn wir in das menschliche Gehirn schauen, um zu verstehen, was Intelligenz oder Denken ist, stoßen wir auf ganz simple Funktionseinheiten und Prozesse. Ein einzelnes Neuron ist einfach gebaut und nicht intelligent. Trotzdem liefern Gehirne intelligente Lösungen. Man kann also nicht aus der Einfachheit der grundlegenden Prozesse im Gehirn ableiten, Gehirne könnten keine intelligenten Lösungen finden. Vielleicht kann man diesen Gedanken in analoger Weise auf Computer übertragen.
Ferner sehe ich die Tendenz, Fähigkeiten wie Intelligenz oder Verstehen exakt so zu definieren, dass nur menschliche Intelligenz und menschliches Verstehen in diese enge Definition fallen.
Vielleicht brauchen wir daher eine erweiterte Definition von Intelligenz und Verstehen, die zumindest grundsätzlich auch nichtmenschliche Formen einschließen kann. Dafür muss man diese Fähigkeiten vom Bewusstsein trennen. Intelligenz und Verstehen sind auch ohne Bewusstsein möglich.
Denn so ganz kann man den Chatbots diese Eigenschaften nicht mehr absprechen, wenn man tiefergehend mit ihnen kommuniziert.
Mir ist das zu einfach, zu sagen: "Das ist nicht Intelligenz, das ist Statistik".
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Da bist du schon mal einen Schritt weiter als die meisten
Üblicherweise sagte man, KIs sind nur Wahrscheinlichkeitsmaschinen, weil sie letztendlich z.b. bei Texten das am wahrscheinlichsten nächste Wort anhängen. Das stimmt auch. Aber davor, wie man also zu dem am wahrscheinlichsten Wort kommt, steckt mittlerweile mehr drin.