Der Aufruf war es, das kannst du nachlesen. Was die dann dort gemacht haben (incl. undercover CIA), ist was anderes.
Beides eben, das ist doch nicht so schwierig zu verstehen, oder?
In Deutschland hast du derweil eine im Vergleich junge Demokratie mit weniger ausgepraegten Freiheitsprinzipien. Denn der Deutsche traut sich selbst noch lange nicht. Vermutlich ist das auch besser so. Man stochert halt nur etwas - gelinde gesagt - "unbehelflich" herum, um den richtigen Weg zu finden.
Zitat:
Zitat von dude
Lese gerade die Kommentare auf Youtube zum 60-minutes video:
"Two foreigners meet: an American and a German. The American says, "In our country, I can stand in front of the White House and shout 'Down with the President,' and nothing will happen to me." The German joins in, "In our country, it's the same. I can stand in front of the Reichstag and shout 'Down with Donald Trump and nothing will happen to me."
"It is not that Germans don't have a sense of humor, it is that they are banned from making jokes!"
"American: "How are things going in Germany?"
German: "Oh, I can't complain.""
"Now i want to get a VPN, set location to Germany, and just troll and shi*post in german for as long as possible.��"
LOL
Und noch was ernsteres zu dem was ich vorher ansprach:
<<"Free speech needs boundaries and in the case of Germany these boundaries are part of our constitution." A proper constitution limits the powers of the government, not the people.>>
Könnte man zumindest so interpretieren, als ob du dir diese Ansichten zu eigen machst. Zumindest wird es nicht klar, dass du diese reflektierst oder einordnest. Wie siehst ordnest du denn den Unterschied zwischen Free-Speech in den USA und Meinungsfreiheit ein?
Na klar herrscht da Schweigen. Die Leute sind peinlich berührt von dieser absurden Überlegung.
....
Absurde Überlegungen:
- wir zwingen Putin mit Sanktionen in die Knie
- Regime Change in Russlan
- mit Putin kann man nicht verhandeln
- Frühjahrsoffensive
- ...
Lass Dich bitte nicht durch diesen Ton provozieren, Antracis.
Ich versuchs.
@dude: Wieso kannst Du nicht hinnehmen (oder verstehe ich Dich da falsch ?) , dass das für mich ein befremdlicher Anachronismus ist. Ich schrieb ausdrücklich - und nicht ohne Grund - "aus meiner Sicht."
Die Möglichkeit, als gewähltes Staatsoberhaupt auch die höchsten Gerichtsentscheidungen übergehen zu können, ist für mich ein unnötiges Relikt aus der Zeit der Herrscher von Gottes Gnaden, das ich sogar widersprüchlich zur Gewaltenteilung bewerte. Sofern das aber nun eine Verfassung vorsieht und die Demokratie nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit aufbringt, respektiere ich das aber natürlich.
Trotzdem darf ich das als überholte und sogar schlechte Regelung bewerten. Wenn Du das jetzt als Überlegenheitsgefühl gegenüber dem amerikanischen Volk interpretierst, kann ich Dir nur sagen, dass ich es nicht so meine.
Falls es Dich beruhigt: Das sich "mein" Volk seine Verfassung" in der Verantwortung vor Gott" gegeben hat, finde ich auch wenig fortschrittlich, aus wissenschaftlicher Sicht eher peinlich und hätte ich gerne getilgt.
Das es auch bei den demokratischen Präsidenten der vergangenen Jahre sicherlich viele diskutable Begnadigungen gegeben hat, über die medial überhaupt nicht diskutiert wurde, glaube ich sofort. Wobei ich da Fauci ein schlechtes Beispiel finde, aber da werden wir unterschiedliche (Corona)Standpunkte haben.
Ich habe hier auch schon, nicht Partei für Trump ergiffen, aber darauf hingewiesen, dass er in einigen Punkten bei genauem Hinsehen, gar nicht so weit weg ist von der Politik der Demokraten. Beispielsweise in den Dekreten gegenüber dem internationalen Strafgerichtshof. Ich bemühe mich da schon, auch wenn ich Trump für eine Gefahr für die amerikanische Demokratie und für den europäischen Frieden einordne, um eine differenzierte Sichtweise. Die nehme ich aber bei vielen hier in diesem Thread wahr.
Nur, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen, bedeutet halt nicht, diese zwangsläufig gut zu finden. Und wenn ich eine Sache für schlecht oder veraltet halte, schwingt halt immer mit, dass deren Vertreter das auch sind. Das kann ich aber nicht ändern. Und wie gesagt, ich muss auch mit meiner Verfassung leben. Ich könnte aber (halbwegs ) gut damit leben, wenn ich religiös wäre und das jemand für kompletten Blödsinn hielte.
Wie siehst ordnest du denn den Unterschied zwischen Free-Speech in den USA und Meinungsfreiheit ein?
Ich habe in den letzten Jahren fuer mich festgestellt, dass mir Freiheit im Leben am wichtigsten ist. Dazu gehoert dann auch eher free speech als Meinungsfreiheit. Das heisst aber nicht, dass ich nicht auch die Vorteile der Meiningsfreiheit fuer andere sehe.
Mal was Erheiterndes in dieser grauen Ernsthaftigkeit hier:
Noch nicht, aber vielleicht in ein paar Jahren. Nur mal so probieren. So eine Aktion mit ein paar grünen Männchen, die ein Stück von Estland besetzen. Nur so ein ganz kleines Stück, mal sehen was passiert.
Eben, da sind wir uns einig.
Es ist halt Krieg, ist doch logisch, dass darüber geredet wird.
Rührende Geschichte. Allerdings höre ich immer nur dich davon reden, dass "Tim & Julian" ja demnächst alle in den Krieg müssen. Sonst entwirft hier niemand ein solches Szenario.
Doch, ich.
Ich kenne das und lade dich herzlich ein, dich in unser Theaterfoyer zu setzen, du gehst sicher als wartender Vater oder Opa durch, und einfach nur zu hören, was Eltern, Kinder, Jugendliche und Großeltern so (auch miteinander) reden.
Historische Vergleiche wie ein München 1938 mit den Trum-Putin Verhandlungen führen dazu, dass man, um den Vergleich zu ziehen, nur wenigste Faktoren abstrahiert, indem man ein komplexes Geschehen auf ein paar wenige reduziert, und die konkreten zeitgeschichtlich bestimmenden Faktoren sowie die veränderten aktuellen Macht- und Wirtschaftskonstellationen auf der Welt damit unter den Tisch fallen lässt. Wer eine solche Methode oder solche Argumente nutzt, um damit seine politische Strategie zu erarbeiten, fährt quasi blind.
@dude: Wieso kannst Du nicht hinnehmen (oder verstehe ich Dich da falsch ?) , dass das für mich ein befremdlicher Anachronismus ist.
Ich hab' da in deinem Fall tatsaechlich leicht ueberreagiert und du bist bloss Opfer der sich mir praesentierenden Dauerbeschallung bezueglich der "dummen Amerikaner". "Wir Deutschen, wir koennen das alles besser."
Zitat:
Wenn Du das jetzt als Überlegenheitsgefühl gegenüber dem amerikanischen Volk interpretierst, kann ich Dir nur sagen, dass ich es nicht so meine.
gut
Zitat:
Wobei ich da Fauci ein schlechtes Beispiel finde, aber da werden wir unterschiedliche (Corona)Standpunkte haben.
Da springe ich doch noch kurz ein, da die Standpunkte hier ja egal sein sollten. Wenn er nix falsch gemacht hat, warum dann vorab begnadigen?
(Ich beantworte es selbst: Erpressung.)
Zitat:
Ich habe hier auch schon, nicht Partei für Trump ergiffen, aber darauf hingewiesen, dass er in einigen Punkten bei genauem Hinsehen, gar nicht so weit weg ist von demokratischer Politik.
Hier gehst du wieder zu weit: die erste und bisher einzige undemokratische Aktion war der Ausschluss der AP von PKen. Die gingen ihm wohl ueber Jahre auf die Eier mit ihrer einseitigen Berichterstattung. Diese dann deshalb auszuschliessen ist grob falsch und bringt andere Entscheidungen in ein voellig anderes Licht.
Zitat:
Und wenn ich eine Sache für schlecht oder veraltet halte, schwingt halt immer mit, dass deren Vertreter das auch sind. Das kann ich aber nicht ändern.
Da kannst du schon an dir arbeiten, sieht besser aus.