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Alt 28.04.2020, 12:59   #5881
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Schulschließungen sind nach einer internationalen Studie vergleichsweise wenig wirksam, um die Coronavirus-Epidemie zu begrenzen.

Forscherinnen und Forscher aus Zürich und Basel werteten die verschiedenen Maßnahmen aus, die zu Beginn der Epidemie in 20 verschiedenen Ländern getroffen wurden, darunter auch in Deutschland. Nach der Vorveröffentlichung der Studie, die noch nicht begutachtet wurde, trug die Schließung von Schulen nur in geringem Maße zur Eindämmung bei. Die wirksamste Maßnahme war demnach die Schließung von Geschäften, Restaurants und Freizeiteinrichtungen. Dicht dahinter folgen die Schließung nicht systemrelevanter Arbeitsstätten sowie Versammlungs- und Kontaktbeschränkungen.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/covid...ews_id=1124832

Ich war ganz klar für die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten und hätte mir diese Maßnahme in Deutschland sogar früher gewünscht.
Es wäre in meinen Augen eine sehr gute Nachricht, wenn Schulschließungen nicht zuletzt auch deshalb "vergleichsweise wenig wirksam" waren, weil Kinder und Jugendliche nicht nur relativ selten schwer an Covid-19 erkranken, sondern auch höchstens eine sehr untergeordnete Rolle spielen in Bezug auf die Ansteckung von anderen Menschen.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2020, 13:43   #5882
dasgehtschneller
Szenekenner
 
Benutzerbild von dasgehtschneller
 
Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Schweiz
Beiträge: 2.291
Mag sein dass die eine oder andere Massnahme im Nachhinein nicht nötig gewesen wäre aber als diese beschlossen wurden, waren wir in einem exponenziellen Wachstum das darauf hindeutete dass in 2-3 Wochen sämtliche Notaufnahmen überlastet und in 2-3 Monaten das ganze Land infiziert sein wird.

Ich denke wir sollten froh sein dass der WorstCase nicht eingetreten ist und dass die Massnahmen hierzulande relativ "sanft" waren im Vergleich zu anderen Ländern.


Bei einer zweiten Welle sind wir dann schon etwas schlauer und besser vorbereitet und kommen vielleicht ohne einen kompletten zweiten Lockdown über die Runden
dasgehtschneller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2020, 14:01   #5883
Goalie1984
Szenekenner
 
Benutzerbild von Goalie1984
 
Registriert seit: 23.04.2009
Beiträge: 379
Kann sein, dass der Spruch auf den letzten Seiten bereits gefallen ist, aber ich erinnere mich in den letzten Tagen relativ häufig daran, wenn ich Nachrichten schaue, Zeitung lese oder auch hier im Forum quer lese:

als Drosten in einem seiner ersten Podcasts "There is no glory in prevention" zitiert und erklärt hat, hab ich zwar verstanden, was er meint, aber mir nicht konkret vorstellen können, wie sich das in einer Krise wohl bemerkbar machen würde.

Seit gut einer Woche sehen wir glaube ich ganz gut, was damit gemeint ist. WEIL es (="prevention") gut funktioniert hat, müssen sich Entscheider nun fragen lassen, ob das nicht alles völlig übertrieben war.

Paradox. (und nur meine persönliche Meinung)
Goalie1984 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2020, 14:10   #5884
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.952
Zitat:
Zitat von Goalie1984 Beitrag anzeigen
.....WEIL es (="prevention") gut funktioniert hat, müssen sich Entscheider nun fragen lassen, ob das nicht alles völlig übertrieben war....
finde ich auch total schizophren. vor allem weil die gegenprobe in anderen ländern erbracht wurde, es also gar keinen zweifel geben kann, wie es mit schlechter "prevention" hätte auch laufen können.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2020, 14:16   #5885
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Ich glaube, es wäre eine positive Nachricht für die Welt, wenn die Dunkelziffern in Spanien, Italien und Deutschland sehr hoch wären.
Ich kann mir nicht vorstellen das bei den veröffentlichten spanischen Zahlen die Dunkelziffer noch um ein vielfaches ansteigt.
  Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2020, 14:20   #5886
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.440
Zitat:
Zitat von dasgehtschneller Beitrag anzeigen
Ich denke wir sollten froh sein dass der WorstCase nicht eingetreten ist und dass die Massnahmen hierzulande relativ "sanft" waren im Vergleich zu anderen Ländern.
Da bin ich bei Dir.

