Als Selberschrauber:in zahlt man schon ordentlich Lehrgeld. Das vergisst man leicht. Man fällt nicht als Meister:in vom Himmel.
Mal die Tretlagerschalen schief eingepresst, mal mit dem Kurbelabzieher ein Alugewinde an einer Kurbel versaut, mal eine neue Kette zwischen den Schaltungsröllchen über eine Alu-Nase geführt, mal beim Wechsel eines störrischen Reifens ein Felgenhorn ruiniert, mal Außenzüge falsch abgelängt, mal sich beim Pedalwechsel die Pulsadern am großen Kettenblatt aufgeschlitzt, mal nach dem hundertsten vergeblichen Versuch, einen neuen Schaltzug am Tretlager vorbei nach hinten zu fädeln, die Wohnungseinrichtung kurz und klein geschlagen – alle diese Hürden pflastern den steinigen Weg des Hobbyschraubers.
Natürlich ist es von Vorteil, diese Dinge schließlich gelernt zu haben. Aber das hat Zeit, Geld und Nerven gekostet.
Als Selberschrauber:in zahlt man schon ordentlich Lehrgeld. Das vergisst man leicht. Man fällt nicht als Meister:in vom Himmel.
Mal die Tretlagerschalen schief eingepresst, mal mit dem Kurbelabzieher ein Alugewinde an einer Kurbel versaut, mal eine neue Kette zwischen den Schaltungsröllchen über eine Alu-Nase geführt, mal beim Wechsel eines störrischen Reifens ein Felgenhorn ruiniert, mal Außenzüge falsch abgelängt, mal sich beim Pedalwechsel die Pulsadern am großen Kettenblatt aufgeschlitzt, mal nach dem hundertsten vergeblichen Versuch, einen neuen Schaltzug am Tretlager vorbei nach hinten zu fädeln, die Wohnungseinrichtung kurz und klein geschlagen – alle diese Hürden pflastern den steinigen Weg des Hobbyschraubers.
Natürlich ist es von Vorteil, diese Dinge schließlich gelernt zu haben. Aber das hat Zeit, Geld und Nerven gekostet.
Das stimmt leider auch wieder.
Ich schraube weitestgehend trotzdem selbst, weil es mir Spaß macht und es interessant ist, Neues zu lernen.
Als Selberschrauber:in zahlt man schon ordentlich Lehrgeld. Das vergisst man leicht. Man fällt nicht als Meister:in vom Himmel.
Mal die Tretlagerschalen schief eingepresst, mal mit dem Kurbelabzieher ein Alugewinde an einer Kurbel versaut, mal eine neue Kette zwischen den Schaltungsröllchen über eine Alu-Nase geführt, mal beim Wechsel eines störrischen Reifens ein Felgenhorn ruiniert, mal Außenzüge falsch abgelängt, mal sich beim Pedalwechsel die Pulsadern am großen Kettenblatt aufgeschlitzt, mal nach dem hundertsten vergeblichen Versuch, einen neuen Schaltzug am Tretlager vorbei nach hinten zu fädeln, die Wohnungseinrichtung kurz und klein geschlagen – alle diese Hürden pflastern den steinigen Weg des Hobbyschraubers.
Natürlich ist es von Vorteil, diese Dinge schließlich gelernt zu haben. Aber das hat Zeit, Geld und Nerven gekostet.
Nicht zu vergessen, dass man für gescheites Werkzeug, wo von man für Fahrradwartung nun ne ganze Menge spezifischer benötigt, die man ansonsten im DIY Werkzeugkasten eher nicht hat, ne ganze Menge Geld investieren muss, bevor man überhaupt anfangen kann zu schrauben.
Das Lehrgeld lässt sich vor allem dadurch reduzieren, dass man sich als eines der ersten Werkzeuge einen guten Drehmomentschlüssel zulegt
Dann sollte man schon einmal unterscheiden, von welchen Wartungsarbeiten man spricht.
Erstmal sollte doch jeder, der häufiger mit dem Rad unterwegs ist, in der Lage sein einen Schlauch im Pannenfall zu wechseln. Wer einen Schlauch wechseln kann, kann auch einen Mantel wechseln. Wer einen Mantel wechseln kann, kann in der Regel auch einen Reifen Tubeless aufziehen. Damit ist auf jeden Fall schon mal sehr viel alltägliche Wartung erledigt.
Schaltung einstellen können, ist sicher auch nie weg, da sich neue Schaltzüge nach Montage ja noch ein wenig längen und man dann zumeist ein wenig nachjustieren muss. Dazu ist Schaltung einstellen auch für den Profi einfach eine reine Fleißarbeit, die einfach Zeit frisst, die natürlich bezahlt werden will.
