Nachteil für Triathleten ist sicher der Aufwand bis zur Erlernung. Aber wieviel Aufwand ist das denn nun wirklich? Kann einer aus Erfahrung berichten?
Ich hab mirs letztes Jahr beigebracht: weil ichs stylisher finde, es schneller ist (unsere Schwimmtrainerin hat mal nen Faktor gesagt, den man auf ne Zeitangabe auf der 25m-Bahn gegenüber ner 50m-Bahn im Schwimmsport abzieht, weil eben mehr Wenden dabei sind) und ich es einfach können wollte.
Ich hab daraufhin zwei-dreimal (je ca 15min.) nachm Training beim Chill-Out im Warmwasserbecken die Geschichte angepackt, bin noch ca 5x früher ins Schwimmbad, um auf ner Bahn zu üben und dann hat es soweit gesessen, dass ich auch bei etwas mehr Verkehr IM Training im Drift wenden konnte. Seither sehe ich deutlich, wie ich beim Abstoss nach jeder Wende Meter gutmache. Manchmal verschätze ich mich zwar immer noch und der Abdruck wird nicht so prickelnd, langsamer als "anklatschen-nach Luft schnappen-umdrehen-und weiterschwimmen" ists aber trotzdem nicht.
Die Atmerei ist und bleibt ein Thema, das ich dadurch löse, dass ich (normal 3-er Atmung) die letzten paar Armzüge vor der Wende 2er-Atmung mache und die ersten zwo-drei nach der Wende ebenfalls.
Allerdings;- das muss ich zugeben, hab ich nie Zeiten verglichen, wie zB 1000m komplett mit 2er-Atmung und Kippwende gegenüber Rollwende mit 3er-Atmung aussehen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Die Frage für uns Triathleten ist ja: Lohnt der Aufwand eine gute Rollwende zu lernen?
Nachteil für Triathleten ist sicher der Aufwand bis zur Erlernung. Aber wieviel Aufwand ist das denn nun wirklich? Kann einer aus Erfahrung berichten?
Wieviel Aufwand? Meiner Ansicht nach: Keiner. Ende Diskussion.
Ist doch wirklich lächerlich. Einfach ab morgen: Nur noch rollen. Das dauert dann 4 Wochen und danach denkst du nie wieder darüber nach ob oder nicht.
Die von dir aufgestellten Vorteile sind richtig.
Es gibt keine Nachteile einer Rollwende.
Auf unsere Trainingsbahn kommt keiner mit Kippwende, bringt den ganzen Zug durcheinander. Mit Rollwende kann ich näher aufschwimmen, da der Wendende unter mir abstößt, während ich an die Wand ranschwimme.
Interessanterweise sind es gerade die Nichtschwimmer die lange nachsinnen ob die Zeit für das Rollwendenerlernen nicht vom wertvollen Training abgeht....
Für mich wäre es Aufwand, wil ich die Rollwenden nicht kann. Punkt
Zitat:
Interessanterweise sind es gerade die Nichtschwimmer die lange nachsinnen ob die Zeit für das Rollwendenerlernen nicht vom wertvollen Training abgeht....
*lalala* ich würde mich mit ner 27:10 auf 1500m nicht als Nichtschwimmerin bezeichnen ... vielleicht siehst Du das aus einer anderen Perspektive, aber für mich ist es tatsächlich überlegenswert, ob ich Zeit für ein Element aufwende, das ich niemals im Wettkampf benötige. Ich habe pro Woche nur zwei Schwimmeinheiten und die sind zeitlich limitiert, genauso wie mein restliches Zeitbudget, mal eben noch außer der Reihe ins Bad ist nicht drinne. Es gibt wie immer im Leben mehrere Sichtweisen ...
Für mich wäre es Aufwand, wil ich die Rollwenden nicht kann. Punkt
*lalala* ich würde mich mit ner 27:10 auf 1500m nicht als Nichtschwimmerin bezeichnen ... vielleicht siehst Du das aus einer anderen Perspektive, aber für mich ist es tatsächlich überlegenswert, ob ich Zeit für ein Element aufwende, das ich niemals im Wettkampf benötige. Ich habe pro Woche nur zwei Schwimmeinheiten und die sind zeitlich limitiert, genauso wie mein restliches Zeitbudget, mal eben noch außer der Reihe ins Bad ist nicht drinne. Es gibt wie immer im Leben mehrere Sichtweisen ...