Zitat:
Zitat von dasgehtschneller Beitrag anzeigen
Bei einer zweiten Welle sind wir dann schon etwas schlauer und besser vorbereitet und kommen vielleicht ohne einen kompletten zweiten Lockdown über die Runden
Daran zweifle ich. Wenn tatsächlich eine zweite Welle kommt, sind wir erstens nicht schlauer, schließlich verlief bisher auch vieles anders, als die Prognosen, und wir verstehen immer noch nicht das Gesamtbild, warum es in verschiedenen Ländern so unterschiedliche Übersterblichkeit bei prinzipiell zeitlich ähnlichen Verläufen (betr. Anstieg und Abflachung) und verschiedenen Maßnahmen gab.
Zweitens befürchte ich, daß die Politik bei einer eventuellen zweiten Welle gerade weil wir es nicht so gut verstehen sicherheitshalber eher noch rigoroser reagieren wird, bloß um ja nicht den Vorwurf zu kassieren, "ihr wart zu lasch", oder "hättet ihr bloß gleich strenger reagiert, dann hätten wir gar keine zweite Welle". Keiner will auch nur einen Toten vorgehalten bekommen; alles andere wird sich nach Politikervorstellung mit Geld(versprechen) geradebiegen lassen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2020, 14:49   #5887
aequitas
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.07.2014
Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
finde ich auch total schizophren. vor allem weil die gegenprobe in anderen ländern erbracht wurde, es also gar keinen zweifel geben kann, wie es mit schlechter "prevention" hätte auch laufen können.
Ein Zusammenhang konnte bisher doch noch gar nicht bewiesen werden. Der staatliche Eingriff war sicherlich notwendig, dessen Tiefe ist allerdings streitbar und darüber muss diskutiert werden. Die Frage der Verhältnismäßigkeit ist meiner Meinung nach noch nicht abschließend geklärt und wird es voraussichtlich auch nie sein.

Was klar ist: Abstand halten und in gegebenen Situationen (bspw. beim Einkaufen im Supermarkt) eine Maske tragen sollte selbstverständlich sein.
aequitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2020, 15:28   #5888
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.348
Meine Meinung:

1. Ich habe in den letzten 6 Wochen meine Meinung mehrfach geändert. (Darauf bin ich ein wenig stolz).

2. Anfangs habe ich das Thema unterschätzt.

3. Über die wirtschaftlichen Auswirkungen mache ich mir nach wie vor große Sorgen. Mir scheint, das wird aktuell in der Bevölkerung noch nicht in gleicher Weise als Problem gesehen.

4. Die derzeitigen Beschränkungen sind für mich und die meisten Menschen, mit denen ich gesprochen habe, gut machbar. Die meisten Menschen geben sich auch erkennbar Mühe, etwa mit den Masken beim Einkauf. Im Großen und Ganzen klappt alles ganz gut. Auf diesem Weg würde ich erstmal weitergehen wollen, ohne viel zu ändern.

5. Den meisten Menschen geht es ziemlich gut! Ich finde nicht, dass sie viel Grund haben, sich zu beschweren, etwa über verwehrte Grundrechte.

6. Wenn sie sich dennoch beschweren, finde ich das in Ordnung; sie haben das Recht dazu und sollten auch Möglichkeiten bekommen, sich öffentlich auszudrücken.

7. Filterblasen und Fakenews entwickeln sich zu einem echten Problem. Wenn die Vorurteile nicht zu den Fakten passen, werden die Fakten angepasst.

8. Wenn ein Segelboot in raue See gerät, nützt es nichts, den Kompass über Bord zu werfen. In gleicher Weise ist es Quatsch, wenn wir unsere Wissenschaftler öffentlich demontieren.

9. Wir Deutsche haben einmal mehr ein Schweineglück! Lasst uns daran denken, wenn Menschen uns um Hilfe bitten, die weniger davon hatten.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
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