Ich für meinen Teil bin Sohn! Und ich denke ich kann ganz gut beurteilen, was man als Vater richtig oder falsch machen kann! Ich will jetzt auch nicht, dass hier jeder erzählen muss, was für'n toller Vater er ist. Das sollen die Kinder später beurteilen...
Aber bevor sich jetzt hier jeder rechtfertigen muss, zurück zum Thema:
Ein Kumpel von mir hat damals im Abi LSD genommen und ist jetzt Anästhesist (Doktorarbeit immerhin "magna cum laude")
@ Raimund,
das genau zeigt auf, was auch ich meine: jeder hat es selbst in der Hand, was er mit seiner Gesundheit macht. Ich jedenfalls hatte damals die Entscheidung getroffen, nix mehr in dieser Richtung zu machen, wofür ich mich entschuldigen müsste. Und sei es nur vor mir selbst. Jeder sollte das tun, was er vor sich selbst verantworten kann, es sei denn er ist in einer Vorbild-Funktion.
Dann ist Drogenkonsum/Doping unverantwortlich und unentschuldbar.
Da stehst du als junger Rennfahrer auf einmal vor der entscheidenden Frage: Mache ich jetzt auch das, was alle anderen machen, oder mache ich es nicht?"
Für mich als Aussenstehender gäbe es nur eine Antwort. "Dopen ist schei.. also mach ich es nicht. Laß die anderen doch vorbeifahren."
Als wenn die Welt so einfach wäre.
In Situationen, in denen ich nicht stecke, ist es so einfach auf andere zu zeigen.
Was aber, wenn man 4 Jahre studiert, gute Noten hatte, zum Schluss ne Diplomarbeit innerhalb von 3 Monaten abgeben muss, nach 2,5 Monaten feststellt, dass man den Abgabetermin nicht schafft, noch nen Jahr dranhängen muss und obendrauf nur 3 von 6 Leuten nen coolen Job bekommen, sofern Sie Ihr Diplom pünktlich und gut schaffen.
Dann kommt plötzlich der Zimmerkollege reicht ein paar Amphetamine rüber und meint: Hier nimm, damit kannst du für ein paar Wochen Tag und Nacht an deiner Arbeit schreiben.
Dann zeigt sich, wer was im Kopf hat und wer nicht...
Dann meinst Du also, zumindest damals waren (fast) alle Radprofis dämlich. Das glaube ich nicht. Ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass man da so reinrutscht, ohne dass man dämlich, kriminell, bösartig oder sonst wie verabscheuungswürdig ist.
Wenn Du als Kind merkst, Du bist überdurchschnittlich gut in einem Sport, gewinnst ständig Rennen, entwickelst eine immer größere Leidenschaft dafür, willst nach etlichen Jahren schließlich den Sport zum Beruf machen. Dann stellst Du fest, dass Du von Leuten abgehängt wirst, die eigentlich schlechter sein müssten als Du. Du erfährst, wie sie das machen. Und anscheinend machen das alle so, außer Dir. Alle sagen, das ist normal, kein Problem, das musst Du auch so machen. Es gibt kein Internet, in dem Du Dich über evtl. Risiken informieren kannst.
Dann bist Du der einzige, der sich hinstellt und sagt:
Nein, mache ich nicht, ich fahre lieber hinterher!?
Oder: Nein, ich höre auf mit meinem Lieblingssport!?
Für mich als Aussenstehender gäbe es nur eine Antwort. "Dopen ist schei.. also mach ich es nicht. Laß die anderen doch vorbeifahren."
Als wenn die Welt so einfach wäre.
In Situationen, in denen ich nicht stecke, ist es so einfach auf andere zu zeigen.
Was aber, wenn man 4 Jahre studiert, gute Noten hatte, zum Schluss ne Diplomarbeit innerhalb von 3 Monaten abgeben muss, nach 2,5 Monaten feststellt, dass man den Abgabetermin nicht schafft, noch nen Jahr dranhängen muss und obendrauf nur 3 von 6 Leuten nen coolen Job bekommen, sofern Sie Ihr Diplom pünktlich und gut schaffen.
Dann kommt plötzlich der Zimmerkollege reicht ein paar Amphetamine rüber und meint: Hier nimm, damit kannst du für ein paar Wochen Tag und Nacht an deiner Arbeit schreiben.