Zitat:
Zitat von Klugschnacker
......Wenn die benötigte Energiemenge feststeht, steht für eine gegebene Endzeit auch die Energieflussrate fest (kcal pro Zeit). Die ist bei der Fettverbrennung aber nur halb so groß wie bei der aeroben Glucoseverbrennung. Daher meine Skepsis bezüglich der Vorteile einer gesteigerten Fettverbrennung gegenüber einer KH-Verbrennung bei Spitzen-Marathonläufern.....
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ok, da sind wir dann bei 2 verschiedenen betrachtungsweisen, die energiemenge und der energiefluss. energie aus KH steht schneller zur verfügung, dafür ist die gewonnene energiemenge aus fetten 2-3 mal so hoch wie bei KH. sprich wenn die fettverbrennung erst einmal richtig auf touren ist, kann man dort mehr energie rausziehen.
jetzt ist halt die frage, wem man priorität einräumen will. bei langzeitbelastungen kommt es aus meiner sicht nicht so sehr auf die geschwindigkeit der energiebereitstellung an, da dort die belastungen einfach keinen hohen energiefluss erfordern. der körper will immer den einfachsten weg gehen, das ist der der KH verbrennung. effektiver ist aber die fettverbrennung, weil die energieausbeute einfach höher ist. und da setzt aus meiner sicht die idee des fettstoffwechseltrainings an, den körper zu überreden (zu trainieren) den anteil der fettverbrennung an der energiebereitstellung auch bei hohen belastungen zu erhöhen.
interessieren würde mich zb ob oder wie die energieflussraten aus der fettverbrennung sich mit dem trainingsumfang verändern. habe dazu aber keine zahlen.
ps: eine erfreulich sachliche diskussion.
da das thema allerdings in der tat sehr abschweift, können wir die diskussion auch per PM oder in einem neuen thread fortsetzen.