Naja, aber L2 wären dann bei mir entsprechend Deiner Tabelle und entsprechend der Publikationen die ich gefunden hab dann rd. 230Watt, was rd. 40kmh entspricht. Also von Rumdümpeln in L2 kann ich da nix erkennen. Da muss man schon nen bisschen Schwung aufs Pedal geben...
Oder gibt es ggf auch die Möglichkeit, dass sich der eine bei so einem Test mehr auskotzen kann und andere nicht so gut?! Das würde das Ergebnis sicher etwas verzerren, oder?
L2 geht ja schon von ~ 180-240 Watt bei Dir, ist schon ein gewaltiger Spielraum.
Mit dem auskotzen hast Du recht, an die Test muss man sich auch rantasten, aber da hab ich bei Dir keine Bedenken.
Ich kann auch, weil ich schon zig Jahre im Herbst/Winter auf der Rolle in der IBL-League fahre und mich dort schon immer ausgekotzt habe. Ich komme auch auf dem Rad an meinen Max-Puls heran, schaffen nicht so viele.
Nur mal so ne Bemerkung zu Leistungsmeßsystemen.
Es spielen schon ne Menge Parameter eine Rolle und wenn man genaue Ergebnisse haben möchte ist Einiges zu beachten.
Wir (Fuxx, Holgi Ender etc) waren ja mal vor Jahren auf der Bahn in Büttgen und haben mit der SRM-Universitätsversion Aero-Tests gemacht.
Es hat schon Minimum ne halbe Stunde Probefahren gebraucht, bis wir die Gleichmäßigkeit für brauchbare Werte draufhatten.
Der Radumfang wird dabei übrigens ermittelt, indem man eine Umdrehung unter Belastung abrollt und die Entfernung zwischen den Markierungen auf dem Boden nimmt.
Und Luftdruck, Temperatur...
Ich kann auch, weil ich schon zig Jahre im Herbst/Winter auf der Rolle in der IBL-League fahre und mich dort schon immer ausgekotzt habe. Ich komme auch auf dem Rad an meinen Max-Puls heran, schaffen nicht so viele.
Fällt mir beim Puls aufm TT schwer. Vorher kollabieren Atmung oder/und Muskel.
Die Cat1 Einstufung find ich ja eigentlich schon ganz OK. War ja auf der Straße auch A-Lizenz Fahrer. Aber: Da konnte ich gleichzeitig garantiert nicht die 10k Zeiten rennen die ich heute renne. Dafür habe ich heute garantiert nicht mehr das Beschleunigungsvermögen was ich als Radfahrer hatte. Alles zerstört vom langen, gleichmäßigen Alleinefahren.
Nun könnte man natürlich vermuten, dass man mit richtig harten Geschichten "oben raus" noch was rausholen könnte auf dem Rad. Ich denke die 5W/kg sind da schon erreichbar und ggf könnte ich auch 20min schneller als 45,7kmh fahren (mit dem entsprechendem vorgeschaltetem Training). Aber: Das sind natürlich genau die Sachen, die die Läuferbeine zerstören wenn man sich davon nicht erholt. Und wenn man sowas morgens von der Arbeit macht, kann man davon ausgehen, dass man Abends nach 8h sitzen im Büro mehrere Liter Wasser in den Beinen hat (natürlich nur sinnbildlich...).
Mehr Daten mehr Input -> mehr Fragen über Fragen -> noch mehr Kompromisse.
Das Wetter soll in den nächten Tagen eh erstmal schlecht sein, dann kann ich eh mal wieder Laufen. Hab ich jetzt ja schon ne ganze Woche nicht getan.
Als "Nichtmesstechnikverwender" ist mir noch ein weiterer Punkt aufgefallen mit dem geliehenen Spielzeug: Je schneller ich fahre, desto höher die Trittfrequenz (bei einem Singlespeed logisch, bei einem Rad mit Schaltung nicht zwangsläufig. )
Bei lockerer Fahrt dümpel ich da auch gerne mal rum, bei den 5min lag ich im Mittel bei 98rpm, bei den 20min bei 95bpm.
Der ungleichmäßige Wattverlauf könnte natürlich Ergebnis dessem sein, dass ich rel. Schaltfaul fahre und leichte Wellen etc üblicherweise gerne "wegdrück", mir danach aber durch ebenfalls ausbleibendes Hochschalten etwas "Pause" gönne. Speed konstant -> Watt total ungleichmäßig.
Das ist natürlich auch ein Materialthema. Die rasterlosen Shifter sorgen zwar für seidenweichen Lauf in allen Lebenslagen, aber das Schalten ist natürlich weit entfernt von zack-Gang drinn-kein Nachdenken erforderlich. Für ständiges hin- und herschalten ist das doch etwas nervig.
Wie man also deutlich sieht: man passt sich nicht nur seinem Training an, sondern sogar seinem Material.
Zur TF: Die ist bei mir bei höherem Speed auch höher. Bei den 180km @4:53 hatte ich ja ne TF von 75! Bei Intervallen bin ich meistens bei 85-90.
Zitat:
Zitat von captain hook
Der ungleichmäßige Wattverlauf könnte natürlich Ergebnis dessem sein, dass ich rel. Schaltfaul fahre und leichte Wellen etc üblicherweise gerne "wegdrück", mir danach aber durch ebenfalls ausbleibendes Hochschalten etwas "Pause" gönne. Speed konstant -> Watt total ungleichmäßig.
Da wär nun die Frage, was a) Kraftschonender und b) schneller ist:
Die Wellen hochdrücken (kostet Kraft) und runter ausruhen oder an den Wellen weniger drücken, dafür runter nicht ausruhen.
Könntest ja deinen Stundentest zweigeteilt machen: Die ersten 30min mit Variante a, die zweiten 30min mit Variante b.
Irgendwo stand was davon, dass je dichter Watt avg und NP zusammenliegen, desto effizienter wäre die Fahrt. NP und AVG waren auf 1-2 Watt gleich. Sowohl bei den 5, als auch bei den 20min. Bei lockerer Fahrt weichen beide Werte deutlich voneinander ab bei mir. In meinen Augen logisch wenn die Fahrt nicht ergebnisorientiert verläuft.