Wenn es keiner machen möchte, ich tue es.
Sofort.
Würde dafür sogar extra nach Deutschland fliegen.
Bevor das wieder jemand in den falschen Hals bekommt: ich meinte das sinnbildlich. Es wird ja gerne gesagt, dass so jemand kein Mensch sei - vergessen wird dabei, dass Tiere jedoch nicht aus Spaß an der Freude töten.
Ich möchte den Satz im Kontext zur Aussage von noam wissen - ein solches Individuum hat in der Gesellschaft keinen Platz mehr. Wie und wo man so jemand für den Rest seines Lebens "aufgewahrt", da habe ich allerdings auch keine echte Idee.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Es wurde nicht der Obdachlose angezündet, sondern seine Papier- und Plastiktüten. Es wurde dabei in Kauf genommen, das der Obdachlose schwer verletzt wird oder sogar umkommt. Von den Tätern war einer volljährig, die anderen waren minderjährig. Abgeschoben wird, wenn das vom Richter verhängte Strafmaß zwei Jahre oder mehr beträgt.
Asyl bekommt bei uns nur, wer glaubhaft machen kann, in seinem Herkunftsland an Leib und Leben bedroht zu sein. Eine Abschiebung zurück in dieses Land zu einer Zeit, in der diese Bedrohung noch besteht, bedeutet, den möglichen Tod dieses Menschen in Kauf zu nehmen.
Um den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu wahren, ist diese Maßnahme nur bei entsprechend schweren Vergehen rechtens. Im vorliegenden Fall wird ein Richter prüfen, ob die Schuld des 21jährigen, der beiden 17jährigen und des 15jährigen dafür ausreicht. Die Anklage lautet immerhin versuchter Mord. Mir ist nicht bekannt, ob Minderjährige abgeschoben werden. Und falls ja, ob diese Abschiebung auch für die Eltern gelten würde, im Sinne einer Mithaftung.
Ich möchte den Satz im Kontext zur Aussage von noam wissen - ein solches Individuum hat in der Gesellschaft keinen Platz mehr. Wie und wo man so jemand für den Rest seines Lebens "aufgewahrt", da habe ich allerdings auch keine echte Idee.
Nordpolarmeer, da haben wenigstens die Eisbären was zum Spielen ...
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Es wurde nicht der Obdachlose angezündet, sondern seine Papier- und Plastiktüten. Es wurde dabei in Kauf genommen, das der Obdachlose schwer verletzt wird oder sogar umkommt.
Das klingt schwer nach relativieren. Für mich macht es keinen Unterschied ob jemand etwas billigend in Kauf nimmt, wie der bedingte Vorsatz nunmal definiert ist, oder etwas absichtlich tut.
Wenn du in deinem Bett liegst und ich zünde dein Haus an, weiß ich dass du wahrscheinlich verbrennen wirst. Das ist also in der Konsequenz das selbe als wenn ich dich mit Benzin übergieße und dich direkt anzünde.
Beim Einschreiten der Polizei wird dabei zB auch kein Unterschied gemacht. Wenn ich meine Schusswaffe einsetze um ein flüchtiges Fahrzeug zum stehen zu bringen, muss der Schusswaffeneinsatz gegen alle Personen im Fahrzeug rechtmäßig sein, ansonsten darf ich es nicht.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass hier nicht entsprechend verurteilt wird, da der bedingte Vorsatz in der Rechtsprechung ganz selten Anwendung findet.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Neulich im Herbst radelte ich in die Stadt, saß dann auf dem Rückweg in einem Cafe in einer der Vorstädte an einer Straßenkreuzung gelegen so gegen 10:45 Uhr vormittags in DE und machte eine Pause.
Dabei beobachte ich den Verkehr an der Kreuzung, das Stop and Go, das Beschleunigen und Bremsen, Frauen telefonieren, Männer ebenso. So manch Jugendlicher hat die Mukke aufgedreht. Andere reagieren gereizt auf das Rotlicht der Ampelanlage und Hupen. Andere haben voll auf Durchzug geschaltet oder starren stur geradeaus. Im Cafe selbst ist man auf Umsatz und Geschwindigkeit programmiert. Zeit für off-topic Themen? Fehlanzeige. Die Wartenden an der Theke haben es eilig, sind gereizt, reagieren giftig. Schließlich sitze ich draußen, ein mit labbrigen Trainingsanzug bekleideter Senior sitzt einen Tisch weiter. Auch er hat auf Durchzug geschaltet schlürft apathisch seinen Kaffee aus dem Einwegpappbecher. So stehe ich auf, gehe in das Cafe hinein und man hat mir schließlich, widerwillig und auf mehrmalige Nachfrage, etwas Papier und einen Billigkugelschreiber aus Plastik gegeben. So zähle ich, zähle die PKWs/LKWs und deren Insassen circa 20 Minuten lang und mache eine Strichliste.
In 8,5 von 10 Kraftfahrzeugen saß 1 Person. Selten waren 2 Personen in einem Fahrzeug. Das wer auf der Rückbank saß konnte ich in nicht beobachten.
Unsere Gesellschaft hat die Fähigkeit zum Dialog verloren. Das sagen auch andere (Künstler).
Geändert von Trimichi (28.12.2016 um 10:36 Uhr).
Grund: Ergänzungen
Das klingt schwer nach relativieren. Für mich macht es keinen Unterschied ob jemand etwas billigend in Kauf nimmt, wie der bedingte Vorsatz nunmal definiert ist, oder etwas absichtlich tut.
Es ist keine Relativierung, sondern eine Präzisierung. Manche von uns, und da schließe ich Dich ein, wollen gerecht urteilen. Dazu gehört, die Tat und die individuelle Schuld aller Beteiligten genau zu erfassen. Es nützt uns nichts, wenn wir fünf halbstarke Idioten über die Grenze schicken, und unseren Rechtsstaat gleich mit. Ihre gerechte Strafe werden sie bekommen.
Ein Mensch wird nie angezündet, da er nicht brennbar ist. Wenn man einen Menschen anzünden will, geschieht dies grundsätzlich mit irgendeinem Brandbeschleuniger wie Benzin, Holzhaufen, Papier...
Daher wirkt diese "Präzisierung" eigenartig. So wie "Ich wollte ihn nicht erschießen, ich wollte nur mal die Gewehrkugel in seine Richtung beschleunigen, das fühlt sich gut an - dass die Kugel dann seinen Kopf durchschlägt hab ich zwar in Kauf genommen aber darum ging es mir eigentlich gar nicht"
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen