Zitat:
Zitat von Meik
Da aber bei den meisten Pressemitteilungen nichts steht wie und was genau gemessen wurde ...
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Sueddeutsche.de schreibt :
Zitat:
Die von Tepco im Reaktor gemessenen mehr als 1000 Millisievert pro Stunde
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Zitat:
Zitat von sybenwurz
Wie weit muss das Haupttor dann aber entfernt sein, dass ein zehnmillionenfacher Anstieg dort messtechnisch nicht erfasst wird... 
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GRS meldete für's Haupttor zuletzt :
Zitat:
Am 25.03.2011 zeigte sich am Messpunkt Haupttor gegen 10:30 Uhr ein Anstieg der ODL auf 540 µSv/h, bis 15:30 Uhr gingen die Messwerte auf ca. 205 µSv/h zurück.
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... und derzeit keine Veränderung.
Das ist ein zwei- bis fünftausendfach niedrigerer Wert.
Weiterhin liest man bei sueddeutsche.de, daß es sich aktuell wohl um zerfallendes Jod handeln soll.
Dies sendet beim Zerfall in der Regel
β-Strahlung aus, die
relativ leicht abgeschirmt wird (dünnes Metallblech).
Das aktuelle Problem ist also, daß im Gebäude (wo genau ?) gerade nicht weitergearbeitet werden kann.
Ferner hat Jod
abhängig vom Isotop eine relativ kurze Halbwertszeit.
Zitat:
Zitat von sueddeutsche.de
Tepco betonte, dass das radioaktive Jod aber eine Halbwertszeit von weniger als einer Stunde habe. Das bedeutet, dass es innerhalb eines Tages zerfällt.
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Das würde bedeuten, daß die Strahlung möglicherweise schnell wieder zurückgehen könnte, und die Arbeiten wieder aufgenommen werden könnten.
Bei Jod131, von dem gelegentlich die Rede ist, beläuft sich die Halbwertszeit allerdings auf etwa 8 Tage.
Ähnliches gilt laut dieser Meldung (sueddeutsche.de) für die Meerwasserbelastung :
Zitat:
Zitat von sueddeutsche.de
Die radioaktive Verseuchung des Meerwassers vor der havarierten Anlage stieg aber noch einmal: Tests der japanischen Atomaufsicht ergaben eine um das 1850-fache erhöhte Belastung durch radioaktives Jod.
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Handelt es sich um schnell zerfallendes Jod, wäre die Belastung kurzfristiger Natur.
Mit zunehmender Entfernung vom "Auslaufort" und der Zeit tritt natürlich auch rasche Verdünnung und damit deutlich niedrigere Belastung auf.
Insofern wäre ohne genauere Angabe des Meßpunktes
"vor der havarierten Anlage" selbst ein genauer Wert nicht einzuordnen.
Die Werte "100m vor der Anlage" und "10km vor der Anlage" sollten sich um Welten unterscheiden !
Genauso "1850-fach" ... von was ?
Ohne tatsächlichen, einschätzbaren Wert bleibt das nur eine Permutation von 08/15 ...
