Der Mensch ist "sündig", "muß umkehren" (bevor es zu spät ist). Greta ist etwas erhabener. Wenn die Menschheit ihr sofort folgt, kann sie noch erlöst werden ...
Auch mich würde interessieren, welches Menschenbild dem zugrunde liegt. Insofern ist die Nachfrage sehr wohl das Mittel der Wahl.
Wenn jemand der Umwelt "schadet", hat das nicht direkt etwas mit Gut und Böse zu tun. Diese Verknüpfung vereinfacht die Sache zu stark. Es ist nicht das, was FlyLive gesagt hatte.
Der Mensch ist "sündig", "muß umkehren" (bevor es zu spät ist). Greta ist etwas erhabener. Wenn die Menschheit ihr sofort folgt, kann sie noch erlöst werden ...
Ja, das kannst Du freilich so interpretieren. Aber was heißt "ebenso"? Wem hier möchtest Du diese Sichtweise andichten?
Vor weiterer Vertiefung dieser akademischen Diskussion empfähle ich, kurz dem Vortrag von Prof. Johan Rockström (u.a. Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung bei dem Event von eben zu lauschen: https://unfccc-cop25.streamworld.de/...mate-emergency
(ab 9:20 bis 16:30)
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Wenn jemand der Umwelt "schadet", hat das nicht direkt etwas mit Gut und Böse zu tun. Diese Verknüpfung vereinfacht die Sache zu stark. Es ist nicht das, was FlyLive gesagt hatte.
Gut ...
Ich hatte ja die Formulierung "sündig" angeboten. (Ähnlich dem Christentum)
Der Mensch hat ist nicht per se schlecht, er hat sich nur grob fahrlässig "falsch" verhalten, und muß sein Verhalten nun dringend ändern. Die Chance dazu hat er. Dann wird (möglicherweise) "alles wieder gut" ...
Ja, das kannst Du freilich so interpretieren. Aber was heißt "ebenso"? Wem hier möchtest Du diese Sichtweise andichten?
Nana, mein Lieber, schön langsam ...
"Ebenso" heißt, daß ich diese Interpretationsmöglichkeit neben anderen Interpretationsmöglichkeiten auch sehe.
Mir ist bewußt, daß ich diese Möglichkeit freilich wählen kann, so wie ich auch andere freilich wählen kann.
Zum "Andichten von Sichtweisen" fehlt mir die Muße. Wie gehabt, ich frage auch lieber nach, auf daß ein jeder seine Sichtweise selbst darlegen kann.
Meinst Du mich damit, ich wolle etwas als "rhetorisch mindestens überlegen" präsentieren? Ich kann Dir leider nicht folgen.
Nein.
Die gewählte Formulierung war auch :
rhetorisch als mindestens überlegen präsentieren.
Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn man, statt den Anderen um die Darlegung seiner Sichtweise zu bitten, eine opponierte Sichtweise formulierte, und diese mithilfe rhetorischer Mittel und Fähigkeiten, und im Gegensatz zur supponierten Sichtweise des Gegenübers, als korrekt/wahr/richtig, oder eben "mindestens überlegen" darstellte.