Meine Schlußfolgerung aus dem Ganzen ist: Meine Erwartungen an jeden, der irgendwo zuwandert, sind entsprechend hoch. Und ich glaube auch nicht, daß eine Gesellschaft eine beliebig große Zahl von Zuwanderern mit großen kulturellen Unterschieden problemlos aufnehmen kann. Ich bin weit davon entfernt, in D die Beste aller möglichen Welten zu sehen, aber es ist immerhin eines der Besten, die ich bisher erlebt habe, und wäre froh, wenn ich noch lange dieses Gefühl haben könnte.
Danke für Deinen Post. Ich kann es nicht recht in Worte fassen, deswegen ist das nun eher ein zielloser "rant", aber ich fühle Zorn darüber, dass ich bei einigem, was aus dem Mund der Zuwanderer kommt und auch bei den Taten (jaja, schon klar, dass das nicht repräsentativ ist), Respekt und Dankbarkeit vermisse.
Ich bin auch nicht hier geboren, bin hier aber so aufgewachsen, dass ich eigentlich nur eine deutsche Identität habe. Meine Muttersprache beherrsche ich nicht.
"Deutsche Identität" hört sich dann auch schon wieder so nationalistisch an, eigentlich mag ich die Idee des Nationalstaats überrhaupt nicht. Irgendeiner kam kürzlich mal mit John Lennons "Imagine", das ist eher meine Schiene, "no religion, too". Am ehesten bin ich Badener, denn das ist das schönste Land.
Ich sehe die ganze Situation wie den Besuch bei Freunden, die mich eine Weile bei sich übernachten lassen. Die bezahlen das Haus, in dem ich Gast bin. Und dann überlege ich, was würde ich denen zumuten? Würde ich mich nicht etwas zurückhalten? Und das in besonderem Maße, wenn sie mir quasi das Leben dadurch retten, dass ich dort sein darf?
Deswegen verstehe ich manche Ausfälle nicht und deswegen regen sie mich so auf. Und dann hält sich auch mein Mitgefühl, das ich normalerweise fast jedem entgegenbringe, enorm in Grenzen und ich bin bereit, darauf zu drängen, dass jegliche gesetzliche Handhabe genutzt wird, damit diese Menschen möglichst nicht in meiner Nähe leben und meine Familie und mich gefährden.
Das ist sicher egoistisch, aber dann sage ich halt auch mal - so what?
Wenn ich mich recht erinner', war es bei dir als Kind (?) USA, NYC (?), dann lange (?) Zeit Südamerika, Bolivien (?). "Grundsozialiisert"/geprägt dann in NYC ?
Genau. Als Südamerikaner in NYC aufgewachsen, aber nicht in Manhattan sondern eher in den mieseren Gegenden, wie Brooklyn und Queens. In der Multikulti Stadt NYC ist es auch nicht so, dass sich alle ganz doll lieb haben und alle an den Händen fassen und ausgelassen im Kreis tanzen:"Ring around the rosie....". In vielen Gegenden konnte man GAR NICHT rein, weil man sonst überfallen wurde.
Als 6 Jähriger durfte ich miterleben wie in der UBahn ein Schwarzer ein Messer gegen meine Mutter gezogen hat(sie wurde aber öfters überfallen) oder wie mein Vater nicht zu Parties in seinem Job eingeladen wurde, weil er ein "Spick"* ist. Das erging aber allen so. Es gab kein Haus in unserer Nachbarschaft, wo NICHT eingebrochen wurde. Nur so nebenbei erwähnt...
Was ich komisch finde, ist dass bei einem Syrer/Marokkaner, der eine Frau als Nutte bezeichnet, sie sexuell nötigt und ausraubt, versuchen Deutsche Do-Gooders immer die Sache zu verstehen, aber wenn ein Deutscher rechts ist, wird er einfach als dummes braunes Gesochs bezeichnet. Ob derjenige vielleicht aus einer Kackfamilie stammt, wo Alkohol und Gewalt zur tagesordnung gehörte und vielleicht deshalb so geworden ist, interessiert nicht. Er ist ein Arschloch, und der Marokkaner, der Drogen dealt und Leute ausraubt ist ein Opfer der Gesellschaft.
P.S. Ich bin nicht gegen Flüchtlinge, noch denke ich alle Syrer/Marokkaner sind kriminell. Ich bin nur gegen zweierlei Maß und falsche Political Correctness.
Was ich komisch finde, ist dass bei einem Syrer/Marokkaner, der eine Frau als Nutte bezeichnet, sie sexuell nötigt und ausraubt, versuchen Deutsche Do-Gooders immer die Sache zu verstehen, aber wenn ein Deutscher rechts ist, wird er einfach als dummes braunes Gesochs bezeichnet. Ob derjenige vielleicht aus einer Kackfamilie stammt, wo Alkohol und Gewalt zur tagesordnung gehörte und vielleicht deshalb so geworden ist, interessiert nicht. Er ist ein Arschloch, und der Marokkaner, der Drogen dealt und Leute ausraubt ist ein Opfer der Gesellschaft.
Für mich sind Menschen, die politisch auf der rechten Seite stehen, nicht generell Arschlöcher. Das rechte Lager gehört zu einer Demokratie genauso wie das linke.
Rechte oder rechtsextreme Haltungen sind auch nicht frei von Ursachen (genauso wenig wie linke), aber sie sind in diesem Thread nicht das Thema. Ich denke, dass wir aus diesem Grund auf die Flüchtlinge mehr eingehen als auf Rechte oder Rechtsextreme.
Rechte oder rechtsextreme Haltungen sind auch nicht frei von Ursachen (genauso wenig wie linke), aber sie sind in diesem Thread nicht das Thema. Ich denke, dass wir aus diesem Grund auf die Flüchtlinge mehr eingehen als auf Rechte oder Rechtsextreme.
Ja, das habe ich nur nebenbei festgestellt und wollte nicht off topic sein, aber man muss sich fragen wie viel Verständnis man bei solchen Tätern aufbringen muss. Am Ende sind die HAUPTopfer der Dom-Überfälle alle anderen Flüchtlinge, und danach Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund, die hier schon lange leben.
Sie bekommen leider die Quittung als völlig Unbeteiligte.
Im Ernst: Vier ist die Mindestanzahl von Buchstaben für einen Post und ich wollte mit dem Zitat nur sagen, dass Du alles was es zu MattFs post zu sagen gibt, schon gesagt hattest.
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One week without training makes one weak.
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