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Zitat von Superpimpf
Kommt doch immer bloß auf die Unterstützung an. Wenn man die ganze Zeit nur 50 W drauflegen lässt hält der Akku ewig, wenn man natürlich 300 W boostet bei nem 300 Wh Akku ist halt nach spätestens einer Stunde aus.
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Ja, natürlich, das sind aber die Parameter, mit denen diese abstrusen Reichweiten ermittelt, sagen wir lieber, kalkuliert werden.
Passt halt selten mit in der Realität anzutreffenden Bedingungen zusammen. geht seicht bergab, flattert die Jacke, du hast gegenwind, nen schlechten Tag, oder der Wind kommt von hinten, du hast aber grad ne Schotterpassage...
Irgendwas iss immer...
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Zitat von biologist
Was mich zur Frage bringt: Wieviel Watt bringen die "normalen" Pedelec-Motoren so in der Spitze? 250 scheinen es nicht zu sein :-)
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Bis zu ca. 800W.
Anzugeben ist halt immer ne Dauerleistung, die so n Ding maximal über ne gewisse Zeitdauer t (glaub, es waren 45Minuten) erbringen kann.
Gibt auch Antriebe, die max.240W liefern. Gehört der vom Creo nicht sogar dazu?
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Zitat von Mirko
Für 100€ kannst du dir einen Chip kaufen der Die Leistung verdoppelt. Das haben einige eingebaut. Ich tippe mal das du da gegen ein getuntes Bike angetreten bist.
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Das issn Irrglaube.
Jegliches Tuning verleiht dem Motor nicht mehr Leistung, es bewirkt lediglich, dass er seine 250W auch überhalb der Abriegelgrenze noch abgibt statt bei 25km/ (in der Regel,, andere Länder, andere Sitten) abzuriegeln.
Packste ohne Tuning am Berg schon keine 25, wirds auch mit Tuning nix.
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Zitat von ricofino
Das wäre dann das erste was ich im Falle eines Crashs der Polizei mitgeben würde zu prüfen. Mir ist jetzt 2x fast einer in Rad gefahren mit einem Tempo das ich nicht für normal hielt.
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Kannste dir sparen. Im Unfallfall werden Ebikes mittlerweile eigentlich generell und ohne Klärung der Schuldfrage einkassiert und ausgelesen. Seit einiger Zeit muss das System ja erkennen, ob Tuning verbaut ist/war.
Betrifft aber in erster Linie kabelgebundenes Tuning, das quasi über Stecker eingeschleift wird. Die andern Kischdln, die nur aufgesteckt werden, machen den Fall eh immer klar: iss das Ding drauf, wars Rad getunt, ists weg, eben nicht.
Da liegt keine generelle Nachweispflicht fürn Fahrer/Besitzer/Eigentümer drauf, iss aber auch gut so, dir wird ja bei der Radabgabe auch nicht auferlegt, nachzuweisen, dass du keinen Motor im Rahmen versteckt hast oder allgemein, dass du nicht gedopt bist.
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Zitat von Nobodyknows
Und wenn der Unfallgegner dann sagt, dass er auschließlich mit Muskelkraft gefahren ist (da zum Zeitpunkt des Unfall der Akku -den die Polizei nicht mitgenommen hat- schon leer war) .
Die Beweislast liegt beim Kläger.
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Siehe oben: ist Tuning eingebaut (kabelgebunden), haste als Ebiker automatisch die Arschkarte, egal welches Ass du noch ausm Ärmel ziehst, dito wenn was kabelloses aufgesteckt ist, wenn nix aufgesteckt ist ists auch klar: nicht frisiert.
Davon abgesehen, einfach mal locker machen, überlegen, ob man selbst irgendwann Mofa, 80er oder 125er gefahren ist und die Büchse immer den Regeln entsprochen hat oder man da nicht auch ein wenig modifiziert und optimiert hat.
Es fehlt da zwar das Delikt der nicht erfüllten Versicherungspflicht, ein Unfallfall stellte aber im Grossen und Ganzen ne Pattsituation analog zum Ebike heute dar.
Und dass man sich nicht persönlich angegriffen fühlt, wenn was an einem vorbeiknattert statt nahezulautlos schnurrt, hatten wir ja weiter oben schon festgestellt.
Die Unfallzahlen sprechen mittlerweile jedenfalls ne klare Sprache, und diverse Kandidaten unter den Opfern brauchen bei weitem kein Tuning dazu, um des Vehikels nimmer Herr zu werden.
Da seh ich auf jeden Fall ganz andere Baustellen in der Thematik.