... viele neue Leute im Schwimmtraining, da nun ein weiteres Bad früh morgens offen hat und sich die Gruppen neu aufteilen. Da kommt es aktuell zu "lustigen" Situationen.
Todesmutig habe ich mich in die schnellere Bahn eingereiht und dann dort kundgetan, dass ich an letzter Stelle schwimme. Ok, die Leute kannte ich alle und wusste sie einzuschätzen. Im Wasserschatten sollte ich einigermassen mithalten können... aber, die Bahn wurde zu voll und auf meiner "alten" Bahn, also der langsameren waren nur 4 Leute. Wieder zurück wechseln.
Wieder haben sich die beiden Männer vor uns drei Frauen eingereiht, ist ja logisch... wir haben uns nur angeschaut und kommentiert, dass es ja beim Einschwimmen und beim Technikteil keine Rolle spielt.
Füsse klatschen macht ja ab und zu auch mal Spass! Es kam wieder gleich wie beim letzten Mal. Sie wollten unbedingt Harry Hirsch spielen und blieben auch im Kraftausdauerteil vorne. Angesagt war 70% zu schwimmen, also eigentlich recht locker... unsere Kommentare wurden immer mehr. z.B. "Warum sie denn so schaufen, wenn es doch nur 70% sind"... und "Muskulatur braucht halt Luft"... naja, nach den ersten 400 von 800 war es passiert, wir schwammen alle auf und die Herren zogen die Pausen immer länger, statt langsamer zu schwimmen und dafür nur die 15 Sek Pause zu machen, wie gefordert war.
Dann kam der Höhepunkt... der "Führende" hatte so ein Garminteil am Handgelenk und verlängerte die Pause und verlängerte und wir wurden sauer, er solle endlich zuschwimmen! Antwort: nein, geht nicht, der Garmin piepst noch!
Meine Kollegin ganz trocken: "ach ist der kaputt ?"
Nach dem Spruch haben wir uns einfach nach vorne gedrängelt und die Herren im restlichen Training ein paar mal locker überrundet... und komischerweise konnte wir in den 15 Sek Pausen noch locker ratschen... das geht bei Frauen halt immer
Es leben die Vorurteile! Und der Tag begann mit wachsendem Selbstvertrauen
