Mit zunehmender Entfernung vom "Auslaufort" und der Zeit tritt natürlich auch rasche Verdünnung und damit deutlich niedrigere Belastung auf.
Insofern wäre ohne genauere Angabe des Meßpunktes "vor der havarierten Anlage" selbst ein genauer Wert nicht einzuordnen.
Die Werte "100m vor der Anlage" und "10km vor der Anlage" sollten sich um Welten unterscheiden !
Genauso "1850-fach" ... von was ?
Ohne tatsächlichen, einschätzbaren Wert bleibt das nur eine Permutation von 08/15 ...
und vielleicht sollte man sich auch darüber aufregen:
"11.25 Uhr: Die Arbeiter, die am Donnerstag durch kontaminiertes Wasser im Reaktorblock 3 gingen, waren einer Strahlung von 2.000 bis 6.000 Millisievert ausgesetzt.
" drei Arbeiter beim Kabellegen im Maschinenhaus bei Block 3 Strahlungsdosen von mehr als 170 mSv ausgesetzt. Bei zwei von ihnen wurde bestätigt, dass Haut an den Beinen kontaminiert wurde. "
So liest sich die gleiche Meldung bei der GRS. Ok, 6000 sind auch mehr als 170. Im Gegensatz zu anderen Artikeln steht da auch immer bei woher die Info kommt, ob direkt vom Betreiber, über Nachrichtenagenturen oder woher auch immer.
Die 1850fach bezogen sich angeblich auf irgendeinen Grenzwert. Welchen auch immer.
" drei Arbeiter beim Kabellegen im Maschinenhaus bei Block 3 Strahlungsdosen von mehr als 170 mSv ausgesetzt. Bei zwei von ihnen wurde bestätigt, dass Haut an den Beinen kontaminiert wurde. "
So liest sich die gleiche Meldung bei der GRS. Ok, 6000 sind auch mehr als 170. Im Gegensatz zu anderen Artikeln steht da auch immer bei woher die Info kommt, ob direkt vom Betreiber, über Nachrichtenagenturen oder woher auch immer.
Die 1850fach bezogen sich angeblich auf irgendeinen Grenzwert. Welchen auch immer.
Ok, hast wahrscheinlich recht. Die IAEA, die es anscheinend verbreit hat, weiß wahrscheinlich auch nicht was sie tut:
FAZ:
"Seit Beginn der Krise in dem Atomkraftwerk wurden 17 Arbeiter verstrahlt. Zwei kamen mit Verbrennungen ins Krankenhaus, weil sie in dem verseuchten Wasser gestanden waren. Die beiden Arbeiter waren einer Strahlung von 2000 bis 6000 Millisievert ausgesetzt. Das teilte die Internationale Atomenergiebehörde IAEA mit. Nach amtlichen Angaben kann diese Strahlenbelastung bei Personen, die ihr mit ganzem Körper ausgesetzt sind, innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen.
Die japanische Atomsicherheitsbehörde NISA teilte mit, Kraftwerksbetreiber Tepco habe von den hohen Strahlenwerten in Reaktorblock 3 gewusst, bevor die beiden Arbeiter dort verstrahlt worden seien. Tepco räumte ein, dass drei am dritten Reaktorblock verstrahlte Arbeiter nicht vor dem radioaktiven Wasser im Turbinen-Gebäude gewarnt worden waren. „Wenn der Informationsaustausch ordentlich funktioniert hätte, wäre der Zwischenfall möglicherweise verhindert worden“, sagte ein Tepco-Manager der Zeitung „Yomiuri“. Regierungssprecher Edano forderte Tepco deshalb zu mehr Transparenz auf. NISA verlangte, Tepco müsse mehr für die Sicherheit seiner Mitarbeiter in der Anlage tun. Im Schichtbetrieb arbeiten rund 600 Techniker in Fukushima." Hervorhebung von mir.
Ok, hast wahrscheinlich recht. Die IAEA, die es anscheinend verbreit hat, weiß wahrscheinlich auch nicht was sie tut:
Vorrangig weiß wohl eher Tepco nicht was die so von sich geben. Das ist ja wohl vorrangig das was zu so vielen Vermutungen und Spekualtionen führt. Das was man wirklich an Fakten hat ist ja sehr überschaubar.
Vorrangig weiß wohl eher Tepco nicht was die so von sich geben. Das ist ja wohl vorrangig das was zu so vielen Vermutungen und Spekualtionen führt. Das was man wirklich an Fakten hat ist ja sehr überschaubar.
Ach nee, für die GRS und die IAEA findeste wieder Entschuldigungen.
Edit:
Bin mal gespannt was sich in der Berichtserstattung ab morgen alles so ändert.
Ach nee, für die GRS und die IAEA findeste wieder Entschuldigungen.
Naja, in gewisser Weise ist das eine Entschuldigung für die gesamte Presse. Alle wollen was schreiben, nur vernünftige Informationen gibt es wenige. Auch die GRS oder IAEA können sich derzeit nur auf Informationen der japanischen Nachrichtenagenturen oder Angaben von Tepco stützen. Eigene Leute haben die ja nicht im Reaktor.
GRS und IAEA geben aber zumindest die Quellen an und ob die Angaben bestätigt sind oder nicht. Und versuchen beide halbwegs sachlich die Situation zu beschreiben ohne Panikmache oder Verharmlosungen. Beruhigend finde ich die derzeitige Einschätzung der GRS nicht, trotzdem verzichten die auf billige Panikmache und liefern noch vernünftige Hintergrundinformationen:
Was machat man eigentlich mit dem radioaktiv verseuchtem Wasser indden Anlagen? Abpumpen und ins Meer leiten ist ja wohl kaum die richtige Lösung, oder?
Was machat man eigentlich mit dem radioaktiv verseuchtem Wasser indden Anlagen? Abpumpen und ins Meer leiten ist ja wohl kaum die richtige Lösung, oder?