abwechselung schadet nie. Ich denke ja die masse lernt die Rollwende nicht weil es einfach peinlich werden könnte wenn man als U-Boot absäuft und dann nicht 1m auf den Zug verliert sondern 25m
btw. ich bin ja nicht viel schneller auf 1500m aber ich finde meine Zeit echt lahm. Richtiges kraulen fängt glaube ich bei einer etwas schnelleren Zeit an und wenn ich meine 50er intervalle in 42- 45sek schwimme, dann ist es kraulen. Wenn ich aber meine 1500er zeit hochrechne, dann weis ich genau was ich da falsch mache und wie uneffektiv ich da schwimme.
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There are no short cuts. You have to do the miles!
..... ich würde mich mit ner 27:10 auf 1500m nicht als Nichtschwimmerin bezeichnen ...
Das würde ich hier nicht unbedingt zur Diskussion stellen wollen. Die meisten bezeichnen dies sicherlich irgendwie in die Richtung "Nichtschwimmer".
Wenn ich sehe, wie schnell andere schwimmen, sehe ich das ähnlich. Ich schwimme übrigens auch so in dem Bereich, ohne 1500 schon mal volle pulle auf Zeit geschwommen zu sein.
Ein Kollege von mir, der mir hier und da schon mal einen Tipp beim Schwimmen gibt, hat mir mal erzählt, er hätte auch zwei im Verein, die nicht so gut schwimmen könnten. Die würden so bei 13:30 -14:00 auf 1000 liegen.
Das finde ich natürlich auch total übertrieben.
In Buschhütten wird sich dann aber wohl zeigen, dass eine ganze Menge Leute mir schon beim Schwimmen mehr als 5 min abnehmen.
Damit müssen wir "Nichtschwimmer" halt leben, ob nun mit Rollwende oder ohne.
Für mich wäre es Aufwand, wil ich die Rollwenden nicht kann. Punkt
*lalala* ich würde mich mit ner 27:10 auf 1500m nicht als Nichtschwimmerin bezeichnen ... vielleicht siehst Du das aus einer anderen Perspektive, aber für mich ist es tatsächlich überlegenswert, ob ich Zeit für ein Element aufwende, das ich niemals im Wettkampf benötige. Ich habe pro Woche nur zwei Schwimmeinheiten und die sind zeitlich limitiert, genauso wie mein restliches Zeitbudget, mal eben noch außer der Reihe ins Bad ist nicht drinne. Es gibt wie immer im Leben mehrere Sichtweisen ...
Ich wollte mit meinem "Nichtschwimmer" natürlich hier niemand persönlich beleidigen. Ich lasse mich auch gerne so titulieren.
Wenn du mit deinem bisherigem Trainingsansatz auf 27 Minuten gekommen bist, dann solltest du da mal was ändern... so doll ist das nämlich nicht. Ziemlich sicher liegt das nicht an Kraftdefiziten, sondern an Technik, Wasserlage, Gefühl...
Und genau da sehe ich auch den Sinn von Rollwenden. Führt dazu sich im Wasser wohl und sicherer zu fühlen. Das Tempo kommt dann später mal.
Triathletenklassiker: Ich will erstmal schnell werden, um die Technik kümmere ich mich später.
Wenn du mit deinem bisherigem Trainingsansatz auf 27 Minuten gekommen bist, dann solltest du da mal was ändern... so doll ist das nämlich nicht. Ziemlich sicher liegt das nicht an Kraftdefiziten, sondern an Technik, Wasserlage, Gefühl...
Nee falsche Adresse ... ich bin der absolute Technikfreak ... bei mir wirds ne Frage des Alters sein mit fast 50 und ich möchte im Freiwasser einmal ne 26:xx schwimmen ... und dafür mache ich jedes Jahr einen ziemlich soliden Aufbau erst Grundlagen, dann Kraftausdauer, dann Schnelligkeit und zum Schluß wettkampf-spezifisch ... ich habe eine schnell schwächelnde Schulter, gehe 2x pro Woche in den Kraftraum, aber wie gesagt am Alter läßt sich nunmal nix ändern ... und mit meiner 1:12 für die 3,8 bin ich eigentlich ganz zufrieden, obwohl ich bestimmt bei nich soviel Klopperei auch eine 1:0x schaffen würde ... aber ne Rollwende? nee ich glaub das brauch ich nicht mehr ...