Beim Teiletauschen wirds dann irgendwann spannend. Wobei man hier schon fast überlegen muss, ob es sich nicht einfach lohnt es selber zu können, wenn der Fachmann die Teile im EK teurer bezahlen muss, als ich sie als Endkunde im Internet bekomme. Dazu gehören dann z. B. Kettenblätter, Ritzel und Kette.
Königsdisziplin ist dann das Entlüften der Bremse.
Nur was davon wird im Rahmen einer Inspektion tatsächlich gemacht? Das ist wohl von Händler zu Händler recht unterschiedlich. Hier gibt es Händler, die sich für eine reine Sichtprüfung fürstlich entlohnen lassen und andere, die für weniger Geld jede Schraube mit dem Drehmo nachziehen, die Bremse neu befüllen und entlüften sowie den Antrieb mit Messwerkzegen auf Zustand überprüfen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Die Alternative ist der Kauf eines soliden Rennrads mit Bautenzügen. Alurahmen spart auch Nerven insofern, ob nach Radunfall der Carbonrahmen in Mitleidenschaft gezogen wurde oder nachdem das Fahrrad an der Eisdiele oder an der Tanke umgeflogen ist und womöglich einen Mikrobruch abbekommen hat. Man braucht auch kein teures Werkzeug. Imbusschlüssel, Zange, Schraubenzieher finden sich ja wohl in jedem Haushalt.
Ich kann echt nicht mehr nachvollziehen wohin sich unser Sport entwickelt hat. Warum man tausende von Euros in ein Fahrrad steckt und dann nicht mal in der Lage ist einen Bremszug zu wechseln. Alles schön und gut. Nur wenn man dann damit auf der KD nach 2:50 h min ins Ziel kommt frage ich mich echt nach dem Sinn, zumal wenn der Typ aufm Alurad 25 Minuten schneller war und man den dann anraunzen muss so von wegen, dass der mitm Alurad nichts auf einem Wettkampf verloren hat. Finde ich schon etwas peinlich.
Was kommt als Nächstes? Edition Juwel -vergoldet- D.h. mit Diamantzahnkränzen? Dieser Logik folgend müssten dann diejenigen, die mit den nicht vergoldeten 10000 EUR Karbon-Hobeln, Wettkämpfen fernbleiben. JJ just joking. Peace.
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Ist alles off-topic. 119,- EUR für eine Inspektion geht gar nicht, imho. Zumal die erste Inspektion nach 300 Km umsonst sein muss. Lass' dich nicht veralbern. Der Typ:in hat dir das Rad (bike) verkauft? Dann muss er/sie/es dein Bike auch auf den verkehrstüchtigen Zustand hin, nach 300 Km circa, kostenfrei überprüfen und ggf. ebenso kostenfrei warten. Die erste Serviceinspektion ist gratis.
Falls dich das alles nervt, schau' mal bei nanobikes (in Berlin) vorbei, die sind echt super.
Die Alternative ist der Kauf eines soliden Rennrads mit Bautenzügen.:
Werden denn noch Bautenzüge an Rennrädern verbaut? Und selbst wenn, könnte ich nicht an Ihnen rumbauen, wenn sie gelängt oder kaputt sind. Ich kann sie höchstens schreiben, trotz zwei linker Hände.
2:49h, grad nochmal Glück gehabt. Jetzt hätte ich fast ein Alurad kaufen müssen
Ich auch. Mit 2:29 und 2:42 h min auf der KD last year. Aber da war bei den 2:29 h auch die Laufstrecke 12,8 Km lang. Glücksburg war die Luft raus. Schaffte gerade mal 5:58 h min auf der Radstrecke. Da könnten wir uns die Hand reichen. Ich träumte 2010 mal davon, so wie Faris auf dem TT zu hocken. Da hatte ich dann 20% Personalrabatt vom Stadlter auf mein Focus Walser bekommen. IM Züri in 5:42 h min 2011. Seitdem hab ich das Rad noch. Soll ichs entsorgen? Der Traum ist erfüllt worden, aber nochmalig gebe ich keine 5999,- EUR (Listenpreis) aus.
Im Ernst, ich gönne doch jedem und jeder das liebe gewonnene Fahrrad. Zum Beispiel hat sich eine mir nicht gänzlich unbekannte Ärztin die echt viel arbeit einen 6000,- EUR Flitzer geholt. Passt doch. Der Punkt ist doch, dass ich mit meinem Alurennrad eine auf den Deckel bekam, so von wegen was mir einfällt nicht bei einem Wald-und Wiesentriathlon nicht mit meinem Carbonferrari zu fahren. Material schonen? War ja eine C-Prio Comeptiton und ein Fun-Race. Die DEGUSSA Bank hats gesponsort und für Platz 3 reichte es in der Staffelwertung. Vllt lags am Sponsor.